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  • von Silvia Denzler
    18,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit analysiert die erste Reise der Wienerin Ida Pfeifer, die sie in das Osmanische Reich in der Biedermeierzeit führte, und beleuchtet, welche Formen von Subjektivierung sie während dieser Reise erfuhr.In der heutigen Zeit hat Reisen längst den Status eines kommodifizierten Konsumguts erreicht. Distanzen lassen sich in mehr oder weniger bequemen Sitzen von Flugzeugen, Zügen oder Bussen ohne größere körperliche Anstrengungen innerhalb von Stunden überbrücken. Daher wird am Reisen oft nur noch der gebuchte Aufenthalt vor Ort als spektakulär empfunden. Der Raum zwischen Hotelzimmer und Strand oder auf für Touristen präparierten Touren in den umliegenden Orten dient mehr als Trophäe einer fotografischen Safari. Bis weit in das 19. Jahrhundert hinein war der Weg jedoch nicht nur eine Distanz, die man schnell und bequem überbrücken wollte, sondern die Überbrückung dieser Distanz war ein wichtiger Teil der Reise ¿ nicht selten strapaziös und entbehrungsreich und im Verhältnis zur Distanz stets sehr zeitaufwendig. Gerade dieser Umstand hinterließ wiederum intensive Eindrücke bei einem reisenden Individuum ¿ sowohl physisch als auch psychisch, da unter anderem das eigene Selbstbild gestützt, geschwächt oder gar gestärkt wurde und das Subjekt damit stets mit einem die Persönlichkeit verändernden Erlebnis konfrontiert war. Lag das Ziel der Reise zudem in einem fremden Land mit einer fremden Kultur, ergab sich ein zusätzlich die Persönlichkeit prägendes Moment, das entweder durch die Annahme und das Eintauchen in diese fremde Welt wirken konnte oder durch eine ablehnende Haltung, die reflexiv das Eigene, Bekannte exponierte.

  • von Silvia Denzler
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut), Veranstaltung: Mythen und Bilder der türkischen Nation, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Ausarbeitung soll auf die Bedeutung des Begriffspaars Inklusion und Exklusion in Relation zur Nationsgründung eingegangen werden. Die vor diesem Hintergrund stattfindende Untersuchung wird zunächst die Entstehung und die Merkmale des Nationenkonzepts betrachten ¿ mit der Vorbedingung der Öffentlichkeit als transregionale Kommunikationsplattform. Im weiteren Verlauf werden das Prinzip der Inklusion und Exklusion und dessen historische Anwendung in menschlichen Gesellschaften beschrieben. Im letzten Teil sollen die Auswirkungen des korrelaten Begriffspaars der Inklusion und Exklusion auf die Bildung von Nationen untersucht werden.Inzwischen existiert die Idee der Nation seit ungefähr 250 Jahren. Das ist im Vergleich zu den Erzählungen vieler nationaler Mythen ein relativ junges Alter. Denn würde man den Aussagen dieser Mythen, mit denen sich viele Nationen legitimieren, Glauben schenken, dann würde so manche Nation bereits seit prähistorischen Zeiten existieren. Im aktuellen Forschungsdiskurs herrscht inzwischen der Konsens, Nationen als ein ideelles Konstrukt gebildeter Eliten zu verstehen. Lediglich unter den Vertretern der unterschiedlichen Analyseansätze zur Nationenentstehung herrscht ein Dissens in Bezug auf allgemein gefasste Aussagen über nationalistische Bewegungen. Dabei stehen jedoch andere Fragen im Mittelpunkt, wie z.B.: Ist eine Unterscheidung in Staatsnation und Kulturnation möglich und waren Ethnien und Sprache oder doch Wille und Ökonomie für die Nationsgründung entscheidend?Ganz unabhängig davon, welche Beweggründe letztlich zur Bildung einer Nation geführt haben mögen, war jede Nationenentstehung stets von dem Prinzip der Inklusion und Exklusion begleitet. Denn bei jeder Nationsbildung kam es bei einer oder mehreren Gemeinschaften zu inkludierenden Prozessen, die zugleich andere bzw. sich selbst von anderen Gemeinschaften exkludierten. Ein Fall einer inkludierenden Nationsbildung war die Vereinigung Deutschlands im Jahr 1871. Als Beispiel für eine exkludierende Nationsbildung kann die Staatsgründung Griechenlands im Jahr 1821 genannt werden. Wichtig dabei ist die Beachtung, dass Inklusion stets mit Exklusion einhergeht.

  • von Silvia Denzler
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Historsiches Institut), Veranstaltung: Die kaiserliche Politik auf dem Westfälischen Friedenskongress (1644-1649), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll anhand Volmars Diarium die Umsetzung der kaiserlichen Ziele auf dem westfälischen Friedenskongress im Zeitraum vom 1. Juni bis 30. August untersucht werden. In Kapitel 2 werden der Aufbau und die Gesandtschaften sowie die Ziele des römisch-deutschen Kaisers Ferdinand III. vorgestellt. In Kapitel 3 wird die Biographie Dr. Isaak Volmars eingegangen, zudem wird der Verhandlungsverlauf mithilfe seines Diariums untersucht. Der Auszug aus Volmars Diarium stammt aus dem Quellenband des Projekts Acta Pacis Westphalicae zum Westfälischen Friedenskongress. Die hinzugezogene Literatur setzt sich aus Werken folgender Autoren zusammen: Christoph Kampmann, Siegrid Westphal, Maria-Elisabeth Brunert und Maximilian Lanzinner, Leopold Auer, Konrad Repgen, Karsten Ruppert sowie Ralf-Peter Fuchs.

  • von Silvia Denzler
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Bioethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Peter Singer gilt seit der Veröffentlichung seines Buches "Animal Liberation" als Pionier der Tierethik und wichtige Persönlichkeit der Tierrechtsbewegung der letzten vier Jahrzehnte. In seinem Buch "Praktische Ethik" begründet Singer im Kapitel "Gleichheit für Tiere" seinen tierethischen Ansatz, unter anderem führt er hier den Begriff des Speziesismus ein. Speziesismus ist eine Bezeichnung, die eine Ungleichbehandlung von anderen Tieren durch den Menschen ausdrückt und durch den Psychologen Richard D. Ryder 1970 konzipiert wurde. Der Speziesismus wird in der Tierethik analog zum Rassismus, der innerhalb der Spezies Mensch die Diskriminierung zwischen den Ethnien bezeichnet, verwendet. Da der Rassismus seit seiner Entstehung eine enge Verbindung zur Sklaverei aufweist, stellt Singer einen Vergleich zwischen dem moralischen Umgang mit Tieren und dem moralischen Umgang mit Sklaven seitens der Gesellschaft auf.Wie haltbar dieser Sklavenhaltervergleich Singers in Bezug auf Tiere ist, soll durch diese Ausarbeitung überprüft werden. Dazu ist eine Auseinandersetzung mit der Geschichte der Sklaverei erforderlich, worauf im zweiten Kapitel eingegangen wird. Im dritten Kapitel werden neben dem von Peter Singer auch noch weitere Ansätze der Tierethik vorgestellt. Aus diesen unterschiedlichen Positionen der Tierethik wird im vierten Kapitel die Haltbarkeit des Singer¿schen Sklavenvergleichs diskutiert und im fünften Kapitel schließlich konkludiert.

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