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Bücher von Rainer Moritz

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  • von Rainer Moritz
    20,00 €

    Bernard Vautrot hat genug. Von den Krisen der Welt, von Klimawandel und Krieg. Seine Frau ist vor einiger Zeit gestorben, mit seinem Sohn besteht loser Kontakt. Jahrelang hat Bernard einen Weinladen am Montmartre geführt, doch auch die Lust an seinem Beruf ist ihm vergangen. Mit Anfang sechzig will er nicht mehr mitmachen, ohne Groll. Sich klar werden über sein Leben, das möchte er. Bernard verlässt sein altes Viertel und zieht in den Osten von Paris. Nun lebt er direkt am berühmten Friedhof Père-Lachaise. Tag für Tag - manchmal auch in der Nacht - streift er durch den Gräberpark, weist Touristen den Weg zu Oscar Wilde oder Édith Piaf und denkt darüber nach, was es heißt, seine letzte Ruhe zu finden. Bis er Aurélie trifft, eine junge Fotografin, die mit ihrer Kamera den Père-Lachaise erobert und Bernard an seinem Rückzug zweifeln lässt. Vielleicht ist das letzte Wort ja noch nicht gesprochen ...Eine Geschichte über einen Ort, wo das Leben endet, und die nichtsdestominder vom Leben in seinen buntesten Farben erzählt.

  • von Rainer Moritz
    12,00 €

    Vom Abenteuer des Lebens erzählen sie uns, mal auf komische, mal auf tragische Weise und im besten Fall packend. Sie selbst hocken hinter dem Schreibtisch, Tag für Tag. Eher ereignisarm, so stellen wir uns das Leben von Schriftstellerinnen und Schriftstellern vor. Ein Irrtum, wie Rainer Moritz in dieser bunten Anekdotensammlung zeigt. So kommt es mehrfach zu heftigen, ja auch gewaltsamen Auseinandersetzungen. Der sterbenskranke Oscar Wilde kämpft in seinem Pariser Hotelzimmer mit der ästhetisch missglückten Tapete - zum Schaden der Weltliteratur unterliegt der Dichter. Marcel Proust fordert einen Widersacher zum Duell auf - zum Glück für die Weltliteratur schießen beide daneben. Anna Seghers muss sich bei einem Sonnenbad von ihrem Kollegen Johannes R. Becher als »alte Sau« beschimpfen lassen. Aber es geht auch ohne Gewalt: Wir begleiten Albert Camus auf den Fußballplatz und Ernst Jünger nach Venedig, werden Zeuge, wie Siegfried Lenz im Auto übel wird, Eduard Mörike sich in eine Gardine schnäuzt. Wenn das mal nicht ereignisreich ist ...

  • von Rainer Moritz
    18,00 €

    Was macht den Südwesten Deutschlands zwischen Lörrach und Bad Mergentheim, zwischen Heidelberg und Friedrichshafen so einzigartig? Es sind die Menschen, die uns umgeben, die Dinge, mit denen wir groß wurden, die Wurzeln, an die wir gebunden sind. In 52 Beiträgen voller subjektiver Erinnerungen und Wertungen folgt Rainer Moritz diesen vielfältigen Spuren, zeichnet nach, wann und warum wir Caro-Kaffee und Capri-Sonne tranken, warum uns warm ums Herz wird, wenn wir in eine Maultasche oder eine ofenfrische Brezel beißen, oder warum Kommissar Bienzle einst zum Sonntagabend gehörte wie der Fischer-Dübel in jeden Werkzeugkasten. Mal spöttisch und mal selbstironisch zeigt er uns seine »Heldinnen und Helden des Südwestens«.

  • von Rainer Moritz
    22,00 €

    »Es gibt keinen treueren Freund als ein Buch«, sagte schon Ernest Hemingway. Und wie bei unseren Freunden aus Fleisch und Blut wollen wir natürlich auch die aus Papier immer besser kennenlernen und wissen, welche verschlungenen Wege sie zurückgelegt haben, ehe sie bei uns landen. Was tun Agenturen? Welche Bücher helfen uns, guten Schlaf zu finden? Was macht das Fernsehen mit der Literatur? Warum ist es so schwer, über Sex zu schreiben? Welche Bücher schenken wir uns zu Weihnachten? Was steht im Duden? Sind Eselsohren abzulehnen? Was sind Nackenbeißer? Fragen über Fragen, die dieses Buch beantwortet, kurzweilig, abschweifend und informativ - und dank seiner alphabetischen Gliederung auch noch schnell. Es entführt die Leserinnen und Leser in fast alle Ecken und Winkel des Literaturbetriebs - und profitiert da­ von, dass der Autor die meisten davon gut kennt.

