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  • von Robert Bachmann
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Germanistik), Veranstaltung: Sprache der DDR, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der Einleitung: "Verliert [¿] ein Volk mit seiner Sprache seine Volksart, so begreifen wir, dass es um seine Sprache als um sein Heiligstes, sein selbst ringt, in ihr ist es in seinem innersten Wesen bedroht." (Baege, M.: Deutsche Sprache ein Spiegel deutscher Volksart.) Diese Aussage Max Baeges aus dem Jahr 1900 beinhaltet eine Auffassung von Sprache, die ebenso allgemein verbreitet wie problematisch ist. Sie impliziert, dass die jeweilige Sprache eines Volkes ein, wenn nicht sogar das zentrale Kriterium seiner Gegebenheit ist. Auch wenn Baeges Zitat durchaus Raum für verschiedene Auslegungen offen lässt, so muss man dennoch einwerfen, dass es mit der Glorifizierung der Sprache als innerstes Wesensmerkmal eines Volkes wenig Platz für andere Faktoren der Herausbildung und Etablierung von Gesellschaften lässt. Solcherlei Anschauungen bezüglich des Zusammenhangs zwischen Sprache und gesellschaftlicher Identität sind im allgemeinen Bewusstsein der Menschen nahezu selbstverständlich. Aus wissenschaftlicher Sicht muss dieser Sachverhalt jedoch äußerst kritisch betrachtet werden. Für die Wissenschaft wird dieser Sachverhalt spätestens da ein Problem, wo wissenschaftliche Erkenntnisse mit politischen, ideologischen oder patriotischen Überzeugungen korrelieren.Die vorliegende Arbeit soll am Beispiel der sprachwissenschaftlichen Forschung in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) während der deutsch-deutschen Teilung zwischen 1949 und 1989 zeigen, worin die Probleme des Zusammenhangs zwischen Sprache und Politik bzw. der Gleichsetzung von Sprache und gesellschaftlicher Identität eines politischen Gebildes wie einer Nation liegen. Für ein allgemeines Vorverständnis soll zunächst auf einige theoretische und sprachgeschichtliche Aspekte hingewiesen werden, welche Aufschluss über die besondere Rolle der Sprache in Deutschland geben sollen.

  • - Zum politischen Wirken der 'Pinscherschnecke'
    von Robert Bachmann
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Germanistik), Veranstaltung: "Günter Grass und die Gretchenfrage: Gibt es eine Wiederkehr der Götter in der neueren deutschen Literatur", Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der Einleitung: Es steht zur Wahl. / Wer spricht hier und zu wem? / Ein Geschichtenerzähler. [¿] / Was steht hier zur Wahl? [¿] / Es liegen ¿Demokratische Gedanken¿ in der Luft. [¿] / Wer sprach hier zu wem? [¿] / Jemand der in Berlin wohnt, nicht wählen darf, aber um jeden Preis mitreden wird. [¿] / Das alles steht zur Wahl. (Grass, G. 1968. S. 7-21)Das vorliegende Eingangszitat besteht aus Versatzstücken einer Rede, die der Romancier, Lyriker und bildende Künstler Günther Grass im Sommer 1956 auf einer Wahlreise gehalten hat. In dieser Form (nicht linear) zu einer Art lyrischen Komposition zusammengefügt bzw. als Bastelstück des Verfassers dieser Betrachtung soll es deren konzeptionellen Rahmen versinnbildlichen sowie auf die zentrale These der Arbeit hindeuten. Wer spricht denn da, zu wem, worüber und v.a. wie und warum. Einiges ist bereits klar. Es ist Günther Grass, der Schriftsteller, und er spricht zur Wahl, zu den Wählern. Nicht ohne ein wenig Verwunderung muss dieses festgehalten werden. Erhebt doch hier ein Literat das Wort und will politisch werden in einer Zeit, in der aus den eigenen Reihen Konstatierungen über die gesellschaftliche Folgenlosigkeit künstlerischen Wirkens laut werden. Grass, so scheint es, ist hier der Nonkonformist unter den Nonkonformisten. Die sechziger Jahre stehen für Grass ganz im Zeichen des Wahlkampfes für Willy Brandt und die SPD. Zwei mal begibt er sich auf Reisen, hält Reden, debattiert, gründet ein Wahlkontor, erfindet Slogans und ¿ nicht zuletzt ¿ sorgt für einen bis dahin einmaligen Medienrummel um seine Person und seine Einmischung in das Feld der Politik. Polarisiert hat er dabei immer. Wo Grass in Erscheinung trat, wurden die Stimmen laut und zahlreich. Was treibt nun also den Schriftsteller in diese Gefilde? Wie vereint Günther Grass Poesie und Politik, und/oder tut er dies überhaupt? Wer spricht da aus den besagten Reden und den politischen Gedichten, wie man sie in seinem Lyrik-Band ¿Ausgefragt¿ vorfindet. Ist es der engagierte, demokratieliebende Staatsbürger? Ist es der Intellektuelle, der um keinen Preis in den Chor der Passivität einstimmen möchte oder gar der ruhmsüchtige Künstler, dessen Publikum nicht groß genug sein kann? Im Folgenden soll hierzu ein wenig Licht auf die politische Figur Günter Grass anhand ausgewählter Reden und Gedichte sowie einer kurzen Zusammenfassung der zentralen Ereignisse diesbezüglich in den sechziger Jahren geworfen werden.

