von Benjamin Fritz & Philipp Schneider
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: keine, Hochschule der Medien Stuttgart, Veranstaltung: Corporate Performance Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmensplanung ist die zentrale Aufgabe des Managements. Aktuell wird dazuam häufigsten die Budgetierung als Form der operativen Planung angewendet, die vonder strategischen Planung abgeleitet wird. Eine zunehmend wichtigere Rolle spielendas rollierende Forecasting und Ansätze zur Planung und Steuerung ohne Budgets. Die Unternehmensplanung stellt einen der wichtigsten Prozesse zur Sicherung desUnternehmenserfolgs in der Zukunft dar. Aufgrund der hohen Komplexität des Prozessesist die Durchführung ohne DV-Unterstützung kaum vorstellbar. Insbesondere beider Planung von Budgets müssen viele Einflussgrößen, wie etwa operative, strategischeDaten, sowie Annahmen über die zukünftige Entwicklung der Unternehmensumwelt,berücksichtigt werden. (Oehler, 2006, S. 296)Derzeit setzen die meisten Unternehmen dafür Standard-Software wie die sog. ¿Office-Tools¿ (z.B. Module der Office-Softwarefamilie von Microsoft) ein, die für die komplexeAufgabenstellung nur wenig geeignet, aber einfach zu bedienen sind. Häufig wird dieStandard-Software mit von den Planern selbst mit Add-ons und Plug-ins erweitert, wasjedoch die Weiterentwicklung und Bedienung komplizierter macht und zu untereinanderinkompatiblen Konfigurationen der einzelnen Unternehmen oder sogar Abteilungenführt. (Oehler, 2006, S. 297) Der Planungsprozess wird auch durch die neuen Anforderungen der ¿Corporate Governance¿(in Deutschland seit 2002 gesetzlich im ¿Gesetz zur Kontrolle und Transparenz¿(KonTraG) verankert) erheblich beeinflusst. Das Vertrauen der Anleger und Analystensoll dadurch gestärkt werden, dass die aktuelle und zukünftige Situation desUnternehmens transparenter eingeschätzt werden kann (RegierungskommissionDCGK, 2006). Dazu werden hohe Dokumentationsanforderungen an die Prognosenund die darauf basierenden Planungsszenarios gestellt. Die Planung ist transparent,wenn das Unternehmen nachweisen kann, dass es seine eigenen Aktivitäten und Aussichten,sowie Entwicklungen im Umfeld kennt und in seiner Planung berücksichtigt.Somit sollen übertriebene Prognosen und falsche Erwartungen der Anleger verhindertwerden. Realistische, nachvollziehbare Prognosen (sog. Forecasts) können durch denEinsatz von IT-Systemen erstellt werden und stärken somit das Vertrauen der Anlegerund die Verlässlichkeit der Basis der Unternehmensplanung. (Oehler, 2006, S. 297)