  • von Rainer Moritz
    20,00 €

    Ein Schlösschen im Südwesten Frankreichs, mit Blick auf die Pyrenäen. Lange war es im Besitz angesehener Familien, doch als Jean Durand, der letzte Schlossherr, stirbt, verfällt das Anwesen zusehends. Jeans Witwe, Madame Germaine, ist gezwungen zu verkaufen, an ein Münchner Ehepaar, das das Schloss saniert und zu einer Tagungsstätte mit Chambres d'hôtes ausbaut. Germaine, die die neunzig längst überschritten hat, erhält lebenslanges Wohnrecht, umsorgt von den neuen Besitzern und dem Personal, das die alten Gemäuer im Sommer mit Leben erfüllt, an dem Germaine aber nicht teilnimmt. Seit Jahren schon verlässt sie ihr Zimmer nicht mehr. Morgens hört sie Radio Vatican, abends schaut sie sich Western mit John Wayne an. Die übrige Zeit verbringt sie damit, auf den Tod zu warten, ihren verschwommenen Erinnerungen nachzuspüren und sich die Frage zu stellen, welchen Sinn ihr Leben besaß - und noch besitzt. Bis zwei junge Frauen und ein im Schloss Station machender Schriftsteller sie aus der Reserve locken. Wird der Tod noch eine Weile warten müssen?

  • von Rainer Moritz
    20,00 €

    Lisa hat ihren eigenen Kopf: Sie weiß, was sie nicht will. Eine eigene Familie will sie nicht; es gibt Männer in ihrem Leben, aber den einen Mann an ihrer Seite braucht sie nicht, will sie nicht. Sie arbeitet erst als Buchhändlerin, später in einem Hamburger Zeitungsverlag, gerne, fleißig, aber ohne Ambitionen. Und sobald sie die Tür ihrer kleinen Wohnung hinter sich schließt, ihr Kater Bello auf sie zurast, ist die Arbeit vergessen. Den einen Mann an ihrer Seite gibt es irgendwann, allerdings einen, der nicht ganz ihrer ist, aber auch das stört Lisa nicht. Mindestens einmal die Woche kommt er zu ihr, und dann zählt nur sie. Lisa geht weiterhin ihren Weg, konsequent, zufrieden, wobei Lisa dieses Wort nie in den Mund nehmen würde. Bis ihr irgendwann das Leben einen Strich durch die Rechnung macht.Rainer Moritz hat mit seiner Lisa eine Figur geschaffen, deren stille Beharrlichkeit zu Herzen geht: eine Frau, die an Aufregungen kein Interesse hat, die viel allein ist, ohne je einsam zu sein, die froh ist über das, was sie hat. Ein selbstbestimmtes Leben. Ein gutes Leben?

  • von Rainer Moritz
    14,00 €

    Fraulein Schneider, eine resolute, weihaarige Mittsiebzigerin, die jahrelang als Buchhalterin gearbeitet hat, ist allein. Aber nicht immer: Jedes Jahr an Heiligabend bekommt sie Besuch. Von Konrad , dem Sohn eines ehemaligen Arbeitskollegen. Er kommt zu Kaffee und Platzchen, wundert sich insgeheim uber die Lamettaberge auf Fraulein Schneiders Weihnachtsfichte, bringt Geschenke vorbei - und wird von Fraulein Schneider genotigt, mit ihr Tischfuball zu spielen. Denn Fraulein Schneider liebt Tischfuball und ist nicht davon abzubringen, dass es ein Weihnachten ohne Flachschusse und Glanzparaden auf ihrem Esstisch nicht geben kann und darf. Ein alljahrliches Weihnachtsritual, das sich ausweitet und immer kuriosere Formen annimmt ... Eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte voller Gefhl, Humor und berraschender Wendungen.

