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Bücher von Rita Laura Segato

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  • von Rita Laura Segato
    19,80 €

    In den vergangenen Jahrzehnten, die von Neoliberalismus und einem zunehmend autoritären Wandel der Gesellschaften und Regierungen geprägt waren, hat die weltweite Gewalt gegen Frauen drastisch zugenommen. Die seit 1993 andauernden systematischen Frauenmorde in der mexikanischen Grenzstadt Ciudad Juárez sind dabei nur die Spitze des Eisbergs - in ganz Mexiko fielen 2019 mehr als 3.800 Frauen männlicher Gewalt zum Opfer.Die argentinische Anthropologin Rita Segato spricht angesichts derartiger Beispiele von einem »globalen Krieg gegen Frauen«. Um diese neue, extrem gewaltsame Wendung des Patriarchats zu verstehen, müssten solche Taten aus dem Privaten in die politische Öffentlichkeit geholt werden. Segato fordert, Frauenmorde nicht länger in privaten und sexuellen Kategorien zu betrachten, sondern vielmehr als systembedingte Feminizide zu benennen, die über die Erniedrigung von Frauenkörpern den Herrschaftsanspruch von Männerbünden formulieren und kommunizieren sollen.Ihrer Ansicht nach wird es nur durch eine Wiederbelebung und Re-Politisierung der Kommunen und Gemeinschaften gelingen, diesen global stattfindenden Femi-geno-zid zu stoppen. Es geht der Autorin mit ihrer Intervention nicht nur um eine Beschreibung der Realität und eine theoretische Auseinandersetzung mit alten und neuen Begriffen, sondern gleichermaßen darum, konkrete Handlungsmöglichkeiten vorzuschlagen und gesellschaftliche Gegenwehr zu entwickeln.

  • von Rita Laura Segato
    18,00 €

    Strategien der Grausamkeit sind dort am Werk, wo das Unvorhersehbare des Lebens gezwungen ist, sich Aspek­ten von Messbarkeit und Konsumierbarkeit, also den Nützlichkeitserwägungen des Kapitalismus, zu unter­werfen. Paradigmatisch hierfür stehen das Patriachat, die Gewalt gegen Frauen und die Ausbeutung ihrer Kör­per. Dieser Grausamkeit gilt es, etwas entgegen zusetzen: eine Strategie des subversiven Ungehorsams und einer widerständigen Unkonventionalität, für die Ambivalen­zen zentral sind. Im Denken der Dekolonialität, das sich mit der auch von Marxist*innen unterstellten Prämisseeines vorgefertigten Bildes der idealen Gesellschaft aus­einandersetzt, besteht die wahre Utopie der Geschichte in ihrer Unvorhersehbarkeit.Für Rita Segato spielt ihre anthropologische Feldfor­schung zu den Femiziden in Mexiko eine ebenso bedeu­tende Rolle wie eine spezifische theoretische Rahmung: Die Analyse der lateinamerikanischen Realität zeigt, wie der eurozentrische Blick, der auch die Wissenskon­figurationen Lateinamerikas prägt, die Sicht auf das Entscheidende eher verstellt denn erhellt.Mit diesem Band wird erstmals eine deutsche Über­setzung einer der wichtigsten intellektuellen Stimmen Lateinamerikas vorgelegt.

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