  • von Robert Bachmann
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Germanistik), Veranstaltung: Gegenwartsliteratur seit 1990, Sprache: Deutsch, Abstract: Jens Sparschuhs "Der Zimmerspringbrunnen" erschien 1995, sechs Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer. Nicht nur für Hinrich Lobek ¿ Protagonist dieses 'Heimatromans' ¿ stellt sich im Angesicht der deutschen Einheit die Frage nach der eigenen Vergangenheit und dem Umgang mit der sich so radikal wandelnden Gegenwart.Auch für das Feld der Literatur stellt sich der Prozess der deutsch-deutschen Wiedervereinigung als äußerst schwierig dar. Schon kurz nach den Ereignissen rund um die Wende entflammten heftige Debatten über die literarische Gegenwart Deutschlands. Unter anderem gerät vor allem das Schreiben ostdeutscher Autoren unter dem sozialistischen System in die Kritik. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen steht fast immer die Frage nach dem Verhältnis von Literatur, Politik und Gesellschaft.Der scheinbar weit weniger betroffene Westen Deutschlands bleibt davon ebenfalls nicht unberührt. So schien doch die Wende das Ende einer ganzen Literaturepoche zu markieren, womit sich gleichzeitig ein Wechsel der Generationen ankündigte.Auf sehr humorvolle Weise thematisiert der ostberliner Autor Jens Sparschuh in seinem Zimmerspringbrunnen die Schwierigkeiten im Prozess des Zusammenwachsens zwischen Ost und West.Ziel dieser Arbeit soll es sein, den Roman in die Zeit nach 1989 einzuordnen. Am Anfang steht eine kurze Einführung in den Inhalt des Werkes. Im Anschluss soll die Zeit nach 1989 und insbesondere die Debatten um die deutsche Literatur nach der Wende näher beleuchtet werden. Angesichts der Komplexität des Themas kann an dieser Stelle keine Vollständigkeit gewährleistet werden. Um den zeitlichen Rahmen der Nachwendezeit angemessen zu veranschaulichen, wird jedoch ein umfassender Überblick angestrebt. Im Zentrum der Untersuchung steht dabei immer die Fragestellung, welche Position Jens Sparschuhs Roman im Feld der deutschen Gegenwartsliteratur einnimmt.

