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  • von Sigmund Freud
    59,90 - 79,90 €

  • von Sigmund Freud
    20,00 €

    In seiner ¿Traumdeutung¿ (1900) hat Freud kategorisch erklärt: »Die Traumdeutung aber ist die Via regia zur Kenntnis des Unbewußten im Seelenleben.« Der Auftakttext des vorliegenden Bandes mit kleineren Schriften zum Thema Traum wurde kurz nach Erstveröffentlichung der ¿Traumdeutung¿ niedergeschrieben; der Schlußaufsatz stammt von 1932. Die chronologisch gegliederte Sammlung umspannt also fast das gesamte Forscherleben Freuds als Psychoanalytiker und dokumentiert so aufs eindrücklichste, wie er zeitlebens nicht mehr von diesem Königsweg abgewichen ist. Träume und Traumdeutungen faszinierten ihn bis zum Ende.Das Hauptstück des Bandes, ¿Über den Traum¿ (1901), ist Freuds populäre Kurzfassung seiner umfangreichen, theoretisch höchst anspruchsvollen ¿Traumdeu-tung¿. Für jedermann verständlich, skizziert der Autor in dreizehn prägnanten Abschnitten, wiederum am Beispiel eigener Träume, die Grundprinzipien seiner revolutionären Traumlehre.Davon überzeugt, daß Freuds Entschlüsselung des Traums zu den epochema-chenden Durchbrüchen in der intellektuellen Geschichte unserer Kultur zählt, arbeitet Hermann Beland in seiner Einleitung Kernthemen der einzelnen Schriften des Bandes heraus. Dabei flicht er immer wieder Ergebnisse der modernen Psychoanalyse ein; auch konfrontiert er die Freudsche Traumauffassung mit den Resultaten experimenteller Schlaf- und Traumforschung. Auf diese Weise wird augenfällig, wie aktuell Freuds Pionierleistung tatsächlich geblieben ist.

  • von Sigmund Freud
    10,99 €

    Über dieses Buch Zu Unrecht betrachtete Freud die Schriften, die er vor Begründung der Psychoanalyse veröffentlicht hatte, rückblickend eher geringschätzig. Nur eines dieser Frühwerke, deren Bedeutung allmählich immer klarer erkannt wird, ließ er gelten und rechnete es zu seinen »wirklich guten Sachen«: die Monographie über die Aphasien, das heißt, die durch Hirnschädigungen verursachten Sprachstörungen. 1891 erschienen, wird der Text in der vorliegenden Taschenbuchausgabe erstmals wieder zugänglich gemacht (ediert von Ingeborg Meyer-Palmedo und Paul Vogel, vgl, S. 35, Vorspann der Redaktion).Freud war die Beschäftigung mit den Sprachstörungen durch Fragen nahegelegt worden, auf die er beim Studium der hysterischen Lähmungen stieß, also unmittelbar im Zusammenhang der Entdeckung des Unbewußten und der Entwicklung der sogenannten »Redekur«. Es ging um das Konzept pathogener unbewußter Vorstellungen, über das sich Freud von den zeitgenössischen Hirnforschern Aufschluß erhoffte. Indem er sich von deren Hypothesen kritisch absetzte, beförderte er sich selbst sozusagen von der Analyse des Sprachapparats zur psychoanalytischen Konzeptualisierung des seelischen Apparats. Unabhängig davon bildet die Monographie einen Meilenstein auf dem Wege zur Entwicklung der modernen Neurowissenschaft; sie half nämlich dabei, die herkömmliche statische anatomisch-lokalisatorische Auffassung der Hirnleistungen durch eine neue dynamisch-funktionalistische abzulösen. Wegen der Schönheit der Darstellung und der selbstbewußten Originalität des Gedan-kens gilt diese Studie heute als das eigentlich erste Freudsche Hauptwerk.Wolfgang Leuschner zeigt in seiner Einleitung, daß das Aphasien-Buch keineswegs nur von wissenschaftsgeschichtlichem Interesse ist. Die Lektüre dieses Übergangsdokuments kann vielmehr dabei helfen, bestimmte bis heute dunkle psychoanalytische Theoriestücke durch Rückführung auf ihre Wurzeln zu klären. Überdies lassen sich aus dem ingeniösen Frühwerk für die Zukunft der Psychoanalyse mancherlei Anregungen zu interdisziplinärer Forschung ableiten.

