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Bücher von Oxana Timofeeva

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  • von Oxana Timofeeva
    18,00 €

    Ra, Tonatiuh, Surya, Sol invictus sind nur einige der Namen jener vielgestaltigen Gottheit, der die Menschen in früheren Zeiten in Ritualen und Gebeten huldigten und die mit dem Aufkommen monotheistischer Religionen schließlich auf die Rolle des sichtbaren Ausdrucks göttlicher Kraft reduziert wurde. Die Sonne selbst büßte indes nichts an Strahlkraft ein: Als Quell allen Lebens, dem immer auch ein destruktives Element zu eigen ist, befeuert sie spätestens seit Platon nicht nur unsere Vorstellung einer besseren Zukunft, sondern steht, wie die russische Philosophin Oxana Timofeeva unter Rückgriff auf Georges Bataille eindrücklich zeigt, für ein dringend benötigtes Gegenmodell zur auf unendliches Wachstum und Akkumulation zielenden, zerstörerischen Kapitalwirtschaft. Denn die Sonne ist reiner Überschuss. Sie verausgabt sich ohne Forderung nach Gegenleistung, ohne je an Grenzen zu stoßen. Eine politische Ökonomie also, die auf dem Prinzip der Sonne gründete, wäre eine des Altruismus und der Solidarität, eine, die sich verschenkt, sich ohne Berechnung verliert - und daher eine im Einklang mit der Natur stehende Möglichkeit jenseits aller bestehenden politischen Kategorien.

  • von Oxana Timofeeva
    16,00 €

    Wie kann es gelingen, eine Heimat zu lieben, die geografisch in einem Staat wie Putins Russland liegt, und welchen Handlungsspielraum hat der Einzelne, wenn das Land seiner Heimat sich sukzessive in einen Tyrannenstaat wandelt und schließlich vor Krieg nicht zurückschreckt? Oxana Timofeeva erzählt von ihren drei in der Sowjetunion liegenden Heimaten: davon, wo sie geboren ist, wo die Familie herkommt, von den sehr unterschiedlichen Lebensumständen in Sibirien und Kasachstan, ersten Kindheitserinnerungen in der kasachischen Steppe und ihrer Schulzeit nahe des Polarkreises. Schließlich setzt sie sich mit unterschiedlichen Konzepten von Heimat auseinander. Sie beginnt mit der im sowjetischen Schulunterricht gelehrten Unterscheidung zwischen kleiner und großer Heimat, beschäftigt sich mit dem Problem von Heimat und Exil in diktatorischen Zeiten, stößt sich ab von der philosophischen Sehnsucht nach dem Ursprung und kommt schließlich zu dem Ergebnis: Das eigene Verhältnis zur Heimat muss nicht passiv sein, man hat die Wahl. Die Heimat muss nicht aus der Vergangenheit resultieren und erst recht nicht einem totalitären Regime überlassen bleiben: Sie lässt sich - wenn es gelingt, sie aus der Vergangenheit in die Zukunft zu holen - neu erfinden. Es gibt Möglichkeiten, sie zu lieben, und sei es, indem man Widerstand übt.

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