  • von Robert Bachmann
    47,95 €

    Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Germanistik), Veranstaltung: Diskurslinguistik - Germanistische Sprachwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der Einleitung: Sieben Jahre nach Erfurt richtet ein weiterer Jugendlicher ein Blutbad in seiner ehemaligen Schule an. Nur Monate später soll es im Bayrischen Ansbach zu einem ähnlichen Vorfall kommen. Ereignisse dieser Art evozieren ob ihrer erschreckenden Gewaltsamkeit und scheinbaren Irrationalität ein enormes öffentliches Interesse. Im Zentrum der vor allem in der medialen Berichterstattung stattfindenden Diskussion steht in erster Linie die Frage nach dem Warum einer solchen als extrem und unwirklich wahrgenommenen Tat. Der damit einsetzende Prozess gesellschaftlicher Kommunikation, so die grundlegende Annahme, dient vor allem einem ¿ der Erklärung für jene ¿Heillose Tat¿ [40], die allem Anschein nach einen radikalen Bruch mit jenen Grundfesten sozialer Ordnung darstellt, die unsere Gesellschaft unter dem Stichwort Normalität subsumiert.[...]In Anlehnung an eine Untersuchung Christoph BEYERs zum Amoklauf in Erfurt von 2004 und ihr zugrunde liegenden Überlegungen Michel FOUCAULTs und Jürgen LINKs besteht die zentrale These dieser Arbeit darin, dass Ereignisse wie der Amoklauf eines Schülers in der Öffentlichkeit stets auf Grundlage eines gesellschaftlichen Bewusstseins von Normalität und Abweichung verhandelt werden.[...]Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die mediale Berichterstattung zum Amoklauf in Winnenden unter der von BEYER vorgegebenen Perspektive näher zu beleuchten und somit die Beschreibung von Form und Funktion jenes Diskursmusters fortzuführen. Anderseits soll hinsichtlich der vornehmlich textuellen Präsenz des Gegenstandes in der medialen Öffentlichkeit ein spezifisch sprachwissenschaftliches Interesse im Zentrum der Untersuchung stehen. Unter der Annahme, dass sich der Gegenstand der Arbeit, also das Wissen und Denken um den Amoklauf im Kontext gesellschaftlicher Normalität, vor allem über Sprache realisiert, lautet die zentrale Frage: Wie und mit welchen sprachlichen Mitteln werden der Amoklauf und seine Umstände in der Öffentlichkeit wahrgenommen und dargestellt.[...]In Hinsicht auf die theoretischen und methodischen Vorgaben einer solchen Analyse sollen dabei auch die Möglichkeiten und Grenzen diskurslinguistischer Verfahrensweisen im Allgemeinen sowie hier im Einzelfall diskutiert werden.

  • von Robert Bachmann
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Germanistik), Veranstaltung: Grammatikmodelle, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der Einleitung: ¿Was weiss jemand oder hat jemand im Kopf, der eine Sprache, z.B. die deutsche Sprache, beherrscht?¿ (Angelika Linke, Markus Nussbaumer, Paul R. Portmann: Studienbuch Linguistik. 5., erweiterte Auflage. Tübingen: Max Niemeyer Verlag 2004. S. 103.) Seit nahezu über einem halben Jahrhundert steht diese Frage im Zentrum einer der prominentesten Richtungen moderner grammatiktheoretischer Ansätze. Mit der Veröffentlichung der syntactic structures begründet Noam Chomsky 1957 die Generative Grammatik. Mit seiner Betrachtung der Grammatik, sowie der Sprache überhaupt, geht eine radikale Neuorientierung in der Linguistik einher. Insbesondere die Abwendung vom bis dato vorherrschenden Strukturalismus hin zur Erforschung der Spracherzeugung im Kopf des Menschen, als Ausgangspunkt syntaktischer Untersuchungen an sich, sind wesentliche Eckpunkte des generativen Theoriegerüsts. So revolutionär diese Idee ist, so schwierig stellt sich das Unterfangen auch dar. Günther Grewendorf bezeichnet es in seiner Abhandlung über das linguistische Gesamtwerk Chomskys nicht ohne Hintergrund als Das generative Unternehmen. Der universalistische Anspruch der Generativen Grammatik und das Ziel, eine Grammatik zu modellieren, die der kognitiven Realität ¿ d.h. dem tatsächlichen menschlichen Sprachverarbeitungssystem ¿ entspricht, sind sehr hoch gesteckt und stellen den Linguisten vor enorm komplexe Probleme. Jeder Entwurf gab immer auch Anlass zur Kritik. Es ist daher nicht nur der lange Zeitraum, den die Forschung nun schon andauert, sondern vor allem auch die zahlreichen Verwürfe und Neukonzipierungen innerhalb der generativen Theoriebildung, welche die Entwicklungsgeschichte der Generativen Grammatik ungemein prägen.Im Folgenden soll diese Entwicklungsgeschichte von den Anfängen bis zu den neueren Ansätzen skizziert werden. Das Ziel dabei ist nicht, eine umfassende Übersicht jeder einzelnen Phase zu bieten. Vielmehr soll herausgestellt werden, welchen Weg die Generative Grammatik verfolgt und worin sich die Triebkraft der ständigen Weiter- und Neuentwicklungen begründet. Auf die genaue Erläuterung jedes einzelnen Details der verschiedenen Modelle muss aus diesem Grund verzichtet werden. Im Fokus der Darstellung sollen eher die wesentlichen Grundgedanken und Zielsetzungen der jeweiligen Konzeptionen stehen, unter der Fragestellung, welche generelle Programmatik sich daraus ableiten lässt.

