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Bücher von Ogai Mori

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  • von Ogai Mori
    16,00 €

  • von Ogai Mori
    14,00 €

    Ein braver Japaner reist im Auftrag seines Ministeriums wegen bestimmter Studien nach Berlin und lernt dort eine sechzehnjährige Tänzerin kennen. Als er zu ihr zieht, wird ihm das Stipendium entzogen. Jedoch ermöglicht ihm die Berichterstattung für japanische Zeitungen, ein Leben in glücklicher Armut mit seiner Elise, die schwanger ist. Ein verlockendes Angebot, in japanische Dienste zurückzukehren, stellt die Treue des Ota Toyotaro auf die Probe.Er schwankt.Mori Ögai (1862-1922) hat in seiner ersten Geschichte aus dem Jahr 1890 eigene Erfahrungen eines mehrjährigen Deutschlandaufenthalts verarbeitet. Die Tänzerin ist die erste Ich-Erzählung der neueren japanischen Literatur. Ihre Wirkung in Japan ist in Deutschland nur mit der von Goethes Werther zu vergleichen.

  • von Ogai Mori
    18,00 €

    Wer sich mit der modernen japanischen Literatur beschäftigt, stößt früher oder später auf den Namen Mori Ôgai. Geboren im Feudalsystem kurz vor dessen Zusammenbruch, beteiligt am »Umbau« Japans in einen modernen zentralistischen Staat, gestorben zur Zeit des breiten demokratischen Aufbruchs nach dem Ersten Weltkrieg, wirft seine widersprüchliche Gestalt und sein umfangreiches Werk viele literarische, weltanschauliche und allgemein kulturelle Fragen Japans im Übergang zur Moderne auf.Sein Leben bestimmten das Studium in Deutschland von 1884 bis 1888 sowie der Dienst als Militärarzt von 1881 bis 1916. Wie kein anderer Autor dieser ersten Generation moderner Schriftsteller in Japan hat Mori Ôgai Europa »erfahren«. Und obgleich er als einziger Autor des modernen Japan beruflich auf der Seite des Staates stand, blieb er gleichwohl ein durchgängig kritischer Beobachter jenes Umbaus, an dem er selbst in führender Position teilnahm. Andererseits ist Mori Ôgai ein Sonderfall. »Japanische Tradition« ist bei ihm nicht - wie bei vielen anderen in Europa als eigentümlich »japanisch« angesehenen Autoren - die Welt einer erhöhten ästhetischen Sensibilität, wie wir sie aus der klassischen Literatur Japans kennen, sondern die durch moralischen Rigorismus und chinesische Bildung bestimmte Welt der Samurai der späten Feudalzeit, der er sich in seinen letzten Jahren auch als Historiker widmete.Der vorliegende Band vereinigt elf Texte aus allen Schaffensperioden dieses Autors, meist erstmals ins Deutsche übersetzt. Drei frühe Erzählungen (1890/91) geben ein eigenartig exotisches Bild Deutschlands, gesehen mit den Augen eines dort studierenden Japaners. Sie sind ein Zeugnis der frühen Aneignung europäischer Literatur und europäischer Welt.

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