  • von Sigmund Freud
    19,99 €

    Sigmund Freud (1856-1939) und C.G. Jung (1875-1961 begannen im April 1906 miteinander zu korrespondieren. Im folgenden Jahr trafen sie erstmals in Wien persönlich zusammen und unterhielten sich dreizehn Stunden lang ohne Unterbrechung. In den nächsten sieben Jahren schrieben sie sich regelmäßig, zumeist in Abständen von nur wenigen Tagen. Die rund 360 Briefe umfassende Korrespondenz ist 1974 vollständig veröffentlicht worden. Die vorliegende, um die fachlichen Teile gekürzte Ausgabe will den Kern des Briefwechsels ¿ die schicksalhafte Begegnung zweier weltberühmter Männer und den Mut. mit dem sie gemeinsam der bitteren Feindseligkeit der medizinischen Welt ihrer Tage entgegentraten ¿ einem breiten Leserkreis zugänglich machen. In den Niederschriften entrollt sich die Geschichte der Beziehung dieser beiden großen Seelenforscher Schritt für Schritt. Obzwar Keime der späteren Auseinandersetzung sich schon in den allerersten Briefen finden, erwächst aus der gegenseitigen Zuneigung zunächst ein beglückender Austausch sowohl beruflich-fachlicher Gedanken wie familiärer Neuigkeiten. Wechselseitiges Geben und Nehmen kennzeichnet den Höhepunkt dieser Freundschaft. Allmählich jedoch treten die Differenzen gegenüber den Gemeinsamkeiten immer deutlicher hervor, und der Konflikt spitzt sich zu, bis die Gegensätze schließlich unüberbrückbar werden. Es ist erregend, anhand der ausgewählten Dokumente die unweigerliche Verstrickung bis zum tragischen Bruch mitzuerleben.

  • von Sigmund Freud
    22,00 €

    Psychopathology of Everyday Life by Sigmund Freud is a seminal work in the field of psychology and falls into the genre of psychoanalysis. It is a non-fiction book that explores the hidden meanings and motivations behind everyday actions, slips of the tongue, forgetfulness, and other seemingly insignificant behaviours.As the founder of psychoanalysis, Freud delves into the depths of the human mind, examining the unconscious forces that shape our thoughts and behaviours. In Psychopathology of Everyday Life, he presents case studies, anecdotes, and personal observations to demonstrate how seemingly minor actions can reveal underlying psychological processes and unresolved conflicts.Through his analysis of slips of the tongue, forgetfulness, dreams, and other psychological phenomena, Freud uncovers the influence of the unconscious mind on our everyday experiences. He argues that these seemingly random occurrences can provide valuable insights into our desires, anxieties, and repressed thoughts.By exploring the psychopathology of ordinary life, Freud challenges conventional notions of normalcy and emphasizes the significance of unconscious processes in understanding human behaviour. His groundbreaking theories and concepts laid the foundation for modern psychoanalysis and had a profound impact on the fields of psychology and psychiatry.Psychopathology of Everyday Life remains a classic text in the field of psychoanalysis, offering readers a thought-provoking exploration of the hidden meanings and complexities of everyday actions. It invites readers to examine their own behaviours and thought processes, illuminating the intricate interplay between the conscious and unconscious mind.

