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  • von Theodor Fontane
    12,00 €

    Der Romanklassiker über eine junge Frau, die mit allen Konventionen ihrer Zeit bricht Der tragische Ehebruchsroman des 19. Jahrhunderts neben »Madame Bovary« und »Anna Karenina« Effi Briest ist eine lebensfrohe junge Frau. Doch mit ihren 17 Jahren findet sie sich bereits in einer Ehe wieder, die sie nicht gewollt und die andere für sie arrangiert haben: mit dem doppelt so alten Baron von Innstetten. Dann lernt sie den Lebemann Crampas kennen und stürzt sich in eine kopflose Affäre ... In seinem Meisterwerk schildert Theodor Fontane den Ausbruchsversuch seiner Heldin aus einer Welt voller Zwänge, der von Beginn an zum Scheitern verurteilt ist. Denn Effi Briests Flucht aus der Rolle als Ehefrau und ihre Affäre sind das Letzte, was die bürgerliche Gesellschaft billigen würde. Mit bewundernswertem Einfühlungsvermögen, stupender Beobachtungsgabe und stilistischer Bravour wird hier ein Einzelschicksal nachgezeichnet, das beispielhaft für so viele weibliche Biografien der Vergangenheit steht - das Verzweifeln an von Männern gemachten Regeln und moralischen Konventionen. PENGUIN EDITION. Zeitlos, kultig, bunt.

  • 20% sparen
    von Theodor Fontane
    16,00 €

    In dieser Sammlung finden sich Theodor Fontanes bekannteste Werke vereint. Egal ob für den Unterricht oder einfach, um die deutschen Klassiker kennenzulernen: Diese Sammlung eignet sich wunderbar dafür, in den deutschen Realismus einzutauchen. Und wer würde sich dafür besser eigenen als der bekannteste Vertreter: Theodor Fontane. Diese Sammlung beinhaltet die Meisterwerke "Der Stechlin", "Irrungen, Wirrungen", "Unterm Birnbaum", "Das Bild meines Vaters", "Effi Briest", "Stine" und "Tuch und Locke"Theodor Fontane ist einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Realismus. 1819 geboren, veröffentlichte er sein erstes Werk „Geschwisterliebe" 1839. Sein wohl bekanntestes Werk ist "Effi Briest" – bis heute Standard-Lektüre an deutschen Schulen.

  • 20% sparen
    von Theodor Storm, Gottfried Keller & Theodor Fontane
    12,00 €

    Fünf berührende Lebens- und Liebesgeschichten, wie sie nur Meister der Literatur schreiben können!In dieser Klassikersammlung erzählen Theodor Fontane, Theodor Storm und Gottfried Keller einige ihre besten Geschichten: über tragische Paare, die trotz der erbitterten Feindschaft ihrer Familien ihr Leben miteinander verbringen wollen; über einen außergewöhnlichen Wettstreit am Vorabend einer Kriegsschlacht, eine Liebelei mit Hindernissen und einen vom Schicksal gebeutelten Geschäftsmann.Die Schriftsteller Theodor Fontane (1819-1898), Theodor Storm (1817-1888) und Gottfried Keller (1819-1890) gehören zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autoren und Vertretern des Realismus. Ihre Novellen und Romane, darunter „Effi Briest", „Der Schimmelreiter" und „Kleider machen Leute" sind beliebte Klassiker.

  • 20% sparen
    von Theodor Storm, Gottfried Keller & Theodor Fontane
    16,00 €

    Deutsche Klassiker mal anders."Effi Briest" steht ganz oben auf der Leseliste, aber es fehlt die Zeit? Kein Problem! Diesen und vier weitere deutsche Klassiker gibt es nun im praktischen Hörbuchformat. Egal ob Theodor Fontane, Theodor Storm oder Gottfried Keller. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Meister des deutschen Realismus laden mit diesem Hörbuch auf eine ganz besondere Reise ein.Die vorliegende Sammlung enthält die Werke "Effi Briest", "Die drei gerechten Kammmacher", "Die Regentrude", "Pankraz der Schmoller" und "Bulemanns Haus".Theodor Fontane, Theodor Storm und Gottfried Keller gelten gemeinhin als die bedeutendsten Vertreter des deutschen Realismus und prägten die klassische deutsche Literatur des 19. Jahrhunderts.

