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Bücher von Stefan Matuschek

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  • von Stefan Matuschek
    14,80 €

    "Die Bezeichnung romantisch und die Antithese klassisch-romantisch stellen Annäherungswerte dar, die seit langem in Gebrauch sind. Der Philosoph weist sie feierlich vor die Tür und treibt sie mit unfehlbarer Logik aus; sie aber dringen heimlich und leise durch das Fenster wieder ein und sind immer gegenwärtig: täuschend, bedrängend, aber unentbehrlich. Der Literarhistoriker bemüht sich, ihnen Gestalt, Rang und Unverrückbarkeit zu geben; doch am Ende seiner mühevollen Konstruktion muss er feststellen, daß er Schatten als feste Körper behandelt hat."Das Zitat des italienischen Kunsthistorikers und Literaturwissenschaftlers Mario Praz, das die Standard-Begriffe der deutschen Literaturwissenschaft "romantisch" und "klassisch" problematisiert, hatte die Hamburger Goethe-Gesellschaft dem Programm des 24. Klassik-Seminars vorangestellt. In vier Vorträgen wurde erkennbar, dass die ,klassische' Epocheneinteilung - Aufklärung, Klassik, Romantik - den Blick auf die europäische Dimension der Literatur verstellt.Prof. Dr. Stefan Matuschek sieht die Romantik nicht als eine deutsche Epoche, sondern als europäisches Phänomen und als Fortschritt im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert. Die Revolution von 1789, der enorme Zuwachs und buchhändlerische Erfolg der Romanliteratur und die Nationalisierung der Literatur lösen nach Matuschek tiefgreifende literaturgeschichtliche Veränderungen aus. Das "Avantgardekonzept der modernen Literatur" - Friedrich Schlegel, Goethe als ,Frühromantiker', Manzoni - bewirke, dass wir "Romantik als zweiten Impuls der europäischen Moderne" verstehen können. Prof. Dr. Thomas Wortmann plädierte in seinem Vortrag dafür, dass Eichendorff nicht unter Trivialverdacht gestellt werden dürfe: Eichendorff stelle der fortschreitenden transzendentalen Obdachlosigkeit in seinen Gedichten das Christentum als Ordnungsfaktor gegenüber. Zugleich aber werden in seinen Gedichten oft Idylle und Angst unmittelbar miteinander verbunden und, wie Wortmann zeigte, Brüche in Ordnungen eingezogen.Dr. Helmut Hühn stellte in seinem Vortrag zunächst die antike Auffassung der Nacht als "Tochter des Chaos" dar. Um 1750-1800 werde dagegen eine veränderte Wahrnehmung der Nacht erkennbar: Hatte die Aufklärung der Dunkelheit den Kampf angesagt, galt die Nacht als Zeitraum von Gefährdungen, so gilt jetzt das eigene Sehen mit den "Augen der Nacht" (Novalis). Vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen der künstlichen Intelligenz erhielten die Ausführungen von Frau Prof. Dr. Claudia Liebrand über E.T.A. Hoffmanns Nachtstück Der Sandmann eine besondere Aktualität: Die Ununterscheidbarkeit von Mensch und Automat, die Problematik des Künstlers, der sich seine eigenen "Figuren" schafft und damit in die Natur eingreift, zeigt die "verderblichen Kräfte", die die Kategorien verschwimmen lässt.Aus dem Vorwort von Ragnhild Flechsig

  • von Stefan Matuschek
    12,00 €

    AEIN GLÄNZENDES BILD DER EPOCHE Mit der Romantik begann die literarische und künstlerische Moderne. Nach der Französischen Revolution ging es den Romantikern um eine Erneuerung der Gesellschaft durch die Mobilisierung der Einbildungskraft. Sie entwickelten einen neuen Stil, aber auch eine neue Erwartung an die Bedeutung von Kunst für die Lebensorientierung. Stefan Matuschek zeichnet ein glänzendes Porträt der Epoche und richtet seinen Blick nach Deutschland und England, nach Frankreich und Italien. Sein Band zeigt, wie die romantische Bewegung nicht allein die Literatur prägte, sondern auch Musik und Malerei, Philosophie und Naturforschung, Religion und Politik und wie sie bis heute nachwirkt.

  • von Stefan Matuschek
    28,00 €

    DIE WELT DER ROMANTIK - STEFAN MATUSCHEKS BRILLANTES PORTRAIT EINER EPOCHEMit der Aufklärung, mit der intellektuellen Mündigkeit gegenüber traditionellen Glaubenslehren kam zugleich die Nostalgie: die Trauer über den Verlust an Ganzheitlichkeit im Denken und Leben. Die Romantik schaffte hier Abhilfe, ohne rückwärts zu gehen: Sie erschuf einen neuen Himmel, der keiner metaphysischen Absicherung bedarf. Der Literaturwissenschaftler Stefan Matuschek blickt in seinem beeindruckenden Epochenporträt weit über Deutschland hinaus, nach England und Schottland, nach Italien und Frankreich, und schildert die Romantik als großen Impuls der Moderne, der bis in die Gegenwart hineinwirkt. Die Romantik ist die Kunst, metaphysische Luftschlösser zu bauen. Sie weiß, dass ihr Himmel, wo immer sie ihn errichtet, nur ein erdichteter ist, und findet in ihm dennoch Zuflucht von der metaphysischen Obdachlosigkeit des modernen Menschen. Aus dieser Perspektive erschließt Stefan Matuschek in seiner brillanten Darstellung der Epoche die Neuerungen, die mit der Romantik in die Welt kamen: von der blauen Blume bis zur Kunstreligion, von der romantischen Ironie bis zur Schauerromantik, von der Renaissance des Mittelalters bis zur Utopie der Volkstümlichkeit. Dabei war die Romantik keineswegs nur eine deutsche Angelegenheit. Stefan Matuschek stellt uns ihre europäische Vielfalt vor Augen. In seinem weit gespannten Panorama begegnen wir Literaten wie den Schlegel-Brüdern, Goethe und Eichendorff, Keats und Shelley, Victor Hugo und Alessandro Manzoni, außerdem Philosophen, Malern und Komponisten der Zeit. Überall reagierten die Romantiker auf drei Großereignisse der Epoche: die Französische Revolution, die Revolution der Lesekultur und die Nationalisierung in der Folge von Napoleons Imperialismus. In diesem Kontext legt Stefan Matuschek eine neue Gesamtschau der Romantik vor, die deren Träume als hellsichtiger erweist, als sie oft erscheinen. Von der Blauen Blume bis zur Schauerromantik Eine frische, neue Gesamtschau der Romantik

  • von Stefan Matuschek
    109,95 €

    Die Reihe Studien zur deutschen Literatur präsentiert herausragende Untersuchungen zur deutschsprachigen Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Offen besonders auch für komparatistische, kulturwissenschaftliche und wissensgeschichtliche Fragestellungen, bietet sie ein traditionsreiches Forum für innovative literaturwissenschaftliche Forschung. Alle eingesandten Manuskripte werden doppelt begutachtet. Informationen zum Bewerbungsverfahren und zu Druckkostenzuschüssen erhalten Sie beim Verlag.

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