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Bücher von Sylvia Sasse

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  • von Sylvia Sasse
    15,00 €

    Spätestens seitdem ein faschistisch agierendes politisches System einen Krieg mittels »Entnazifizierung« rechtfertigt, ist klar: Die Welt ist aus den Fugen. Das Vertrauen in Institutionen schwindet, Fakten werden als Fiktion gedeutet, selbst dann, wenn man täglich mit ihnen konfrontiert ist, Autokratie wird zur Dissidenz und Kritik zur Zensur. Doch nicht erst mit Putins autokratischem Regime, nicht erst durch Verschwörungstheorien, Corona- und Klimawandelleugnung oder Trumps Versuch, die Spielräume der Demokratie immer weiter für eigene Interessen auszureizen, befinden sich die Wahrnehmung der Wirklichkeit sowie die Fähigkeit von Rezeption und Kritik unter Beschuss. Wie Sylvia Sasse mit berückendem Blick nachweist, ist die Geschichte vielmehr voll von politischen wie medialen Strategien zur Erschaffung verkehrter Welten. Es ist deshalb an der Zeit, die beobachtbaren Verkehrungen zu rekapitulieren, ihre Geschichte(n) zu verstehen und sie als eines der grundlegenden Verfahren von Desinformation zu begreifen. Denn die Verkehrung ins Gegenteil ist keine subversive Strategie »von unten«, sondern ein Mittel zur Festigung und Legitimation von Macht und Terror - und ein direkter Angriff auf die Demokratie.

  • von Sylvia Sasse
    12,00 €

    Lachen befreit von der Angst, und Lachen macht Angst. Es ist weder kulturenübergreifend akzeptiert noch generationen- und epochenübergreifend verständlich. Satiren, Karikaturen, Parodien sind wieder verstärkt Auslöser für Zensur, Verbote, Gerichtsverfahren und Terrorakte. Dass Lachen Angst macht, zeigen vielfach die Reaktionen auf Michael Bachtins Studie über die Lachkultur in Mittelalter und Renaissance Rabelais und seine Welt. Volkskultur als Gegenkultur: In der Sowjetunion wurde Bachtins Buch als Angriff auf die revolutionäre Kraft des Volkes und als Verharmlosung des Klassenkampfes gelesen. Im heutigen Russland gilt Bachtins Karnevalstheorie als Angriff auf die Kirche, die sich durch das karnevalistische Weltbild in ihren Grundfesten erschüttert sieht.Das Buch stellt Auszüge aus Bachtins Dissertationsverteidigung von 1946 in deutscher Erstübersetzung vor und macht damit anschaulich, wie eine wissenschaftlich-inhaltliche Diskussion über Bachtins Buch mit Forderungen nach Parteilichkeit in der Wissenschaft kollidiert.

  • von Sylvia Sasse, Alfrun Kliems, Miranda Jakisa, usw.
    14,24 €

  • von Sylvia Sasse
    20,00 €

    Seit den 1960er Jahren wird in der Theorie, den Künsten sowie im politischen Aktivismus die gängige Form des »Widerstands durch Neinsagen« zunehmend als nicht ausreichend abgelehnt. Macht sich eine Kritik, die auf Negation beruht, nicht abhängig von jenem System, das sie überwinden will? Bleibt sie nicht in einem Denken von Oppositionen gefangen?Mit Formulierungen wie ›subversive Affirmation‹, ›negative Affirmation‹, ›Scheinaffirmation‹, ›affirmative Übercodierung‹, ›Hyperaffirmation‹, ›Überidentifikation‹, ›Paradoxe Intervention‹, ›Symptomverordnung‹, ›Revolution des Ja‹, ›affirmative Sabotage‹ oder ›Counter-Mimicry‹ wurde von ganz unterschiedlichen Seiten aus der Versuch unternommen, eine affirmative Kritik zu entwickeln, die nicht nur Negation überwindet, sondern auch den Unterschied zwischen bewusster Zustimmung und Konformität, Kapitulation, Gleichgültigkeit oder Pragmatismus bewusst macht.Sylvia Sasse analysiert in ihrem Buch subversive Affirmation als kritische Praxis in unterschiedlichen politischen Systemen. Sie fragt nach der Wirksamkeit einer solchen Kritik und nach ihrer Aktualität in einer Zeit, in der sich verschiedene politische Akteur:innen subversive Affirmation aneignen und nicht mehr als Verfahren der Kritik verwenden.

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