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  • - Weiblichkeitsentwurfe des 19. Jahrhunderts
    von S Presti
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 3,0, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EINLEITUNGWeiblichkeitsentwürfe sollen nicht ein Bild der perfekten Rolle einer Frau vermitteln, sondern verschiedene Stereotypen von Frauen beschreiben, die aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und angepasst an die Zeit, die Wünsche und Hoffnungen der Frauen reflektieren. Die ruhige Hausfrau oder der kämpfende Blaustrumpf? Beide Formen dieser individuellen Identitäten waren vertreten und noch eine Vielzahl mehr. Ein Rückblick auf das dokumentierte Handeln und Voranschreiten in der Geschichtsschreibung lassen den Verlauf der ersten Frauenbewegung verfolgen .Und natürlich stellt sich die Frage, wie die Frau mit den vom Mann herangetragenen Erwartungsbildern umging: Wurden diese von ihr erkannt, akzeptiert, ja sogar verinnerlicht, oder vielmehr abgelehnt und verworfen? Bereits in den paulinischen Briefen wird Frauen das Recht auf öffentliche Rede/Autorität aberkannt. Frauen gelten als nicht vernunftbegabte Wesen, ausschließlich zuständig für die Reproduktion. Deshalb sind sie auch von jeglicher Form der öffentlichen Rede ausgeschlossen worden, welche intellektuelle Autorität voraussetzte. Kurz: Keine Vernunft, keine Autorität, keine Öffentlichkeit. Diese Minderstellungen von Frauen auf verschiedenen Ebenen - Recht, Wissenschaft, Familie... ¿ sind schon lange zuvor in einer endlosen Kette verschiedener Systeme zu sehen, die Frauendiskriminierung als Konstante beibehalten haben: von der Antike (Römisches Recht) zu jüdisch-christlichen Vorstellungen, über die Kirchenväter zu den paulinischen Pastoralbriefen bis hin zu Thomas von Aquin, der die Ansicht, Frauen seien nicht vernunftfähig nochmal mit seiner ganzen Autorität bekräftigt. Der Paradigmenwechsel im 18. Jahrhundert setzt die Natur anstelle von Gott und naturalisiert die Geschlechtercharaktere, die unverändert übernommen wurden. Damit wurde die intellektuelle Minderwertigkeit zu einem festen Bestandteil der "weiblicher Natur" erklärt. Doch die meisten Frauen akzeptierten im Wandel der Zeit ihre zugeschrieben Rolle nicht mehr und begannen für ihr Recht einzutreten. Dass das Schlagwort "Frauen-Power" nicht nur auf die heutige Zeit anzuwenden ist, sondern insbesondere auch auf die Zeit um das 18. und 19.Jahrhundert, zeigt ein gezielter Blick auf das vergangene Deutschland und seine weibliche Bürgerschaft. Diese Epoche zeichnet sich durch eine Vielzahl von aktiven und erfolgreichen Frauen aus.

  • - Die Darstellung der Halbstarken in der OEffentlichkeit
    von S Presti
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2,3, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung¿¿herumlungernde, in Scharen auftretende, radaulustige und nicht ganz ungefährliche Jugendliche aus sozialen Randschichten.¿(Zahn, Susanne, ¿Außer Rand und Band¿. Die Halbstarken, in: Foitzik, Doris (Hrsg.), Vom Trümmerkind zum Teenager. Kindheit und Jugend in der Nachkriegszeit, Bremen 1992, S.111)Mit dieser Beschreibung charakterisierte man erstmals um 1900 die sogenannten ¿Halbstarken¿, eine Gruppe von Heranwachsenden, die in der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre mit ihrem Verhalten die Öffentlichkeit erschreckten. Schon damals beschrieb man so die ¿verdorbenen" Jugendlichen aus den unteren sozialen Schichten. Das Phänomen der ¿Halbstarken¿ setzte eine schwierige Ausgangslage voraus. Mehr als die Hälfte der deutschen Männer war im Zweiten Weltkrieg gefallen oder noch in Kriegsgefangenschaft. Dadurch, dass die Mütter nun als Ernährer der Familie häufig abwesend waren, beherrschte eine große Autonomie den Lebensalltag der Kinder und Jugendlichen. Als in den 50er Jahren nun vermehrt Väter in die Familien zurückkehrten, wurde den jungen Erwachsenen mit einem Mal die Entscheidungsgewalt entrissen. Die Jugendlichen waren nicht bereit sich in das wiedererlangte Konstrukt einer funktionierenden Familie einzufügen, was in zahlreichen Familien zwangsläufig zu Konfrontationen führen musste. Im Zeitraum zwischen 1956 und 1958 zählten ca. 5% der männlichen Jugendlichen zwischen 15 und 20 Jahren zu den Halbstarken, wobei die Kerngruppen vorwiegend aus 16-17 Jährigen bestanden. So handelte es sich quantitativ um eine Minderheit in der Jugendgeneration, die mit ihrem Habitus, Mode und Stil so gar nicht zur Wirtschaftswundermentalität der 50er Jahre passten.

  • von S Presti
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,0, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung¿Unter Handeln (action) kann man ein in bestimmten Situationen stattfindendes, motivationsgemäßig zustande gekommenes, zielgerichtetes und sozial geregeltes Verhalten begreifen.¿ (Bellebaum, Alfred, Soziales Handeln und soziale Normen, Vallendar 1983, S.20)Bei genauerer Betrachtung stellt man fest, dass es in jeder Form von Gesellschaft ein etwas ¿anderes¿ Verhalten gibt, das die dort anerkannten Vorschriften und unter Umständen sogar Normen durchbricht. In dieser Arbeit liegt der Fokus auf diesem ¿abweichenden¿ Verhalten. Dazu werden verschiedene Theorieansätze, die ein ¿anderes Verhalten¿ zu ergründen versuchen, angeführt und in ihren Kernaussagen dargestellt. Die Soziologie hält hierfür eine reichliche Menge an untersuchender und erklärender Literatur bereit. Welchen ¿Wert¿ unsere erlernten Verhaltensweisen besitzen, richtet sich danach, wofür man sie einsetzt. Dass können nicht nur gute, sondern auch schlechte, ja sogar unsittliche Ziele sein. In einem ersten Schritt werden auf die Begrifflichkeiten Werte, Normen und Sanktionen eingegangen, da diese Zusammenhänge eine Grundlage für das ¿abweichende Verhalten¿ und der ¿sozialen Kontrolle¿ darstellen, um ¿schlechte¿ Ziele/Werte überhaupt zu definieren. Werte sind nämlich mit Normen und Verhalten aufs engste Verknüpft. Darauf aufbauend werden die Verhaltenstheorien von Émile Durkheim, Robert King Merton und Howard Saul Beckergenauer näher beleuchtet und kritisch betrachtet. Zuletzt wird auf die ¿Soziale Kontrolle¿ eingegangen, die alle vorherigen Themen in sich vereint, um abschließend ein Fazit daraus zu formulieren. Wie im obigen Zitat schon angedeutet, ist unser Handeln nicht willkürlich. Liegen sozial manifestierte Regeln zu Grunde, aus denen wir zielgerichtet ausbrechen wollen? Oder liegt das ¿Andersartige¿ doch in unserer Natur? Wenn ja, ist dann eine Kontrolle unseres sozialen Verhaltens dann überhaupt möglich? Diese Sachverhalte werde ich nun im Folgenden analysieren.

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