  • von Sigmund Freud
    18,00 €

    "Dream Psychology" is a seminal work by Sigmund Freud, the founder of psychoanalysis, that explores the nature and significance of dreams. In "Dream Psychology," Freud examines a range of dream-related topics, including the function of dreams, the interpretation of dreams, and the relationship between dreams and mental illness. The author also explores the role of childhood experiences, sexual desires, and repressed emotions in shaping dreams. The book is written in Freud's characteristic style, which can be challenging for some readers. However, it is an important work in the history of psychology, and its influence can be seen in many modern theories of dream analysis and psychotherapy. Overall, "Dream Psychology" is an insightful book that provides a fascinating glimpse into the inner workings of the human mind. It is a must-read for anyone interested in the history of psychology, the interpretation of dreams, or the role of the unconscious in human behavior.

  • von Sigmund Freud
    22,00 €

    "... La conclusion générale qui se dégage des considérations particulières développées dans les chapitres précédents peut être formulée ainsi : certaines insuffisances de notre fonctionnement psychique (insuffisances dont le caractère général sera, avec plus de précision, défini tout à l'heure) et certains actes en apparence non-intentionnels se révèlent, lorsqu'on leur applique l'examen psychanalytique, comme parfaitement motivés et déterminés par des raisons qui échappent à la conscience..."

  • von Sigmund Freud
    23,00 €

    In The Psychopathology of Everyday Life, renowned psychoanalyst Sigmund Freud explores the hiddenmeanings behind the seemingly trivial mistakes and slip-ups that we all make in our daily lives.From forgetting a name to misreading a sentence, Freud reveals how these common errors canreveal deep-seated psychological conflicts and repressed desires. Drawing on his extensive clinicalexperience and his groundbreaking theories of the unconscious mind, Freud offers a fascinating andprovocative analysis of the complex forces that shape our behavior and influence our relationships.First published in 1901, this classic work of psychology remains a must-read for anyone interestedin understanding the workings of the human mind.

  • von Sigmund Freud
    9,99 €

    La oposición entre psicología individual y psicología social o colectiva, que a primera vista puede parecernos muy profunda, pierde gran parte de su significación en cuanto la sometemos a un más detenido examen. La psicología individual se concreta, ciertamente, al hombre aislado e investiga los caminos por los que el mismo intenta alcanzar la satisfacción de sus instintos, pero sólo muy pocas veces y bajo determinadas condiciones excepcionales, le es dado prescindir de las relaciones del individuo con sus semejantes. En la vida anímica individual, aparece integrado siempre, efectivamente, «el otro», como modelo, objeto, auxiliar o adversario, y de este modo, la psicología individual es al mismo tiempo y desde un principio, psicología social, en un sentido amplio, pero plenamente justificado. Las relaciones del individuo con sus padres y hermanos, con la persona objeto de su amor y con su médico, esto es, todas aquellas que hasta ahora han sido objeto de la investigación psicoanalítica, pueden aspirar a ser consideradas como fenómenos sociales, situándose entonces en oposición a ciertos otros procesos, denominados, por nosotros, narcisistas, en los que la satisfacción de los instintos elude la influencia de otras personas o prescinde de éstas en absoluto. De este modo, la oposición entre actos anímicos sociales y narcisistas -Bleuler diría quizás: autísticos- cae dentro de los dominios de la psicología social o colectiva.

  • von Sigmund Freud
    19,00 €

    Psychologie de groupe et analyse du moi, a été initialement publié il y a des décennies et n'était pas imprimé pour les lecteurs ? Nous l'avons traduit en français pour que les générations présentes et futures puissent le lire et le conserver. Chez Writat, nous sommes passionnés par la préservation du patrimoine littéraire du passé. Plongez dans notre collection organisée et perdez-vous dans le monde captivant de la littérature anglaise classique, désormais présentée avec élégance dans des traductions françaises modernes. , a été initialement publié il y a des décennies et n'était pas imprimé pour les lecteurs ? Nous l'avons traduit en français pour que les générations présentes et futures puissent le lire et le conserver. Chez Writat, nous sommes passionnés par la préservation du patrimoine littéraire du passé. Plongez dans notre collection organisée et perdez-vous dans le monde captivant de la littérature anglaise classique, désormais présentée avec élégance dans des traductions françaises modernes.

