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  • von R Jan Kalus-Kersten
    15,95 €

    Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Mannheim (Lehrstuhl für Alte Geschichte), Veranstaltung: Das hellenistische Königreich, Sprache: Deutsch, Abstract: Kulturmanager ¿ Sonnenkönig ¿Diplomat, wären wohl die modernen medialen Termini mit denen man deskriptiv die Person Ptolemaios II. Philadelphos skizzieren würde. Zumindest oberflächlich, denn diese dienen lediglich zur kategorischen Unterteilung einer komplexen Persönlichkeit, welche es verstand seine ihm verfügbaren Instrumentarien zu seinen Gunsten zu nutzen. So schrieb Macchiavelli knapp 1800 Jahre später in seinem Kapitel ¿Von neuen Herrschaften, die durch eigene Waffen und Tapferkeit erworben werden¿ im Kontext der Renaissance: ¿Denn der Neuordner hat alle die zu Feinden, die sich in der alten Ordnung wohlbefinden, und laue Mitstreiter in denen, welche bei der Neuordnung zu gewinnen hoffen.¿Wäre man sich der Zeitspanne der Entstehung des Werkes ¿Der Fürst¿ nicht gewahr, so würde man der Annahme verfallen, es wäre im Kontext der hellenistischen Königreiche verfasst worden. Denn ähnlich wie im Altertum, schienen sich Speergewonnene Reiche, auch Jahrhunderte später, mit der gleichen Problematik eines ungeordneten Herrscherwechsels konfrontiert zu sehen. Sowohl Stabilität des Reiches als auch der Fortbestand der Dynastie können durch mangelnde Legitimation und Anbindung an die Person des Königs bzw. dessen Nachfolger gefährdet werden. So war der König in den hellenistischen Königreichen nicht ¿allein Haupt bzw. Mitte des Staates, sondern geradezu dessen Konstitutens¿ .Um die Gefahr der Instabilität durch innere und äußere Kräfte zu reduzieren, sahen insbesondere die Ptolemäer in der ¿designierten Thronfolge¿ bei Ptolemaios I. Soter und in der Endogamen Ehe bei Ptolemaios II. Philadelphos, die Möglichkeit von der auf rein Charisma basierenden Herrschaft auf eine dynastische Kontinuität zu lenken und damit das ¿Gentil- bzw. Erbcharismä auf einen Zweig zu verengen. Dies zu erreichen bediente sich insbesondere Ptolemaios II. diverser Instrumentarien, welche nicht nur seine eigene Legitimation als Epigone, sondern die Legitimation seiner Dynastie festigen sollte und um damit die ¿Erinnerungen¿ an das Speergewonnene Reich zu negieren.Diese Instrumentarien und deren Wirkungen sowie der Charakter Ptolemaios II. Philadelphos sind Gegenstand dieses Essay, welches unter dem Aspekt herrschaftssoziologischer Thesen den Übergang einer charismatischen Herrschaft zu einer Herrschaft mit traditionellen und bürokratischen Elementen untersuchen wird.

  • von R Jan Kalus-Kersten
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Mannheim (Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Reconquistá, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenige hinterfragen Beweggründe, Ursachen und Wirkungen der Inquisition oder anders formuliert, was war die Inquisition? Was war die Aufgabe dieser Institution? Diente sie ausschließlich zum Machterhalt der Jurisdiktionsgewalt des Papstes? Würde man die Fragen weiter verfolgen, neue stellen oder vertiefen, wird einem deutlich, das die Inquisition sowohl als Institution als auch als Substitut zur Regulierung von Interpretationen der Heiligen Schrift als auch zur Glaubenskonformität, weitaus mehr beinhaltete und nach institutionellen Vorbild eine Dauer benötigte, um dieses Instrument religiöser und politischer ¿Gerichtsbarkeit¿ zu werden.Hierfür ist notwendig, dass man die Fragen nach rechtlicher Legitimation, nach strafrechtlicher Definition, Kumulationen innerhalb der Tatbestände sowie nach der Verfahrensweise stellt. Ähnlich wie im heutigen Strafprozessrecht, musste ein Tatbestand bestehen, um Anklage erheben zu können. Daher ist es im besonderen Maße notwendig, dass ein Tatbestand definitorisch erfasst ist. Denn sowohl Verfahrensweise als auch die Definition für eine strafrechtliche Verfolgung von Tatbeständen, sind im Verlauf des Mittelalters immer durch Anwendung geprägt, folglich durch regionale und situative Gegebenheiten, nicht durch allgemeine Festlegung. Im Inquisitionsverfahren muss der Tatbestand der Häresie vermutet werden, doch dieser musste definiert sein, um einen rechtsgültigen Charakter zum Tatbestand aufweisen zu können sowie die Differenzierungen nach Schwere der Tat, um dementsprechend ein Strafmaß festlegen zu können. Im Vergleich zu anderen Verfahrensarten im Mittelalter, wies das Inquisitionsverfahren gewissen Neuerungen auf, daher wird der Inquisitionsprozess und die Frage nach dem Inhalt und Verfahrensweg den Kern dieser Arbeit ausmachen, da eine Abgrenzung zu den anderen Verfahrensarten wie dem Akkusations- und Infamationsprozess notwendig ist, um die Innovation darzustellen sowie die spätere Institutionalisierung als Amt.

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