Bücher von Olaf Doberstein

Der Mensch bezeichnet sich selbst als "homo sapiens", das heißt übersetzt: der weise, der vernunftbegabte Mensch.Ist dieses hemmungslose Eigenlob gerechtfertigt?Die gewaltigen Eingriffe des Menschen in seinen Lebensraum "Erde" und seine steil ansteigende Selbst-Reproduktion erreichen langsam die kritische Masse einer Selbstzerstörung.Sind wir weise und vernunftbegabt genug, durch eine globale, kollektive Anstrengung unsere Selbstrettung in Gang zu setzen?Der Autor verarbeitet in Texten und Bildern wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über das Erleben und Verhalten des Menschen. Dem Leser bleibt in eigener individueller Abwägung das letzte Wort zu diesen Fragen.

Gedichte, sie funktionieren hervorragend als emotionale und kommentierende Begleiter zu Ereignissen der Liebe, des Alltags, der Natur, zur Kunst, zu Fragen nach dem Sinn unseres Daseins und auch als kryptische Splitter.Fotografische Bilder verstärken die Texte und geben gleichzeitig Raum für weitere subjektive Assoziationen.Die Paarung von Text und Bild kann relativieren, aber auch vertiefen. Der Leser kann seine eigenen Fantasien ins Spiel bringen, kann selber in Gedanken kreativ werden.Lyrik lebt, auch im 21. Jahrhundert!

Texte und Bilder umkreisen gemeinsam Themen des Alltags und Situationen des menschlichen Daseins.Als Genre erscheint es wie ein Bilderbuch für Erwachsene. Es spiegelt aktuelle Situationen und Gedanken des Autors in Sprache und Bild.Der thematische Bogen: Gewalt, Schönheit und Verletzlichkeit von Mensch und Natur, menschliche Hybris, altes Denken, Sinnfragen.Man kann diese Texte und Bilder in ihrer ästhetischen Dimension spielerisch auf sich wirken lassen. Man kann sie aber auch mit einer gewissen Tiefe weiter verfolgen. Beides ist möglich und auch bewusst so angelegt. Die Texte schwanken zwischen Essay, Lyrik, Aphorismus. Sie wollen provozieren, emotionalisieren, aber auch der Schönheit der Sprache Raum geben. Die Bilder erfüllen durchaus eine assoziierende Begleitung, stehen aber auch selbstständig für eine transzendierende Wirkung fotografischer Bildsprache. Es ist der Versuch, Sprache und Bild zusammenzuführen.