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Bücher von Roland Pietsch

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  • von Roland Pietsch
    22,00 €

    Dieser Band enthält Aufsätze, in denen der Autor die wichtigsten Lehren bedeutender islamischer Mystiker wie Ibn ¿Arabi, Nagm ad-Din Kubra , Sadr ad-Din sirazi (Mulla Sadra) und sihab ad-Din Yäya Suhravardi eingehend darstellt. Dabei legt er besonderen Wert auf den geistigen Weg und das Ziel dieser mystischen und metaphysischen Lehren, die darin bestehen, dass der Gottsuchende, welcher Gott ohne alle Begrenzungen schaut, Gott in jeder Form bejaht, in die dieser sich verwandelt. Diese geistige Schau der göttlichen Offenbarungsformen, die den verschiedenen Glaubensweisen zugrunde liegen, bezieht sich somit auf die transzendente Einheit der Religionen, die als die ewige Weisheit (Sophia perennis), das heißt, auf die eine anfangslose in allen Weisheitsformen sich gleichbleibende Urwahrheit, die im menschlichen Geist oder Herzen verborgen ist. Diese metaphysische Urwahrheit ist das höchste Eine, das zugleich das höchste Wahre und Gute ist.

  • von Roland Pietsch
    22,00 €

    ¿adr ad-Din sirazi, auch Mulla ¿adra (1572-1649) genannt, war einer der bedeutendsten islamischen Philosophen, Theologen und Mystiker, der im 17. Jahrhundert in Persien lebte und die islamische Philosophie zu einer neuen Blüte führte. Für seine Studenten verfasste er Das Buch der metaphysischen Durchdringungen als eine kurze, aber sehr konzentrierte Einleitung in die Metaphysik des Seins. Metaphysik ist für ihn die Erkenntnis der höchsten Wirklichkeit, die in einer überbegrifflichen geistigen Schau und vor allem in den göttlichen Offenbarungen verankert ist. Sie befähigt den Menschen, das Absolute vom Relativen, das Wirkliche vom Unwirklichen zu unterscheiden. Im Unterschied zu Avicenna (Ibn Sina) (980-1073) lehrte Mulläadra den Vorrang des Seins vor dem Seienden, und diese Wendung ist mit Recht als eine "Revolution" in der Geschichte der islamischen Philosophie bezeichnet worden. In Europa hat, abgesehen von Thomas von Aquin (1225-1274), erst Martin Heidegger (1889-1976) diese ontologische Differenz zwischen Sein und Seiendem deutlich und nachdrücklich aufgezeigt. Für die philosophische Forschung ist dies eine große Herausforderung.

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