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Bücher von Sylvia Peuckert

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  • von Sylvia Peuckert
    34,00 €

    Im Gegensatz zur Rezeption der ägyptischen Kunst (»Ägyptomanie«)gehört die literarische Rezeption des alten Ägypten in der deutschsprachigenLiteratur - sieht man von Thomas Manns Josephsromanenund von Rilkes Ägyptengedichten ab - zu den bislang vernachlässigtenGegenständen der Forschung. Zu diesen gehört auch Hans HennyJahnns eingehende Beschäftigung mit dem alten Ägypten. Diesemanifestiert sich in seinem Werk allerdings nicht in erzählerischerForm, sondern durch eingestreute Reflexionen. Dabei bearbeitet ervor allem Fragen, die um die ägyptische Architektur und ihre von ihmpostulierte Vorbildfunktion für die Gegenwart kreisen sowie um Todund Begräbnis, Tiergottheiten oder um den Inzest im Isis-und-Osiris-Mythos. Ihn interessiert dabei nicht das historische Ägypten, sonderndie von ihm postulierte Gegenwärtigkeit dieser Themen als Teil seinerAblehnung eines modernen Entwicklungs- und Fortschrittsglaubens.Anliegen der vorliegenden Untersuchung ist es, Jahnns Ägyptenbildkritisch zu untersuchen. Dabei wird auch die Zeitgebundenheit seinerÜberlegungen thematisiert, die oftmals im Widerspruch zu seinemAnspruch auf die Originalität und Unabhängigkeit seines Denkenssteht. Jahnns Reflexionen über Ägypten sind zudem als Teil einerÄgyptenrezeption zu verstehen, die geschichtlich gesehen, zwischendem traditionellen, aus der Antike übermittelten Ägyptenbild stehtund einem modernen, in das bereits die Erkenntnisse der zeitgenössischenÄgyptologie eingeflossen sind.

  • - Leben und Werk einer judischen Kunstwissenschaftlerin in Deutschland
    von Sylvia Peuckert
    119,95 €

    Beinahe zeitgleich mit der im November 1913 eroffneten Ausstellung der Funde von Tell el-Amarna im Berliner Agyptischen Museum erschien Die Plastik der Aegypter von Hedwig Fechheimer (1871-1942). Die Ausstellung eroffnete Interessierten einen neuen Zugang zur agyptischen Kunst in einer Zeit, die von kunsttheoretischen Debatten und den Auseinandersetzungen um Neo-Impressionismus, Kubismus und Expressionismus gepragt waren. Anders als Agyptologen vom Fach, die damals fast durchgangig die archaologischen Uberreste unter historischen und nicht unter asthetischen Gesichtspunkten beurteilten, deutet Hedwig Fechheimer die Bestrebungen der agyptischen Kunstler als denen ihrer modernen Kollegen eng verwandt. Sie leugnete damit das seit Winckelmann gultige Dogma, das die agyptische Kunst zu einer Vorlauferin der griechischen, wie sie schreibt, herabgewurdigt"e; hat. Ihre Uberlegungen sind mit denen von Carl Einstein zum Kubismus und zur agyptischen und auereuropaischen Kunst verwandt; die Nahe zeigt sich besonders bei Einsteins Negerplastik von 1915. Sylvia Peuckert kann nun nachweisen, dass Fechheimer und Einstein bereits seit 1905 befreundet waren, 1910 gemeinsam nach Agypten reisten und somit beiden Buchern eine lange Phase des geistigen Austausches vorangehen konnte. Bislang fehlten eine Auseinandersetzung mit Fechheimers eigener Deutung der agyptischen Kunst und die Biographie einer Frau, die sich in ihrer Jugend mit den Restriktionen des Frauenstudiums im Deutschen Reich konfrontiert sah und im Alter von 71 Jahren einer Deportation nur durch die Flucht in den Tod entziehen konnte.

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