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Bücher von Nils Baratella

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  • von Jessica Hoffmann, Nils Baratella & Helena Bahrdt
    49,80 €

    ¿Wir wollen endgültig in Freiheit studieren und wir wollen uns dafür einsetzen, dass wir endlich eine Freie Universität bekommen. Wir sind ebenso davon überzeugt, dass es nicht nötig ist, dass die Alliierten, dass die westlichen Alliierten uns eine Universität mit allem Komfort einrichten [¿] und sagen: ¿Fangt an!¿ Wir sind vielmehr der Ansicht, dass wir es sein müssen, die sagen müssen, wir wollen in Freiheit studieren¿, so der Gründungsstudent der FU Joachim Schwarz auf einer studentischen Protestveranstaltung im April 1948. Diese Worte wurden noch in der Berliner Universität Unter den Linden gesprochen. Wenig später war das Ziel erreicht, die Freie Universität wurde gegründet. Solch studentische Initiative ist in der deutschen Geschichte einmalig. Einmalig ist auch, dass Studenten die Geschichte ihrer Universität selbst schreiben. Wie keine andere Universität spiegelt die FU Berlin Ereignisse der deutschen Nachkriegsgeschichte wider: Stationen des Kalten Krieges, der ¿68er Bewegung und das Zusammenwachsen eines einheitlichen europäischen Bildungsraumes sind an ihrer Entwicklung abzulesen. Anlässlich des 60. Gründungsjubiläums der Freien Universität Berlin haben Studenten die Gründung und Entwicklung ihrer Hochschule nachgezeichnet.

  • von Nils Baratella
    19,90 €

    »Totalitäre Herrschaft gleich der Tyrannis trägt den Keim ihres Verderbens in sich. So wie Furcht und die Ohnmacht, aus der sie entspringt, ein antipolitisches Prinzip und eine dem politischen Handeln konträre Situation darstellen, so sind Verlassenheit und das ihr logisch-ideologische Deduzieren zum Ärgsten hin eine antisoziale Situation und ein alles menschliche Zusammensein ruinierendes Prinzip. Dennoch ist organisierte Verlassenheit erheblich bedrohlicher als die unorganisierte Ohnmacht aller, über die der tyrannisch-willkürliche Wille eines einzelnen herrscht. Ihre Gefahr ist, daß sie die uns bekannte Welt, die überall an ein Ende geraten scheint, zu verwüsten droht, bevor wir die Zeit gehabt haben, aus diesem Ende einen neuen Anfang erstehen zu sehen, der an sich in jedem Ende liegt, ja, der das eigentliche Versprechen des Endes an uns ist.« Am Grunde des Denkens von Hannah Arendt liegen die Erfahrungen des 20. Jahrhunderts. Zwei Weltkriege und die Shoah haben Verwüstung hinterlassen, wo vorher die alten Welten der abendländischen Kultur bestanden hatten. Damit ist auch der Glauben an humanistische Werte, der Glaube daran, dass der Mensch dem Menschen kein Wolf sein muss, in seinen Grundfesten erschüttert. Die Welt liegt in Trümmern und mit ihr die Menschen. Wie also weiter leben?

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