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  • von Stefan Reiss
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  • - Dynastie der Severer, Proskriptionsliste, Septimius Severus, Historia Augusta
    von Stefan Reiss
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Department für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Zeit der Severer, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ereignisse des zweiten Vierkaiserjahres und die darauffolgenden Maßnahmen des neuen Alleinherrschers Septimius Severus können als gut geeignetes Beispiel zur Veranschaulichung der Historia Augusta-Problematik dienen. Die dort angeblich genau bekannte Zusammensetzung der von Septimius Severus erlassenen Proskriptionsliste gegen die Senatorenschaft im Rahmen seiner Abrechnung nach dem Bürgerkrieg wirft Detailfragen auf, welche die Strittigkeit der Qualität der HA in ihrer Gesamtheit anschaulich widerspiegeln. In der Überlieferung dieser Liste und ihrer Umstände durch Zeitgenossen wie auch spätantike Historiker finden sich Unstimmigkeiten, deren kausale Einordnung schwierig und umstritten ist. Dies schafft auch vor dem Hintergrund, dass weder der genaue Entstehungszeitraum, noch die tatsächlichen Autoren der HA bekannt sind, Raum für Spekulationen um die Motive der spätantiken Auftraggeber der HA. Das zweite Vierkaiserjahr brachte in der römischen Geschichte mit den Severern eine dynastische und politische Zäsur, deren nachträgliche Darstellung oder Verklärung sich möglicherweise instrumentalisieren ließ, wobei ein besonderes Augenmerk auf einen besonders grausamen Charakter des neuen Kaisers naheliegend erscheint. Besonders in der spätantiken Überlieferung wurde das Bild von einem ruchlosen Herrscher gezeichnet. Ein Abgleich der von antiken Historikern geleisteten Charakterkritik an Septimius Severus mit dem historischen Kontext, sowie die Präsentation einer Analyse der Proskriptionsliste, sind deshalb Gegenstand dieser Arbeit.

  • von Stefan Reiss
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Department für Geschichte), Veranstaltung: Der Teufelspakt - Die deutsch-sowjetischen Beziehungen in der Zwischenkriegszeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Sebastian Haffner überschreibt sein Werk über die Geschichte der deutsch-sowjetischen Beziehungen in der Zwischenkriegszeit als Teufelspakt. Eigentlich meinte er damit zwar der Hitler-Stalin-Pakt von 1939, jedoch charakterisiert diese Überschrift sehr treffend die Diskontinuität im Verhältnis der beiden Länder von 1917 bis 1941, mit all seinen Wandlungen und Widersprüchlichkeiten und der Ambivalenz, die einem Teufelspakt innewohnen muss. Nach dem Vertrag von Brest-Litowsk und nach Rapallo im Zweckbündnis vereint, als die Underdogs von Versailles. In den darauffolgenden Jahren in ideologisch gegensätzlicher Koexistenz benachbart. Dann wiederum einerseits misstrauisch andererseits opportun gegenüberstehend. Seit dem Antikomminternpakt ideologisch konfrontiert, dennoch gegen Polen wieder zwielichtig paktierend, um zuletzt mit unerbittlicher Härte gegeneinander Krieg zu führen.Eine Ambivalenz, die sich auch in der unterschiedlichen Haltung zum seit der Wirtschaftskrise in den frühen 1930er-Jahren seinem Ende entgegensehenden Völkerbund ausdrückte. Die Geschichte der Beziehungen der beiden Diktaturen musste immer auch mit der Geschichte der internationalen Beziehungen aller großen, welt-weit agierenden Staaten, ob sie nun Völkerbundsmitglieder waren, werden wollten oder diesen Status abzustreifen ersuchten, unlösbar verknüpft sein.Eine in die Zeit der Abrüstungsverhandlungen fallende und für die Entwicklung des Völkerbundes ebenso wie für den Weg zum Antikomminternpakt entscheidende Episode deutsch-sowjetischer Beziehungen war die internationale Krise in Fernost. Die japanische Okkupation einer chinesischen Provinz namens Mandschurei, war eine zwar indirekte, deswegen aber keineswegs unwichtige Episode deutsch-sowjetischer Beziehungen. Diese Krise offenbarte zum einen die Schwäche der Sowjetunion und zum anderen die Schwäche des Völkerbundes. In der Folge eröffnete sie eine neue Phase der japanischen und der deutschen Außenpolitik. Angesichts der Unentschlossenheit gerade jener Völkerbund-Mitglieder, die an der Aufrechterhaltung des Versailler Vertrages interessiert sein mussten, trauten sich japanischen Strategen und die Regierung des Deutschen Reiches, mit zunehmender Unverhohlenheit, außenpolitisch immer machtvoller zu agieren.Neben der Darstellung der Mandschurei-Krise und dessen internationalen Kontextes, sind die Vorboten eines zunehmend angespannten Verhältnisses zwischen den beiden Diktaturen Gegendstand dieser Arbeit.

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