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Bücher von Sarah Kirsch

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  • von Sarah Kirsch
    24,00 €

    Zu Hause oder auf Reisen, Sarah Kirsch schrieb Tagebuch. Früh morgens, zwischen fünf und sechs, kocht sie sich »Koffie« und füllt ihre Kladden, berichtet Persönliches und Politisches, Triviales und Tragisches. Das Radio bringt die Nachrichten ins schleswig-holsteinische Idyll am Eiderdeich - in dem Kirsch seit 1983 mit Sohn, Partner, Hund, Katzen, Esel und einigen Schafen lebt - und veranlasst die Dichterin zu schonungslosen und besorgten Kommentaren. Sie hält fest, was in der Welt und in der Natur vor ihrem Fenster los ist: Frost im Frühling, grasende Ringeltauben, eilig fahrende Wolken bei Windstärke 6, Ausschreitungen in Rumänien, die Unabhängigkeitsbestrebungen Litauens, die Regierungsbildung in der DDR, das Fährunglück zwischen Dänemark und Norwegen. Misteldrosseln und Militärkolonnen - auch hier gilt, was Iris Radisch über Sarah Kirschs Wendetagebuch Ich will nicht mehr höflich sein schrieb: »steht das große Welttheater gleichrangig neben dem kleinen Provinztheater in Tielenhemme«.

  • von Sarah Kirsch
    18,00 €

    Ein durstiger kleiner Schwamm saugt das tobende Leben eines ganz normalen Provinzkaffs im Harz in sich auf: die Natur, die illustre Gesellschaft, das Bildungsangebot von lahmarschigen und mitreißenden Lehrern. Mit Begeisterung blickt Sarah Kirsch auf ihre Kinder-und Jugendjahre. Das neugierige Kind entdeckt die Herrlichkeiten im Pfarrhaus seines Großvaters samt »Trubel und Schränke voller Bücher«. Nach Kriegsende geht die kleine Abenteurerin in ihrem »Trümmerparadies« auf Entdeckungsreise. Als herrlich erlebt sie nicht nur das Singen im Schulchor, sondern sogar das Aufsammeln der angeblich von den Amis abgeworfenen Kartoffelkäfer und das Hamstern von Proviant und Kohle.Sarah Kirsch hat eine liebenswerte Verklärung ihrer Kindheit geschrieben, die 2006 erstmal erschien. Dabei ignoriert sie keineswegs die harten Fakten einer Zeit voller Gewalt und Umbrüche, die Fliegerangriffe, das Einsickern der Ideologien, der Beginn des Arbeiteraufstands vom 17. Juni 1953, mit dem dieser Bericht endet. Von alldem erzählt die große Lyrikerin in einer kompakten, irisierenden Sprache.

  • von Sarah Kirsch
    20,00 €

    Ein bibliophiler Lyrikband mit 19 bislang unveröffentlichten GedichtenMan kennt Sarah Kirsch als Dichterin der Pappeln und Gräser, des Sommerwindes und der Rauchschwalben, als Naturdichterin im emphatischen Sinne, die ihre Leser in freien Versen neu sehen und staunen lehrt. Neu sehen lernen und staunen sollte nun auch, wer Sarah Kirsch für eine apolitische Dichterin gehalten hat. Denn das war sie keineswegs. Das zeigt ein Glücksfund von neunzehn bislang völlig unbekannten Gedichten, entstanden noch in der DDR. Sie zeigen die Büchner-Preisträgerin als eine eminent politische Stimme, frei von Reim- und Denkzwängen, frei von politischer Bevormundung.Der von Moritz Kirsch, dem Sohn der Dichterin, herausgegebene Auswahlband «Freie Verse» enthält neunundneunzig Gedichte, in denen die Idylle fern ist, aber das Zeitgeschichtliche nah und in jeder noch so harmlos scheinenden Gedichtzeile präsent. Die poetische Beschwörung Sarah Kirschs gilt in diesem Band nicht nur der Natur, sondern auch der menschlichen Umwelt, dem gesellschaftlichen System, das uns prägt und - ob wir es wollen oder nicht - bis in den hintersten Weltwinkel verfolgt. Von besonderem Wert sind in diesem Zusammenhang neunzehn erst kürzlich auf dem Dachboden wiederentdeckte Gedichte. Ausschlaggebend, dass Sarah Kirsch sie seinerzeit zurückhielt, waren offensichtlich politische und nicht literarische Gründe. Im Lichte des unveröffentlichten lassen sich auch dem bereits veröffentlichten Werk nun noch einmal ganz neue Facetten abgewinnen. Weit entfernt vom aufrührerischen, agitatorischen Ton eines Wolf Biermann oder vom zupackenden Gestus eines Volker Braun findet die Dichterin eine ganz eigene Form- und Bildsprache in der Auseinandersetzung mit ihrer Gegenwart, mit dem jeweiligen System und den Herrschenden.

  • von Sarah Kirsch
    32,00 €

    »Liebe liebe Christa schön daß Du noch hier geblieben bist auf dem beknackten Planeten!«, schreibt Sarah Kirsch im Herbst 1988 an ihre Freundin, die eben eine lebensgefährliche Krankheit überwunden hat. Ein Jahrzehnt zuvor konstatiert Christa Wolf nach einem Treffen in West-Berlin, kurz nach Kirschs Ausreise aus der DDR: »Ich bin froh, daß ich bei Dir war und jetzt ganz ruhig an Dich denken kann.«Zwei Autorinnen von internationalem Rang sind hier fast drei Jahrzehnte lang, von 1962 bis 1990, miteinander im Austausch: über das Schreiben, den Literaturbetrieb im Osten wie im Westen, über die Männer, die Kinder, die Arbeit im Garten und die politischen Systeme, in denen sie leben. Letztere sind es wohl, die diese Freundschaft an ein Ende bringen, nach vielen Jahren des vertrauensvollen Miteinanders.Streng und verspielt, heiter und verzweifelt, schnoddrig und ehrlich - Sarah Kirsch und Christa Wolf beim Schreiben und Leben über die Schulter zu schauen ist ein Geschenk.

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