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Bücher von Peter Strasser

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  • von Peter Strasser
    25,00 €

    Das Wort Ewigkeitsdrang ist im Duden nicht zu finden und auch im Grimm'schen Wörterbuch gibt es keinen Eintrag. Was versteht nun der Grazer Philosoph Peter Strasser darunter, was ist ihm an diesem Phänomen so wichtig, dass er ein ganzes Buch danach benennt? Benötigt unsere kurzlebige Zeit ein Überdruckventil, das diesen Drang nach Ewigkeit - scheinbar - befriedigt?Dass wir Menschen trostbedürftig sind, ist nur allzu evident. Aber Peter Strasser ist als Metaphysiker auch Materialist, der das Werkzeug der Dialektik pointiert zu benutzen versteht: »Es wäre zu kurz gegriffen, wollte ich diese menschliche, allzu menschliche Sorge derart ausdrücken, dass ich sagte, ich will zwar nicht ewig leben, aber sterben und ewig tot sein will ich auch nicht. Ich möchte allerdings ebenso wenig wiedergeboren werden, nicht als der, der ich jetzt bin, und schon gar nicht als ein irgendwie anderes, womöglich transhumanes Geschöpf.« - Und so verliert für ihn der Gedanke der Ewigkeit noch sein Tröstliches.»Aber nicht völlig!«, meldet sich der Metaphysiker zurück. Denn sein Materialismus der scheinbar kleinen Dinge - wie etwa dem Hauch des Ginsters - verschafft Trost im Alltag und verweist in einem furiosen Überschlag auf das große Ganze der Schöpfung hinaus:»Liegt nicht darin das Ziel der Schöpfung? Die Dinge so leicht zu machen, dass sie die Schalen, die rauen, blutigen, schmerzhaften Schalen ihres Seins gegen eine leichtere Gewandung eintauschen - zu schwerelosen Begleitern werden des Menschen, dessen Hirn ihn niederdrückt.«Ja, dieses Hirn, das wir - wenn wir das Alte Testament interpretieren wollen - den Früchten vom Baum der Erkenntnis verdanken, ist Ursache der Trostbedürftigkeit und Werkzeug des Tröstens gleichzeitig. Vielleicht gerade weil sich Peter Strasser keiner philosophischen Schule zugehörig fühlt, schafft er möglicherweise die Quadratur des Kreises, Metaphysik und Materialismus zu versöhnen. Er weiß um die Schrecklichkeiten der Zeiten, aus denen wir kommen, in denen wir jetzt leben und die wir hinter uns zurücklassen werden, versteht es aber, der Verführung durch die Lust an der Apokalypse zu entkommen ... und uns, die geneigte Leserschaft, immer wieder poetisch zu verführen:»Das ist dann schön. Denn die Amsel weiß nichts von den Kriegen, sie singt ihr Abendlied, von dem die Vogelkundler sagen, es sei kein Himmelslob, sondern diene der Befestigung ihres Revieranspruchs. Ach, so sind wir doch alle, nur dass wir unseren Anspruch auf das Unsrige nicht durch Gesang bekräftigen, sondern durch Krieg. Der Abendgesang der Amsel steigt in den Himmel auf.«

  • von Peter Strasser
    28,00 €

    Von den zahlreichen Büchern, die der Philosoph Peter Strasser im Laufe seines Lebens geschrieben hat, ist Apokalypse und Advent sicherlich sein persönlichstes. Befreit von akademischen Anforderungen, die immer auch Fesseln sind, scheut er sich nicht, die Ich-Form zu verwenden, ein Ich ins Spiel zu bringen, das sich nicht als ein Anderer versteht - und das eigene Schreiben prüfend zu reflektieren: »Oft schon habe ich versucht, mich, in meiner Grübelei, meinem Schreibfluss innehaltend, von mir selbst zu distanzieren. Immer schwerer wog der Verdacht, der mir beim Schreiben folgte wie ein böser Schatten: Waren nicht gerade meine zentralen Überzeugungen, statt Ausdruck einer tieferen, geistigen Realität zu sein, bloß herbeigeschrieben?«Natürlich bleibt Peter Strasser auch in diesem Werk seinem zentralen Thema verbunden: einen Ausweg aus dem Gefängnis der Immanenz und dem Irrgarten der Transzendenz zu finden. So kreist sein Denken um Begriffe, die wie aus der Zeit gefallen scheinen: Schöpfung - Paradies - unbefleckte Empfängnis - Blickwinkel Gottes ... und die Unausweichlichkeit der Mythen, die sich wie ein roter Faden durch sein Werk ziehen: »Durch die Vermittlung des Mythos, der alle Zeit aufhebt, entsteht uns eine Ahnung«. Die Wendung »wie aus der Zeit gefallen« lässt sich mit den Worten Peter Strassers somit auch ins Poetische übersetzen: »Es ist, als ob die Zeit den Atem anhielte.«Der Untertitel von Apokalypse und Advent hebt mit einem Fragewort an: Warum - endet aber nicht fragend mit einem Fragezeichen, sondern präsentiert sich als eine in einer vergangenen Zukunft endenden Mutmaßung: Warum wir dagewesen sein werden - ohne Punkt, ohne Ausrufezeichen. Peter Strasser stellt sich eben nicht die naheliegendere, aber letztendlich bedeutungslose Frage Wozu?, sondern sucht einen Sinn unserer Existenz über unsere Endlichkeit hinaus, ja über die Endlichkeit unserer gesamten Gattung, über die Endlichkeit des Kosmos hinweg. Für Strasser ist der Advent des Philosophen eine Zeit des Ahnens, eines Ahnens jedoch, das nicht bloß herbeigeschrieben oder gewünscht wird, sondern unserer ambivalenten Gegenwart abgelauscht ist. Für den Grazer Philosophen bestimmt die Tragweite der Fragestellung bereits über die Möglichkeit eines Antwortens: »Erst unter einer solcherart heilsgeschichtlichen Perspektive werden wir wahrhaft dagewesen sein.«

  • von Peter Strasser
    19,99 €

  • von Peter Strasser
    16,00 €

    Die Moral der Abwendung sollte Teil unserer Lebenskunst sein. Doch Abwendung ist keineswegs immer möglich oder statthaft. Die Menschen sind oft Gefangene ihrer Situation, in Gefühle verstrickt, durch Verträge gebunden, umgeben von Grenzen und Mauern, denen kaum jemand entkommt. Gerade deshalb sollten unsere Beziehungen derart gestaltet sein, dass wir uns notfalls umdrehen und weggehen können ? sowohl innerlich als äußerlich, individuell und sozial.

  • - Eine Machbarkeitsstudie
    von Peter Strasser & Isabell Petter
    9,90 €

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