  • von Robert Bachmann
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Literatur der Romantik, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Germanistik), Veranstaltung: Schriftstellerinnen um 1800, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der Einleitung: "Allein schon durch das Gesetz der Natur sind die Frauen ebenso wie die Kinder dem Urteil der Männer ausgesetzt. [...] Die Frau ist dazu geschaffen, dem Mann nachzugeben und selbst eine Ungerechtigkeit zu ertragen. Knaben kann man nie dahin bringen; ihr innerstes Gefühl erhebt sich gegen die Ungerechtigkeit; die Natur schuf sie nicht, Ungerechtigkeit zu dulden." (Jean Jacques Rousseau: Emile oder über die Erziehung.12.Auflage. Paderborn/ München/ Wien/ Zürich: Schönigh Verlag 1995. S. 733 u. 795.) Was Jean- Jacques Rousseau hier so unverblümt zur Sprache bringt, dürfte wohl manch aufgeklärter Frau von heute die Haare zu Berge stehen lassen. Tatsächlich jedoch entspricht genau dies dem allgemein gültigem Rollenverständnis im Europa des 18. Jahrhunderts. Auch in Deutschland stießen Rousseaus programmatische Schriften auf positive Resonanz. Namhafte Pädagogen wie Johann-Gottfried Herder stehen vehement hinter dem Gedanken der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und setzen, was die Aggressivität der Äußerungen angeht, noch kräftig nach. Für das Feld der Literatur gewinnt dieses Thema im ausgehenden 18. Jahrhundert ebenfalls immer mehr an Bedeutung. Die Frauen dieser Zeit bilden nicht nur einen großen Teil des Lesepublikums; immer mehr treibt es sie auch zur eigenen schriftstellerischen Betätigung. Stoff für konfliktreiche Auseinandersetzungen ist hier nun reichlich gegeben. Gegenstand der folgenden Darstellung soll es sein, das männliche Urteil näher zu betrachten, dem Rousseau zu folge die Frauen, und hier besonders die Autorinnen um 1800, ausgesetzt sind. Wie beurteilen die männlichen Zeitgenossen die literarischen Bestrebungen des anderen Geschlechts und welche Legitimationen führen sie dabei ins Feld?Zunächst soll in einem ersten Teil anhand einiger Beispiele ein kurzer Einblick in das Rollenverständnis der Zeit gegeben werden. Im Anschluss soll in einem zweiten Teil verdeutlicht werden, in welcher Form diese Ansichten sich im literarischen Diskurs wiederfinden. Im Zentrum der Untersuchung soll dabei der Zusammenhang zwischen weiblicher Schriftstellerei und Dilettantismus stehen, so wie er v.a. von Goethe und Schiller zur Jahrhundertwende insbesondere den Frauen zum Vorwurf gemacht wurde.

