von Talha Mutluel
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Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 3,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, den bestehenden Forschungsstand zu reflektieren und als bibliographisches System für weitere Forschung durch Studenten und Wissenschaftlern zu dienen. Das Schummeln, Mogeln, Tricksen und Täuschen ist ein Prozess durch Schüler und Studenten, der immer mehr durch die Lehrkräfte als Verhaltensweise beobachtet wird. Dass dies schon seit Anbeginn einer jeglichen Prüfungssituation zu jeder Zeit stattfindet, erscheint aufgrund des Verhaltens von Menschen logisch. Dabei werden die unterschiedlichsten Techniken und Tricks verwendet, die dem Lernenden erlauben, Leistungen in Form von besseren Noten ohne eine selbst erbrachte Eigenleistung zu erlangen, die als unrechtmäßig wahrgenommen werden muss. Dass diese Art der unrechtmäßigen Leistungserlangung sich vermehrt hat, ist auch dem digitalen Zeitalter geschuldet, in dem fast jede Information in irgendeiner Form aufbereitet im Netz abgreifbar ist. Und die Generationen Y und Z sind dankbare Abnehmer dieser Informationen, wobei die Reflexion der Inhalte oftmals auf der Strecke bleibt. Verifizierungen oder die eigene Auseinandersetzung mit den eingeholten Informationen wird in den seltensten Fällen vorgenommen. Es geht nach dem Motto 'Kopieren und Einfügen', was das Wissen anderer zu einer beliebig einsetzbaren Ware macht. Die Frage nach einer Urheberschaft oder der moralische Aspekt, dass ein Mensch, mit allen damit verbundenen Mühsalen, dieses Wissen rechtmäßig erarbeitet hat, wird außer Acht gelassen. Vielmehr ist die Schülerin oder der Schüler bzw. die Studentin, der Student froh, so leicht Lehr- und Prüfungssituationen zu bewältigen und hinter sich zu lassen. Rechtliche Konsequenzen werden dabei vollständig außer Acht gelassen, obwohl sie vielleicht vielen der Schummler klar sind. Doch die Gelegenheiten und Möglichkeiten schaffen das Potential zum Mogeln und das Internet hat diese Möglichkeiten noch ein Mal potenziert. Aber gerade in der Schule und der Universität sind sich die Lernenden anscheinend nur selten über diese Konsequenzen im Klaren, da sich die Quote der Schummeleien, Täuschungen und Plagiate immer mehr erhöht. Schulen und Universitäten sind daher gefordert mehrere Schritte konsequenter zu verfolgen.