  • 20% sparen
    von Heinrich Von Kleist, Theodor Storm, E.T.A. Hoffmann, usw.
    16,00 €

    Nehmen sie sich doch mal eine kleine Auszeit mit diesen 6 ausgewählten Klassikern der deutschen Literatur! Begegnen sie mit diesem Hörbuch den großen deutschen Schriftstellern des 18. und 19. Jahrhunderts: Theodor Fontane, Gottfried Keller, Heinrich von Kleist, E. T. A. Hoffmann, sowie Theodor Storm und lassen sie sich mit ihren Werken wie „Der Schimmelreiter", „Das Fräulein von Scuderi" oder „Der Stechlin" in jene Zeit entführen...Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist (geb. 18.10.1777 in Frankfurt (Oder)) gilt als Mitbegründer der deutschen Novelle. Seine Werke waren ihrer Zeit weit voraus und lassen sich bis heute literaturgeschichtlich nur schwer einordnen. Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann (geb. 24.01.1776 in Königsberg) gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Romantik. Gottfried Keller (geb. 19.07.1819 in Zürich), sowie Heinrich Theodor Fontane (geb. 30.12.1819 in Neuruppin) und Hans Theodor Woldsen Storm (geb. 14.09.1817 in Husum) zählen zu den bedeutendsten Schriftstellern des literarischen Realismus.

  • 20% sparen
    von Theodor Storm, Gottfried Keller, Theodor Fontane & usw.
    16,00 €

    Eine Geschichtensammlung für späte Abende und lange Nächte!Vier der bekanntesten deutschsprachigen Autoren sorgen mit ihren Erzählungen für besondere Träume: Darin kommt es zu unvergesslichen Begegnungen, spannenden Mordfällen im Schatten der Vergangenheit, langen Reisen und tragischen Liebesgeschichten. Mit Klassikern wie „Unterm Birnbaum" und dem „Schimmelreiter", aber auch weniger bekannten Perlen ist für jeden Leser etwas dabei.Theodor Fontane (1819-1898), Theodor Storm (1817-1888), Gottfried Keller (1819-1890), Wilhelm Raabe (1831-1910) zählen zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellern des 19. Jahrhunderts. Alle vier waren wichtige Vertreter der literarischen Strömung des Realismus. Ihre Romane, Novellen, und Kurzgeschichten sind Klassiker und werden nicht nur als Schullektüre noch heute gelesen.

  • 20% sparen
    von Theodor Fontane
    12,00 €

    Eine fantastische Sammlung zu einem der wohl bekanntesten Autoren Deutschlands: Theodor FontaneEgal ob Schule, Uni oder Alltag: Fontane ist den meisten bereits das ein oder andere Mal begegnet. Diese Sammlung von Fontane-Geschichten ist für alle Fontane-Liebhaber und, die es werden wollen, ein absolutes Must-have. Ein erzählerischer Wettbewerb zwischen zwei Soldaten, bei dem nur einer siegen kann, eine Widmung dem Berliner Kleinbürgertum, die Erinnerungen an seinen Vater und das Verbrechen eines Ehepaars: All dies beinhaltet diese Sammlung von Fontanes Meisterwerken. Viel Spaß beim Lesen!Theodor Fontane ist einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Realismus. 1819 geboren, veröffentlichte er sein erstes Werk „Geschwisterliebe" 1839. Sein wohl bekanntestes Werk ist "Effi Briest" – bis heute Standard-Lektüre an deutschen Schulen.

  • 20% sparen
    von Theodor Storm, Gottfried Keller, Theodor Fontane & usw.
    16,00 €

    Tragisch, berührend und manchmal urkomisch – diese Sammlung ist eine Schatzkiste der Literatur.In den meisterhaften Erzählungen schließt ein schlauer Kater Pakte mit dem Stadthexenmeister, ungleiche Liebespaare finden sich, und eine Verwechslung bringt das Leben eines ganzen Dorfes durcheinander. Die Sammlung mit Geschichten von Theodor Fontane, Theodor Storm, Gottfried Keller und Conrad Ferdinand Meyer ist nicht nur für kalte Winterabende genau das Richtige!Die Geschichte der deutschsprachigen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts könnte nicht ohne sie erzählt werden: Theodor Fontane, Theodor Storm, Gottfried Keller und Conrad Ferdinand Meyer. Die vier Autoren gehören zu den bedeutendsten Vertretern des Realismus. Ihre Novellen und Romane sind zu Klassikern geworden, die noch heute begeistert gelesen werden.