  • von Sigmund Freud
    24,00 €

    Zwischen 1903 und 1915, zur Zeit der ersten Hochblüte der entstehenden Psychoanalyse, entwickelte sich - eine Sensation für die Freud-Biographik - eine enge Brieffreundschaft zwischen Freud und Christian von Ehrenfels. Christian von Ehrenfels ist heute noch als Vordenker und Begründer der Gestalttheorie und Gestaltpsychologie bekannt. Die vorliegende reich kommentierte und ausführlich eingeleitete Edition bringt die möglicherweise letzte inhaltlich noch unbekannte Korrespondenz Sigmund Freuds an die Öffentlichkeit. Der Austausch betrifft in erster Linie Ehrenfels' Konzeption eugenischer und sexualreformatorischer Projekte, dann das Verhältnis zur aufkommenden Frauenbewegung, die Entwicklung psychoanalytischer Kulturtheorie wie auch Privates. Eine kurze eindrucksvolle Korrespondenz zwischen Ehrenfels und Freuds frühem Mitdenker Josef Breuer ergänzt diese spektakuläre Erstveröffentlichung.»Ich habe viel Phrasen an mein Ohr schwirren gehört, warum erfasse ich aus Ihren Worten eine siegesfreudige Klarheit und einen befreienden Sinn? Sie haben jetzt hier einen stillen Anhänger.«(Freud an Ehrenfels, Oktober 1903)

  • von Sigmund Freud
    18,00 €

    " Dans cet essai, je me propose de poursuivre le développement des considérations que j'avais esquissées dans Au-delà du principe du plaisir, en observant à leur égard la même attitude de curiosité bienveillante qui m'avait guidée, ainsi que je l'ai dit, lorsque j'écrivais ce dernier essai. Je reprends donc les mêmes idées, en les attachant à divers faits fournis par l'observation psychanalytique ; et je cherche à tirer de cette association entre les idées et les faits de nouvelles conclusions, sans toutefois recourir à de nouveaux emprunts à la biologie. Il en résulte que je reste ici plus près de la psychanalyse que dans Au-delà. Aussi, cet essai porte-t-il plutôt le caractère d'une synthèse que celui d'une spéculation et semble se poser un but assez élevé. Je me rends cependant compte qu'il ne va pas au-delà de certaines constatations très rudimentaires et j'accepte à l'avance le reproche qu'on pourrait m'adresser sur ce point."

  • von Sigmund Freud
    23,00 €

    Sigmund Freud's theory of dreams suggests that dreams represent unconscious desires, thoughts, wish fulfillment, and motivations. Dreams, in Freud's view, are all forms of "wish fulfillment" - attempts by the unconscious to resolve a conflict of some sort, whether something recent or something from the recesses of the past. The information in the unconscious is in an unruly and often disturbing form, a "censor" in the preconscious will not allow it to pass unaltered into the conscious. During dreams, the preconscious is more lax in this duty than in waking hours, but is still attentive: as such, the unconscious must distort and warp the meaning of its information to make it through the censorship. As such, images in dreams are often not what they appear to be, according to Freud, and need deeper interpretation if they are to inform on the structures of the unconscious.

  • von Sigmund Freud
    9,99 €

    En la teoría psicoanalítica adoptamos sin reservas el supuesto de que el decurso de los procesos anímicos es regulado automáticamente por el principio de placer. Vale decir: creemos que en todos los casos lo pone en marcha una tensión displacentera, y después adopta tal orientación que su resultado final coincide con una disminución de aquella, esto es, con una evitación de displacer o una producción de placer. Cuando consideramos con referencia a ese decurso los procesos anímicos por nosotros estudiados, introducimos en nuestro trabajo el punto de vista económico. A nuestro juicio, una exposición que además de los aspectos tópico y dinámico intente apreciar este otro aspecto, el económico, es la más completa que podamos concebir por el momento y merece distinguirse con el nombre de «exposición metapsicológica»