  • - Eine korpusgestutzte Betrachtung
    von Robert Bachmann
    18,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Germanistik), Veranstaltung: 'Lautlehre' des Mittelhochdeutschen - Altgermanistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit den sog. Junggrammatikern, welche sich um die Mitte der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts unter der Leitung Albert Leskins formierten, gilt die Erkenntnis als gesichert, dass es sich bei der Sprache um ein lebendiges Medium handelt, welches sich, gebunden an den variierenden Gebrauch seiner Sprecher, im stetigen Wandel befindet. Die z.T. stark naturwissenschaftlich orientierte Forschung der Junggrammatiker und deren Weiterentwicklung durch Folgeschulen hat eine Reihe konkreter Beschreibungen hinsichtlich der diachronen Sprachentwicklung des Deutschen in Form der heute allgemein bekannten Lautgesetzte hervorgebracht. Lautwandel, Vernersches Gesetz u.ä. gelten heute als Grundlagenwissen eines jeden Studenten der älteren und ältesten sowie auch der neueren Literatur- und Sprachwissenschaft. Wer sich über lautliche und grammatische Gegebenheiten in den verschieden Phasen des Mittelalters kundig machen will, findet heute eine breitgefächerte Quellenlage in Form diverser Grammatiken vor. Das Mittelhochdeutsche erfährt hierbei eine besondere Fokussierung. Literaturwissenschaftlich gilt es als erste große Blüte der deutschen Geistesgeschichte und wird im Zuge dessen entsprechend breit thematisiert. Diesem Umstand geschuldet und suggeriert durch die zahlreichen grammatischen Darstellungen entsteht der Eindruck, dass das Mittelhochdeutsche als sprachgeschichtliche Periode relativ gut erforscht zu sein scheint. Schon länger steht dieser Sachverhalt in der Kritik. Zunehmend verschreibt man sich in der aktuellen sprachhistorischen Forschung dem sokratischen Grundgedanken: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Als sicher gilt nun, dass das Mittelhochdeutsche jene sprachhistorische Periode ist, über die man am wenigsten weiß. Das Althochdeutsche und Frühneuhochdeutsche hingegen sind um einiges besser erfasst.Ziel dieser Arbeit ist es, jene Form der Forschung zu beleuchten, welche bestrebt ist, dem beschriebenen defizitären Umstand Abhilfe zu schaffen und sie, so weit es möglich ist, nachzuvollziehen ¿ die Korpusanalyse. Konkreter Gegenstand der Untersuchung ist das ¿s¿ in seinen verschiedenen graphischen Realisierungen im Mittelhochdeutschen. Ferner soll versucht werden, Rückschlüsse auf deren phonetische Entsprechungen zu ziehen. Als Grundlage dieser Anstrengung dient das im Kreis um die Herausgeber der Paul¿schen Grammatik in den letzten zehn Jahren erarbeitete Bochumer Mittelhochdeutsch Korpus.

  • von Robert Bachmann
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Kriegsfilm ¿ Zur Bestimmung eines Genres, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der Einleitung: ¿Platoon: Viet Nam As It Really Was¿ titelt das Time Magazin kurz nach Erscheinen von Oliver Stones Platoon im Jahr 1986. Es folgen vier Oscars u.a. für die beste Regie, zahlreiche internationale Auszeichnungen und Einspielergebnisse, die, gemessen am eher minimalistischen Budget des Films, für eine überaus positive Resonanz beim Publikum sprechen. Der Eindruck täuscht nicht. Sowohl Kritik als auch Zuschauer scheinen sich einig: Platoon war neu, Platoon war realistisch und Platoon war wichtig. Für eine ganze Generation Vietnam-Veteranen gilt Platoon als der erste Film, der darstellte, was man im Dschungel erlebt und erlitten hatte, der ein Verständnis für die Menschen und Ereignisse in diesem Krieg zu erzeugen in der Lage war und in diesem Prozess ein positiveres Licht auf die Gruppe der Veteranen warf.Die folgende Arbeit befasst sich mit der Frage, worin diese neue bzw. besondere Qualität Platoons besteht und in wie weit jene kritisch zu hinterfragen ist. Hierzu sollen einige zentrale Handlungs- und Gestaltungsmuster fokussiert und diskutiert werden. Im Zentrum der Untersuchung stehen dabei die Entwicklung des Protagonisten Chris Taylor, die Bedeutung der zentralen Nebenfiguren Elias und Barnes, sowie die Darstellung von Gewalt und Männlichkeit im Film. In Hinsicht auf die Modellierung der Charaktere, den Verlauf der Handlung und letztlich die Moral des Films hat Platoon zahlreiche Vorbilder, v.a. in der Literatur seit der Aufklärung. Aus diesem Grund sollen für die Analyse des Films auch literaturwissenschaftliche Kategorien fruchtbar gemacht werden. Resultierend gilt es zu klären, in wie weit Platoon eine realistische Darstellung des Vietnamkrieges bzw. überhaupt eine realistische Darstellung ist oder sein kann. Darüber hinaus soll deutlich werden, ob Platoon dem Prädikat eines sog. Antikriegsfilm gerecht wird, und was evtl. dagegen spricht.

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