  • 15% sparen
    von Heinrich Von Kleist, Theodor Storm, Gottfried Keller & usw.
    11,00 €

    Entspannt in den Frühling mit Hörbuchklassikern, die Literaturgeschichte schrieben! Dabei handelt es sich um bekannte Werke von bedeutenden deutschen Schriftstellern aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Begegnen sie mit diesem Hörbuch den großen Namen jener Zeit: Theodor Fontane, Gottfried Keller, Heinrich von Kleist, sowie Theodor Storm und lassen sie sich mit ihren Texten in selbige entführen...Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist (geb. 18.10.1777 in Frankfurt (Oder)) gilt als Mitbegründer der deutschen Novelle. Seine Werke waren ihrer Zeit weit voraus und lassen sich bis heute literaturgeschichtlich nur schwer einordnen. Gottfried Keller (geb. 19.07.1819 in Zürich), sowie Heinrich Theodor Fontane (geb. 30.12.1819 in Neuruppin) und Hans Theodor Woldsen Storm (geb. 14.09.1817 in Husum) zählen zu den bedeutendsten Schriftstellern des literarischen Realismus.

  • 20% sparen
    von Theodor Fontane
    16,00 €

    Theodor Fontanes berühmteste Werke in einem Band vereint."Effi Briest", "Irrungen, Wirrungen" und "Der Stechlin" sind Fontanes wohl bekannteste Werke. Während er in "Effi Briest" das Leben des jungen Mädchens sowie die Umstände, an denen sie zerbricht, schildert, widmet er sich in "Irrungen, Wirrungen" der tragischen Liebe von Botho und Lene Dörr, die von der Gesellschaft nicht akzeptiert wird. "Der Stechlin" ist das letzte Werk des Autors und zeigt die politischen Veränderungen in Deutschland Ende des 19. Jahrhunderts auf. Diese Sammlung ist für alle, die Fontanes Werk kennenlernen wollen, ein absolutes Muss.Theodor Fontane ist einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Realismus. 1819 geboren, veröffentlichte er sein erstes Werk „Geschwisterliebe" 1839. Sein wohl bekanntestes Werk ist "Effi Briest" – bis heute Standard-Lektüre an deutschen Schulen.

  • von Theodor Fontane
    69,90 - 89,90 €

  • 15% sparen
    von Heinrich Von Kleist, Theodor Storm, Gottfried Keller & usw.
    11,00 €

    Entspannt durch den Sommer mit Hörbuchklassikern, die Literaturgeschichte schrieben! Dabei handelt es sich um bekannte Werke von bedeutenden deutschen Schriftstellern aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Begegnen sie mit diesem Hörbuch den großen Namen jener Zeit: Theodor Fontane, Gottfried Keller, Heinrich von Kleist sowie Theodor Storm und lassen sie sich mit ihren Texten in selbige entführen...Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist (geb. 18.10.1777 in Frankfurt (Oder)) gilt als Mitbegründer der deutschen Novelle. Seine Werke waren ihrer Zeit weit voraus und lassen sich bis heute literaturgeschichtlich nur schwer einordnen. Gottfried Keller (geb. 19.07.1819 in Zürich), sowie Heinrich Theodor Fontane (geb. 30.12.1819 in Neuruppin) und Hans Theodor Woldsen Storm (geb. 14.09.1817 in Husum) zählen zu den bedeutendsten Schriftstellern des literarischen Realismus.

