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Bücher von Nina Jeanette Hofferberth

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  • von Nina Jeanette Hofferberth
    16,00 €

    Sprechen erscheint einfach. Allerdings ist es eine Höchstleistung, in wenigen Sekunden nicht nur einzelne Wörter, sondern ganze Sätze korrekt zu produzieren. Erst bei Störungen der Sprachproduktion wird man auf die zugrunde liegenden Prozesse aufmerksam: Ein Sprecher sucht zum Beispiel nach einem Wort und versucht sich in einer Annäherung bzw. Umschreibung - entweder erfolgreich oder es treten Pausen, Versprecher oder ein Abbruch der Satzplanung mit Neustart auf. Aussetzer dieser Art sind alltäglich und geben Einblick, wie Sprachproduktionsprozesse regulär ablaufen. Im vorliegenden Buch werden der lexikalische Zugriff auf das mentale Lexikon beschrieben und sprachliche Fehlleistungen verständlich erklärt und modelltheoretisch analysiert. Zudem wird auf die Gebärdensprache und auf Mehrsprachigkeit eingegangen. Der Band kann als Grundlage für einführende Lehrveranstaltungen zur Sprachproduktion verwendet werden, eignet sich aber auch zum Selbststudium für Studierende, Lehrkräfte und interessierte Laien. Zahlreiche Übungsaufgaben sind vorhanden.

  • von Nina Jeanette Hofferberth
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für deutsche Sprache und Literatur II), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Roman "Die größere Hoffnung" spielt Kindheit eine große Rolle. Für Aichinger bedeutet Kindheit den ¿Höhepunkt der Existenz¿ (zit. nach Hetzer 1999: 67). Außerdem sei der ¿Verlust der Kindheit¿ (ebd.) nicht mit dem normalen Altern zu vergleichen: ¿Weil das Spielen und die Kindheit die Welt erträglich machten und sie überhaupt begründen. Wahrscheinlich tauchen deshalb so viele Kinder bei mir auf: weil es ohne sie unerträglich wäre¿ (ebd.). Die Auswirkungen des Nationalsozialismus treffen die Kinder im Roman in einem Moment, indem sie gerade beginnen, ihr eigenes Ich sowie ihre Zugehörigkeit ¿ zur Familie und zum Judentum ¿ wahrzunehmen. Die ¿geniale Epoche¿ (Hetzer 1999: 68) der Kindheit wird demnach zu früh zerstört.Im Folgenden werden neben der Darstellbarkeit des Holocaust in "Die größere Hoffnung" die Funktion von Kindheit und Kinderperspektive im Roman untersucht. Was kann Sprache bei Aichinger als ¿Zeugenschaft¿ leisten? Wie wird die Identität der jüdischen Kinder im Roman dargestellt? Aichinger schreibt 'vom Ende her' und 'übersetzt' den Grauen der Nationalsozialisten in eine kindliche Welt zwischen Phantasie und Wirklichkeit, die von Spielen und Träumen durchzogen ist. Aichingers Erstling wurde oftmals für die 'Poetisierung des Schreckens' kritisiert. Jedoch wirft Aichinger gerade anhand der Kinderperspektive einen naiven, märchenhaften und unschuldigen Kinderblick auf die Shoah. Mit dieser 'U¿bersetzung' erscheint die nationalsozialistische Wirklichkeit noch grauenhafter.

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