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Bücher von Norbert Furrer

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  • von Norbert Furrer
    68,00 €

    Franz Ludwig von Erlach (1574-1651), Freiherr zu Spiez, zählt nicht zu den Grossen der Schweizer Geschichte - erinnerungswürdig ist er als langjähriger Schultheiss von Bern und als oftmaliger Gesandter seines Standes in eidgenössischen und auswärtigen Angelegenheiten zur Zeit des Dreissigjährigen Krieges.Der Spross eines alten Berner Adelsgeschlechts und oberste Magistrat einer mächtigen Republik verdient jedoch mehr als eine historische Randnotiz zu seinen politischen Meriten; an Quellen zur Erforschung seines Lebenslaufs, seines öffentlichen und privaten Alltags, seiner sozialen Stellung und seiner Persönlichkeit fehlt es nicht.Die Studie umreisst die komplexe Existenz eines Individuums in der Beziehung zu seinen Mitmenschen; sie lädt dazu ein, die politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Dimension der Biografie Franz Ludwig von Erlachs durch künftige Forschungen zu vertiefen.

  • von Norbert Furrer
    48,00 €

    Was lasen Frauen in der Schweiz zur Zeit der Aufklärung - und was hätten sie aus Männersicht lesen sollen? Erweiterte das gedruckte Wort ihren Geist oder engte es ihn ein? Der rekonstruierte Buchbesitzvon 167 Schweizerinnen ohne besonderen Rang und Namen entspricht wenig dem ersonnenen Inhalt idealer «Frauenzimmer-Bibliotheken».Erhaltene Nachlass- und Versteigerungsinventare des 18. Jahrhunderts erlauben es, den Buchbesitz zahlreicher Frauen zu rekonstruieren - von Waadtländerinnen, Bernerinnen, Jurassierinnen und Neuenburgerinnen: Frauen aus Stadt und Land, Standespersonen und Gemeine, «Welsche» und «Deutsche», Reformierte und Katholikinnen, Wohlhabende und Unbemittelte.Mit der «idealen» Frauenbibliothek, wie sie (männlichen) Zeitgenossen vorschwebte, haben diese «realen» Bibliotheken wenig gemein. In den kleinsten unter ihnen herrschen geistliche Texte vor, Heilige Schrift und Erbauungsliteratur, in den grösseren gesellen sich weltliche dazu - eine Vielfalt von Werken zum Zweck der Bildung und Unterhaltung.Die Studie richtet den Fokus auf Bibliotheksbesitzerinnen und Leserinnen; daneben wirft sie einen Blick sowohl auf Subskribentinnen und Käuferinnen von Büchern als auch auf Verlegerinnen, Händlerinnen und Verleiherinnen von Druckwerken. Sie entwirft eine Typologie der frühmodernen Leserin und erkundet nicht zuletzt die Modalitäten ihres Lesens, die Frage also, ob Frauen lasen, weil sie lesen konnten, wollten, durften oder mussten oder obwohl sie an sich nicht lesen konnten, wollten, durften oder mussten.

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