  • 20% sparen
    von Oscar Wilde, Theodor Fontane & Antoine de Saint-Exupéry
    16,00 €

    Oliver Rohrbeck erzählt drei Klassiker der Weltliteratur.Oliver Rohrbeck zählt zu den beliebtesten deutschen Hörbuchstimmen. In dieser Sammelausgabe präsentiert er in erstklassigen Lesungen ungekürzte Klassiker aus der Feder von Theodor Fontane (Effi Briest), Antoine de Saint-Exupéry (Der kleine Prinz) und Oscar Wilde (Das Gespenst von Canterville). Ein Hörerlebnis, das sich lohnt.Theodor Fontane (1819–1898) war einer der bedeutendsten Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Zu seinen berühmten Werken zählen neben Reiseliteratur ("Wanderungen durch die Mark Brandenburg") seine Romane "Effi Briest", "Der Stechlin" sowie "Irrungen, Wirrungen".Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) war Pilot und Schriftsteller. Einen Absturz in der Wüste verarbeitete er in dem Werk "Wind, Sand und Sterne", das 1939 von Académie française ausgezeichnet wurde. 1943 erschien sein wichtigstes Werk: "Der kleine Prinz".Oscar Wilde (1854 in Dublin geboren und 1900 in Paris gestorben) wurde als Lyriker, Romanautor, Dramatiker und Kritiker zu einem der bekanntesten Schriftsteller der viktorianischen Zeit.

  • von Theodor Fontane
    49,90 - 69,90 €

  • von Theodor Fontane & Franz Kugler
    59,90 - 79,90 €

  • von Theodor Fontane
    12,95 €

    Theodor Fontane ist einer der beliebtesten deutschen Dichter. In atmosphärischen Gedichten wie »Alles still!«, »Am Heiligen Abend« oder »Verse zum Advent« fängt er einfühlsam die einzigartige Stimmung des Weihnachtsfestes ein. Seine schönsten Texte zum Fest sind in diesem liebevoll zusammengestellten Buch versammelt, mit dem sich der Zauber der Weihnachtszeit ganz neu erleben lässt.. die schönsten Weihnachtstexte von Theodor Fontane. mit stimmungsvollen Winterfotos der Lebens- und Wirkungsorte Fontanes

  • von Theodor Fontane
    18,00 €

    Fontanes »Short Stories« als Gegengift für den gestressten Menschen von heute Theodor Fontane wurde am 30. Dezember 1819 im märkischen Neuruppin geboren. Er erlernte den Apothekerberuf, den er 1849 aufgab, um sich als Journalist und freier Schriftsteller zu etablieren. Neben der Tätigkeit als Kriegsberichterstatter, Reiseschriftsteller und Theaterkritiker schuf er seine berühmt gewordenen Romane, Erzählungen und Erinnerungsbücher. Seine »Short Stories« sind die Texte, mit denen der Autor der »Wanderungen durch die Mark« zu dem Ton des Flaneurs in seinem beliebten Berlin-Bummel-Buch »Wie man in Berlin so lebt« fand. Er starb 1898 in Berlin.   Ein vergnügliches, bis heute gültiges Plädoyer für mehr Gelassenheit!

  • von Theodor Fontane
    9,99 €

    Wir hatten in Swinemünde verschiedene Spielplätze. Der uns liebste war aber wohl der am Bollwerk, und zwar gerade da, wo die von unserem Hause abzweigende Seitenstraße einmündete. Die ganze Stelle war sehr malerisch, besonders auch im Winter, wo hier die festgelegten, ihrer Obermasten entkleideten Schiffe lagen, oft drei hintereinander, also bis ziemlich weit in den Strom hinein. Uns hier am Bollwerk herumzutummeln und auf den ausgespannten Tauen, so weit sie dicht über dem Erdboden hinliefen, unsere Seiltänzerkünste zu üben, war uns gestattet, und nur eines stand unter Verbot: Wir durften nicht auf die Schiffe gehen und am wenigsten die Strickleiter hinauf bis in den Mastkorb klettern. Ein sehr vernünftiges Verbot. Aber je vernünftiger es war, desto größer war unser Verlangen, es zu übertreten, und bei »Räuber und Wandersmann«, das wir alle sehr liebten, verstand sich diese Übertretung beinahe von selbst. Entdeckung lag überdies außerhalb der Wahrscheinlichkeit; die Eltern waren entweder bei ihrer »Partie« oder zu Tisch eingeladen. »Also nur vorwärts. Und petzt einer, so kommt er noch schlimmer weg als wir.«