  • von Sigmund Freud
    26,90 €

    Al proponerme exponer la interpretación de los sueños no creo haber trascendido los ámbitos del interés neuropatológico, pues, el examen psicológico nos presenta el sueño como primer eslabón de una serie de fenómenos psíquicos anormales, entre cuyos elementos subsiguientes, las fobias histéricas y las formaciones obsesivas y delirantes, conciernen al médico por motivos prácticos. Desde luego, como ya lo demostraremos, el sueño no puede pretender análoga importancia práctica; pero tanto mayor es su valor teórico como paradigma, al punto que quien no logre explicarse la génesis de las imágenes oníricas, se esforzará en vano por comprender las fobias, las ideas obsesivas, los delirios, y por ejercer sobre esa estos fenómenos un posible influjo terapéutico. Mas precisamente esta vinculación, a la que nuestro tema debe toda su importancia, es también el motivo de los defectos de que adolece el presente trabajo, pues el frecuente carácter fragmentario de su exposición corresponde a otros tantos puntos de contacto, a cuyo nivel los problemas de la formación onírica toman injerencia en los problemas más amplios de la psicopatología, que no pudieron ser considerados en esta ocasión y que serán motivo de trabajos futuros, siempre que para ello alcancen el tiempo, la energía y el nuevo material de observación.

  • von Sigmund Freud
    9,99 €

    Uns Laien hat es immer mächtig gereizt zu wissen, woher diese merkwürdige Persönlichkeit, der Dichter, seine Stoffe nimmt etwa im Sinne der Frage, die jener Kardinal an den Ariosto richtete , und wie er es zustande bringt, uns mit ihnen so zu ergreifen, Erregungen in uns hervorzurufen, deren wir uns vielleicht nicht einmal für fähig gehalten hätten. Unser Interesse hierfür wird nur gesteigert durch den Umstand, daß der Dichter selbst, wenn wir ihn befragen, uns keine oder keine befriedigende Auskunft gibt, und wird gar nicht gestört durch unser Wissen, daß die beste Einsicht in die Bedingungen der dichterischen Stoffwahl und in das Wesen der poetischen Gestaltungskunst nichts dazu beitragen würde, uns selbst zu Dichtern zu machen.Wenn wir wenigstens bei uns oder bei unsergleichen eine dem Dichten irgendwie verwandte Tätigkeit auffinden könnten! Die Untersuchung derselben ließe uns hoffen, eine erste Aufklärung über das Schaffen des Dichters zu gewinnen. Und wirklich, dafür ist Aussicht vorhanden; die Dichter selbst lieben es ja, den Abstand zwischen ihrer Eigenart und allgemein menschlichem Wesen zu verringern; sie versichern uns so häufig, daß in jedem Menschen ein Dichter stecke; und daß der letzte Dichter erst mit dem letzten Menschen sterben werde.Sollten wir die ersten Spuren dichterischer Betätigung nicht schon beim Kinde suchen? Die liebste und intensivste Beschäftigung des Kindes ist das Spiel. Vielleicht dürfen wir sagen: jedes spielende Kind benimmt sich wie ein Dichter, indem es sich eine eigene Welt erschafft, oder, richtiger gesagt, die Dinge seiner Welt in eine neue, ihm gefällige Ordnung versetzt. Es wäre dann unrecht, zu meinen, es nähme diese Welt nicht ernst; im Gegenteile, es nimmt sein Spiel sehr ernst, es verwendet große Affektbeträge darauf. Der Gegensatz zu Spiel ist nicht Ernst, sondern Wirklichkeit. Das Kind unterscheidet seine Spielwelt sehr wohl, trotz aller Affektbesetzung, von der Wirklichkeit und lehnt seine imaginierten Objekte und Verhältnisse gerne an greifbare und sichtbare Dinge der wirklichen Welt an. Nichts anderes als diese Anlehnung unterscheidet das »Spielen« des Kindes noch vom »Phantasieren«.