  • von Rainer Moritz
    20,00 €

    Mein Vater, die Dinge und der Tod ist ein Buch über Trauer und Verlust, über eine Generation, eine Zeit, aber auch ein Buch, das erzählt, wie wir uns erinnern. »Ein Mensch lebt so lange, wie sich andere an ihn erinnern. Vielleicht denke ich deshalb häufiger an meinen Vater als zu seinen Lebzeiten. Weil die Selbstverständlichkeit seines Daseins fehlt. Was für Erinnerungen sind es? Was haben sie mit den Dingen seines Lebens zu tun, mit den Objekten, die ihn Tag für Tag umgaben? Je länger ich an meinen toten Vater denke, desto mehr sprechen seine Dinge zu mir.« Mein Vater, die Dinge und der Tod ist ein Buch über Erinnerung, wie wir es so noch nicht gelesen haben. Ein Buch über den toten Vater, ein Buch über eine Generation, über eine Zeit, aber auch ein Buch, das erzählt, wie wir uns erinnern. Wenn die Erinnerung spricht, sprechen die Dinge. Da ist der Sessel, der von der Fußballleidenschaft des Vaters erzählt, von den Nächten, in denen der Wecker gestellt wurde, um legendäre Boxkämpfe nicht zu verpassen. Da das selbst gemalte Ölbild an der Wand, das an eine Begabung des jungen Vaters erinnert, die in seinem Leben auf der Stecke blieb. Da die Uhr, ein Geschenk, das er zu einem Firmenjubiläum bekam, da der Bierkrug, der seine bayerische Herkunft wachrief ... In den Alltagsdingen vergegenwärtigt Rainer Moritz ein ganzes Leben, eine ganze Welt, besonders und unwiederbringlich. Dieses so liebevolle wie unsentimentale Portrait seines Vaters in seiner Zeit erzählt davon, wie wir uns vergewissern, wer wir sind, wenn wir mit dem Tod, mit dem Tod der Eltern konfrontiert werden.

  • von Rainer Moritz
    16,00 €

    Sie wissen noch, wer Heiner Stuhlfauth, Otto Siffling, Fritz Walter, Bert Trautmann, Petar Radenkovic, Bernd Hölzenbein und »Bulle« Roth waren? Dann führt kein Weg an diesem Buch vorbei, das die schönsten und schrecklichsten Augenblicke des deutschen Fußballs Revue passieren lässt, kurzweilig und recht persönlich.

  • von Rainer Moritz
    20,00 €

    Wer im Leben bestehen will, braucht Bücher. In seiner Überlebensbibliothek schreibt Rainer Moritz über Romane, die die Macht haben, seine Leser zu verändern und in allen Lebenslagen zu begleiten. Nicht selten ersetzen sie den besten Freund - oder den Therapeuten. So hilft Philip Roths Sabbaths Theater bei Fragen zu Sex im Alter weiter, während Elfriede Jelineks Die Klavierspielerin all die-jenigen lesen sollten, die beabsichtigen mit ihrer Mutter zu leben. Und wer nach Geld und Gut strebt, der ist mit F. Scott Fitzgeralds Der große Gatsby bestens beraten.

  • von Rainer Moritz
    6,00 €

    Was haben das Meer und der deutsche Schlager gemein? Vielleicht mehr als man denkt: Oft werden sie besungen, die Strände, Häfen, Schiffe und romantischen Sonnenuntergänge. Der Germanist und Schlagerfan Rainer Moritz geht nicht nur dieser Verbindung auf den Grund, sondern untersucht auch, warum der titelgebende Schlagerhit von Julio Iglesias aus dem Jahr 1973 vermutlich heute noch relevant ist.Rainer Moritz ist 1958 in Heilbronn geboren und ein deutscher Literaturkritiker, Übersetzer und Schriftsteller. In Tübingen studierte er Germanistik, Philosophie und Romanistik und promovierte über Hermann Lenz. Zwischen 1989 und 2005 war er bei unterschiedlichen Verlagen tätig. Seit 2005 leitet er das Literaturhaus Hamburg und ist außerdem Kolumnist bei Radio Bremen.

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