  • von Theodor Fontane
    9,99 €

    In der Invalidenstraße sah es aus wie gewöhnlich: die Pferdebahnwagen klingelten, und die Maschinenarbeiter gingen zu Mittag, und wer durchaus was Merkwürdiges hätte finden wollen, hätte nichts anderes auskundschaften können, als daß in Nummer 98e die Fenster der ersten Etage trotzdem nicht Ostern und nicht Pfingsten und nicht einmal Sonnabend war mit einer Art Bravour geputzt wurden.Und nicht zu glauben, diese Merkwürdigkeit ward auch wirklich bemerkt, und die schräg gegenüber an der Scharnhorststraßen-Ecke wohnende alte Lierschen brummelte vor sich hin: »Ich weiß nich, was der Pittelkown wieder einfällt. Aber sie kehrt sich an nichts. Un was ihre Schwester is, die Stine, mit ihrem Stübeken oben bei Polzins un ihren Sep'ratschlüssel, daß keiner was merkt, na, die wird grad ebenso. Schlimm genug. Aber die Pittelkown is schuld dran. Wie sie man bloß wieder da steht und rackscht und rabatscht! Und wenn es noch Abend wär, aber am hellen, lichten Mittag, wo Borsig und Schwarzkoppen seine grade die Straße runterkommen. Is doch wahrhaftig, als ob alles Mannsvolk nach ihr raufkucken soll; 'ne Sünd und 'ne Schand.«

  • von Theodor Fontane
    15,90 €

    Möhrings wohnten Georgenstraße 19 dicht an der Friedrichsstraße. Wirt war Rechnungsrat Schultze, der in der Gründerzeit mit dreihundert Talern spekuliert und in zwei Jahren ein Vermögen erworben hatte. Wenn er jetzt an seinem Ministerium vorüberging, sah er immer lächelnd hinauf und sagte: »Gu'n Morgen, Exzellenz.« Gott, Exzellenz. Wenn Exzellenz fiel, und alle Welt wunderte sich, daß er noch nicht gefallen sei, so stand er, wie Schultze gern sagte, vis-à-vis de rien, höchstens Oberpräsident in Danzig. Da war er besser dran, er hatte fünf Häuser, und das in der Georgenstraße war beinah schon ein Palais, vorn kleine Balkone von Eisen mit Vergoldung. Was anscheinend fehlte, waren Keller und natürlich auch Kellerwohnungen, statt dessen lagen kleine Läden, ein Vorkostladen, ein Barbier-, ein Optikus- und ein Schirmladen in gleicher Höhe mit dem Straßenzug, wodurch die darüber gelegene Wirtswohnung jenen à-deux-mains-Charakter so vieler neuer Berliner Häuser erhielt. War es Hochparterre oder war es eine Treppe hoch. Auf Schultzes Karte stand: Georgenstraße 19 I, was jeder gelten ließ mit Ausnahme Möhrings, die je nachdem diese Frage entschieden wurde, drei oder vier Treppen hoch wohnten, was neben der gesellschaftlichen auch eine gewisse praktische Bedeutung für sie hatte.

  • von Theodor Fontane
    15,90 €

    »Weißt du, Grete, wir haben ein Nest in unserm Garten, und ganzniedrig, und zwei Junge drin.«»Das wäre! Wo denn? Ist es ein Fink oder eine Nachtigall?« »Ich sag es nicht. Du mußt es raten.« Diese Worte waren an einem überwachsenen Zaun, der zwei Nachbargärten voneinander trennte, gesprochen worden. Die Sprechenden, ein Mädchen und ein Knabe, ließen sich nur halb erkennen, denn so hoch sie standen, so waren die Himbeerbüsche hüben und drüben doch noch höher und wuchsen ihnen bis über die Brust.»Bitte, Valtin«, fuhr das Mädchen fort, »sag es mir.« »Rate.« »Ich kann nicht. Und ich will auch nicht.«»Du könntest schon, wenn du wolltest. Sieh nur«, und dabei wies er mit dem Zeigefinger auf einen kleinen Vogel, der eben über ihre Köpfe hinflog und sich auf eine hohe Hanfstaude niedersetzte.»Sieh«, wiederholte Valtin. »Ein Hänfling?« »Geraten.«