  • von Sigmund Freud
    9,99 €

  • von Sigmund Freud
    9,99 €

    Eine Ankündigung wie die meinige muß in diesen Zeiten, die so voll sind von Interesse für die sogenannt o k k u l t e n Phänomene, ganz bestimmte Erwartungen erwecken. Ich beeile mich also, diesen zu widersprechen. Sie werden aus meinem Vortrag nichts über das Rätsel der Telepathie erfahren, nicht einmal Aufschluß darüber erhalten, ob ich an die Existenz einer »Telepathie« glaube oder nicht. Ich habe mir hier die sehr bescheidene Aufgabe gestellt, das Verhältnis der telepathischen Vorkommnisse, welcher Herkunft immer sie sein mögen, zum Traum, genauer: zu unserer Theorie des Traumes, zu untersuchen. Es ist Ihnen bekannt, daß man die Beziehung zwischen Traum und Telepathie gemeinhin für eine sehr innige hält; ich werde vor Ihnen die Ansicht vertreten, daß die beiden wenig miteinander zu tun haben, und daß, wenn die Existenz telepathischer Träume sichergestellt würde, dies an unserer Auffassung des Traumes nichts zu ändern brauchte.Das Material, das dieser Mitteilung zugrunde liegt, ist sehr klein. Ich muß vor allem meinem Bedauern Ausdruck geben, daß ich nicht wie damals, als ich die »Traumdeutung« (1900) schrieb, an eigenen Träumen arbeiten konnte. Aber ich habe nie einen »telepathischen« Traum gehabt. Nicht etwa, daß es mir an Träumen gefehlt hätte, welche die Mitteilung enthielten, an einem gewissen entfernten Ort spiele sich ein bestimmtes Ereignis ab, wobei es der Auffassung des Träumers überlassen ist, zu entscheiden, ob das Ereignis eben jetzt eintrete oder zu irgend einer späteren Zeit; auch Ahnungen entfernter Vorgänge mitten im Wachleben habe ich oft verspürt, aber alle diese Anzeigen, Vorhersagen und Ahnungen sind, wie wir uns ausdrücken: nicht eingetroffen; es zeigte sich, daß ihnen keine äußere Realität entsprach, und sie mußten darum als rein subjektive Erwartungen aufgefaßt werden.

  • von Sigmund Freud
    9,99 €

    »Wenn man sich erinnern will, was uns in der frühesten Zeit der Kindheit begegnet ist, so kommt man oft in den Fall, dasjenige, was wir von anderen gehört, mit dem zu verwechseln, was wir wirklich aus eigener anschauender Erfahrung besitzen.« Diese Bemerkung macht G o e t h e auf einem der ersten Blätter der Lebensbeschreibung, die er im Alter von sechzig Jahren aufzuzeichnen begann. Vor ihr stehen nur einige Mitteilungen über seine »am 28. August 1749, mittags mit dem Glockenschlag zwölf« erfolgte Geburt. Die Konstellation der Gestirne war ihm günstig und mag wohl Ursache seiner Erhaltung gewesen sein, denn er kam »für todt« auf die Welt, und nur durch vielfache Bemühungen brachte man es dahin, daß er das Licht erblickte. Nach dieser Bemerkung folgt eine kurze Schilderung des Hauses und der Räumlichkeit, in welcher sich die Kinder er und seine jüngere Schwester am liebsten aufhielten. Dann aber erzählt G o e t h e eigentlich nur eine e i n z i g e Begebenheit, die man in die »früheste Zeit der Kindheit« (in die Jahre bis vier?) versetzen kann, und an welche er eine eigene Erinnerung bewahrt zu haben scheint.Der Bericht hierüber lautet: »und mich gewannen drei gegenüber wohnende Brüder von Ochsenstein, hinterlassene Söhne des verstorbenen Schultheißen, gar lieb, und beschäftigten und neckten sich mit mir auf mancherlei Weise.«