  • von Theodor Fontane
    19,90 €

    Mein Vater Louis Henri Fontane, geb. am 24. März 1796, war der Sohn des Malers und Zeichenlehrers Pierre Barthélemy Fontane. Was dieser, mein Großvater, als Maler leistete, beschränkte sich vorwiegend auf Pastellkopien nach englischen Vorbildern, als Zeichenlehrer aber muß er tüchtig gewesen sein, denn er kam zu Beginn des neuen Jahrhunderts an den Hof und wurde mit dem Zeichenunterricht der ältesten königlichen Prinzen betraut. Dies leitete sein Glück ein. Königin Luise wohnte gelegentlich dem Unterrichte der Kinder bei und alsbald an dem gewandten und ein sehr gutes Französisch sprechenden Manne Gefallen findend, nahm sie denselben als Kabinettssekretär in ihren persönlichen Dienst. Vielleicht geschah es auch auf Vorschlag des um jene Zeit überaus einflußreichen Kabinettsrats Lombard, der dabei den Zweck verfolgen mochte, seine auf ein Bündnis mit Frankreich hinarbeitende Politik durch bei Hofe verkehrende Persönlichkeiten verstärkt zu sehen.

  • 11% sparen
    von Theodor Fontane & Emilie Fontane
    16,00 €

    Eine außergewöhnliche Künstlerehe – mit bislang unveröffentlichten Briefen.Die Briefe, die Theodor Fontane und seine Frau Emilie wechselten, gewähren intime Einblicke in die Höhen und Tiefen einer Dichterexistenz und zeichnen das lebendige Bild einer starken Frau, die aus dem Schatten ihres Mannes tritt. Der Fontane-Experte Gotthard Erler hat die überraschendsten, schmerzlichsten wie schönsten Briefe des Ehepaars zusammengestellt und konnte dabei sogar auf bislang unveröffentlichte Originale zurückgreifen: In zehn Kapiteln umspannt diese Korrespondenz ein halbes Jahrhundert, von den Botschaften der Frischvermählten bis zu Fontanes letztem Brief, geschrieben an seinem Todestag. Lange Phasen der Trennung, bedingt durch dienstliche und schriftstellerische Verpflichtungen, aber auch durch die schwierige wirtschaftliche Lage der Familie, werden durch Briefe überbrückt. Wie das Gespräch in Zeiten der Nähe, so gehört der ununterbrochene, zuweilen überbordende briefliche Austausch zum Wesen dieser Künstlerehe. Ein wunderbarer Lesestoff und eine anschauliche Kultur- und Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts.Theodor Fontane wurde am 30. Dezember 1819 im märkischen Neuruppin geboren. Nach vierjähriger Lehre arbeitete er in verschiedenen Städten als Apothekergehilfe und erwarb 1847 die Zulassung als „Apotheker erster Klasse". 1849 gab er den Beruf auf, etablierte sich als Journalist und freier Schriftsteller und heiratete 1850 Emilie Rouanet-Kummer. 1855 bis Anfang 1858 hielt er sich in London auf, u. a. als „Presseagent" des preußischen Gesandten. Zwischen 1862 und 1882 kamen die »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« heraus, die seinen Ruhm als Schriftsteller bis in die Neuzeit begründeten. Fontane starb am 20. September 1898 in Berlin.Emilie Fontane geb. Rouanet wurde 1824 als uneheliches Kind in Dresden geboren und mit zwei Jahren von dem Berliner Globushersteller Wilhelm Kummer adoptiert. 1850 heiratete sie Theodor Fontane. Aus dieser Ehe stammten drei Söhne und eine Tochter. Sie starb 1902 in Berlin. Emilie erweist sich als fast ebenbürtige Partnerin Fontanes. In der fast 50 Jahre währenden Ehe spielen Briefe eine bedeutende Rolle. Die 570 Briefe des Schriftstellers und die 180 seiner Frau, zugleich seine Sekretärin und Kritikerin, sind Mittel der Kommunikation während der oft langen Zeit des Getrenntseins, z. B. während der Zeit, als Theodor sich in England eine journalistische Existenz aufbaut.