  • von Sigmund Freud
    9,99 €

  • von Sigmund Freud
    9,99 €

    In der ersten Abhandlung dieser Reihe haben wir den Begriff des Totemismus kennen gelernt. Wir haben gehört, daß der Totemismus ein System ist, welches bei gewissen primitiven Völkern in Australien, Amerika, Afrika die Stelle einer Religion vertritt und die Grundlage der sozialen Organisation abgibt. Wir wissen, daß der Schotte Mac Lennan 1869 das allgemeinste Interesse für die bis dahin nur als Kuriosa gewürdigten Phänomene des Totemismus in Anspruch nahm, indem er die Vermutung aussprach, eine große Anzahl von Sitten und Gebräuchen in verschiedenen alten wie modernen Gesellschaften seien als Überreste einer totemistischen Epoche zu verstehen. Die Wissenschaft hat seither diese Bedeutung des Totemismus im vollen Umfange anerkannt. Als eine der letzten Äußerungen über diese Frage will ich eine Stelle aus den Elementen der Völkerpsychologie von W. Wundt (1912) zitieren: »Nehmen wir alles dies zusammen, so ergibt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Schluß, daß die totemistische Kultur überall einmal eine Vorstufe der späteren Entwicklungen und eine Übergangsstufe zwischen dem Zustand des primitiven Menschen und dem Helden- und Götterzeitalter gebildet hat.«

  • von Sigmund Freud
    9,99 €

  • von Sigmund Freud
    9,99 €

  • von Sigmund Freud
    9,99 €

    Von allem Anfang an hat die psychoanalytische Forschung auf Ähnlichkeiten und Analogien ihrer Ergebnisse am Seelenleben des Einzelwesens mit solchen der Völkerpsychologie hingewiesen. Es geschah dies, wie begreiflich, zuerst nur schüchtern, in bescheidenem Umfange und ging nicht über das Gebiet der Märchen und Mythen hinaus. Die Absicht solchen Ausgreifens war keine andere als die, ihren an sich recht unwahrscheinlichen Resultaten durch solche unerwartete Übereinstimmungen Glaubwürdigkeit zu schaffen.In den seither verflossenen anderthalb Jahrzehnten hat die Psychoanalyse aber Zutrauen zu ihrer Arbeit gewonnen; die nicht unansehnliche Schar von Forschern, die der Anregung eines einzelnen gefolgt sind, hat es zu einer befriedigenden Übereinstimmung in ihren Anschauungen gebracht, und nun scheint der Zeitpunkt günstig, um der über die Individualpsychologie hinausgreifenden Arbeit ein neues Ziel zu setzen. Es sollen nicht nur ähnliche Vorkommnisse und Zusammenhänge im Seelenleben der Völker aufgespürt werden, wie sie durch die Psychoanalyse beim Individuum ans Licht gezogen wurden, sondern auch der Versuch gewagt werden, was in der Völkerpsychologie dunkel oder zweifelhaft geblieben ist, durch die Einsichten der Psychoanalyse aufzuhellen. Die junge psychoanalytische Wissenschaft will gleichsam zurückerstatten, was sie in ihren Anfängen anderen Wissensgebieten zu danken hatte, und hofft, mehr wiedergeben zu können, als sie seinerzeit empfing.

  • von Sigmund Freud
    9,99 €

    Der Gegensatz von Individual- und Sozial- oder Massenpsychologie, der uns auf den ersten Blick als sehr bedeutsam erscheinen mag, verliert bei eingehender Betrachtung sehr viel von seiner Schärfe. Die Individualpsychologie ist zwar auf den einzelnen Menschen eingestellt und verfolgt, auf welchen Wegen derselbe die Befriedigung seiner Triebregungen zu erreichen sucht, allein sie kommt dabei nur selten, unter bestimmten Ausnahmsbedingungen, in die Lage, von den Beziehungen dieses Einzelnen zu anderen Individuen abzusehen. Im Seelenleben des Einzelnen kommt ganz regelmäßig der Andere als Vorbild, als Objekt, als Helfer und als Gegner in Betracht und die Individualpsychologie ist daher von Anfang an auch gleichzeitig Sozialpsychologie in diesem erweiterten, aber durchaus berechtigten Sinne.

  • von Sigmund Freud
    9,99 €

    Die Tatsache geschlechtlicher Bedürfnisse bei Mensch und Tier drückt man in der Biologie durch die Annahme eines »Geschlechtstriebes« aus. Man folgt dabei der Analogie mit dem Trieb nach Nahrungsaufnahme, dem Hunger. Eine dem Worte »Hunger« entsprechende Bezeichnung fehlt der Volkssprache; die Wissenschaft gebraucht als solche »Libido«.Die populäre Meinung macht sich ganz bestimmte Vorstellungen von der Natur und den Eigenschaften dieses Geschlechtstriebes. Er soll der Kindheit fehlen, sich um die Zeit und im Zusammenhang mit dem Reifungsvorgang der Pubertät einstellen, sich in den Erscheinungen unwiderstehlicher Anziehung äußern, die das eine Geschlecht auf das andere ausübt, und sein Ziel soll die geschlechtliche Vereinigung sein oder wenigstens solche Handlungen, welche auf dem Wege zu dieser liegen.Wir haben aber allen Grund, in diesen Angaben ein sehr ungetreues Abbild der Wirklichkeit zu erblicken; faßt man sie schärfer ins Auge, so erweisen sie sich überreich an Irrtümern, Ungenauigkeiten und Voreiligkeiten.Führen wir zwei Termini ein: heißen wir die Person, von welcher die geschlechtliche Anziehung ausgeht, das Sexualobjekt, die Handlung, nach welcher der Trieb drängt, das Sexualziel, so weist uns die wissenschaftlich gesichtete Erfahrung zahlreiche Abweichungen in bezug auf beide, Sexualobjekt und Sexualziel, nach, deren Verhältnis zur angenommenen Norm eingehende Untersuchung fordert.

  • von Sigmund Freud
    9,99 €

    Der Gegensatz von Individual- und Sozial- oder Massenpsychologie, der uns auf den ersten Blick als sehr bedeutsam erscheinen mag, verliert bei eingehender Betrachtung sehr viel von seiner Schärfe. Die Individualpsychologie ist zwar auf den einzelnen Menschen eingestellt und verfolgt, auf welchen Wegen derselbe die Befriedigung seiner Triebregungen zu erreichen sucht, allein sie kommt dabei nur selten, unter bestimmten Ausnahmsbedingungen, in die Lage, von den Beziehungen dieses Einzelnen zu anderen Individuen abzusehen. Im Seelenleben des Einzelnen kommt ganz regelmäßig der Andere als Vorbild, als Objekt, als Helfer und als Gegner in Betracht und die Individualpsychologie ist daher von Anfang an auch gleichzeitig Sozialpsychologie in diesem erweiterten, aber durchaus berechtigten Sinne. Das Verhältnis des Einzelnen zu seinen Eltern und Geschwistern, zu seinem Liebesobjekt und zu seinem Arzt, also alle die Beziehungen, welche bisher vorzugsweise Gegenstand der psychoanalytischen Untersuchung geworden sind, können den Anspruch erheben, als soziale Phänomene gewürdigt zu werden, und stellen sich dann in Gegensatz zu gewissen anderen, von uns n a r z i ß t i s c h genannten Vorgängen, bei denen die Triebbefriedigung sich dem Einfluß anderer Personen entzieht oder auf sie verzichtet. Der Gegensatz zwischen sozialen und narzißtischen B l e u l e r würde vielleicht sagen: a u t i s t i s c h e n seelischen Akten fällt also durchaus innerhalb des Bereichs der Individualpsychologie und eignet sich nicht dazu, sie von einer Sozial- oder Massenpsychologie abzutrennen.

  • von Sigmund Freud
    18,00 - 22,00 €

  • von Sigmund Freud
    18,00 €

    Dans la Contribution à l'histoire du mouvement psychanalytique écrite en 1914, Freud retrace les débuts difficiles de la psychanalyse et les résistances qu'elle rencontra.

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