  • von Theodor Fontane
    19,90 €

    Die Kirche war noch nicht aus, aber die alte Frau Menz und ihr Sohn Lehnert ein schlanker, hübscher Mensch von siebenundzwanzig, dem man, auch ohne seine siebenziger Kriegsdenkmünze (neben der übrigens auch noch ein anderes Ehrenzeichen hing), den altgedienten Soldaten schon auf weite Entfernung hin angesehen hätte hatten den Schluß des Gottesdienstes nicht abgewartet und saßen bereits draußen auf einem großen Grabstein, zu dessen Häupten eine senkrecht stehende Marmorplatte mit einer »Christi Himmelfahrt« in Relief in die dicht dahinter befindliche Kirchhofsmauer eingelassen war. Der Sohn, der schon während einer ganzen Weile mit der Kante seiner Stiefelsohlen allerlei Rinnen in den Sand gezogen hatte, war augenscheinlich verstimmt und vermied es, die Mutter anzublicken, die ihrerseits ängstlich vor sich hin sah und darauf wartete, daß der Sohn reden solle. Dazu kam es aber nicht, und so hörte man denn nichts als die letzte Liederstrophe, die drinnen eben gesungen wurde. Sonst war alles still. Der grelle Sonnenschein lag auf den Gräbern, die Schmetterlinge flogen dazwischen hin und her, und über dem Ganzen wölbte sich der tiefblaue Himmel und versprach einen heißen Tag.

  • von Theodor Fontane
    22,90 €

    Eine Meile südlich von Glücksburg, auf einer dicht an die See herantretenden Düne, lag das von der gräflich Holkschen Familie bewohnte Schloß Holkenäs, eine Sehenswürdigkeit für die vereinzelten Fremden, die von Zeit zu Zeit in diese wenigstens damals noch vom Weltverkehr abgelegene Gegend kamen. Es war ein nach italienischen Mustern aufgeführter Bau, mit gerade so viel Anklängen ans griechisch Klassische, daß der Schwager des gräflichen Hauses, der Baron Arne auf Arnewiek, von einem nachgeborenen »Tempel zu Pastum« sprechen durfte. Natürlich alles ironisch. Und doch auch wieder mit einer gewissen Berechtigung. Denn was man von der See her sah, war wirklich ein aus Säulen zusammengestelltes Oblong, hinter dem sich der Unterteil des eigentlichen Baues mit seinen Wohn- und Repräsentationsräumen versteckte, während das anscheinend stark zurücktretende Obergeschoß wenig über mannshoch über die nach allen vier Seiten hin eine Vorhalle bildende Säuleneinfassung hinauswuchs.

  • von Theodor Fontane
    34,90 - 59,90 €

  • von Theodor Fontane
    30,00 €

    Dieses Unterrichtsmodell bezieht sich auf folgende Textausgabe aus der Reihe EinFach Deutsch: Theodor Fontane: Unterm Birnbaum. ISBN 978-3-14-022708-7Die den Bausteinen zugeordneten Arbeitsblätter und die Zusatzmaterialien sind als Webcodes abrufbar.

  • von Theodor Fontane
    17,00 €

    Im Norden der Grafschaft Ruppin, hart an der mecklenburgischen Grenze, zieht sich von dem Städtchen Gransee bis nach Rheinsberg hin (und noch darüber hinaus) eine mehrere Meilen lange Seenkette durch eine menschenarme, nur hie und da mit ein paar alten Dörfern, sonst aber ausschließlich mit Förstereien, Glas- und Teeröfen besetzte Waldung. Einer der Seen, die diese Seenkette bilden, heißt »der Stechlin«. Zwischen flachen, nur an einer einzigen Stelle steil und quaiartig ansteigenden Ufern liegt er da, rundum von alten Buchen eingefaßt, deren Zweige, von ihrer eignen Schwere nach unten gezogen, den See mit ihrer Spitze berühren. Hie und da wächst ein weniges von Schilf und Binsen auf, aber kein Kahn zieht seine Furchen, kein Vogel singt, und nur selten, daß ein Habicht drüber hinfliegt und seinen Schatten auf die Spiegelfläche wirft. Alles still hier. Und doch, von Zeit zu Zeit wird es an eben dieser Stelle lebendig. Das ist, wenn es weit draußen in der Welt, sei's auf Island, sei's auf Java, zu rollen und zu grollen beginnt oder gar der Aschenregen der hawaiischen Vulkane bis weit auf die Südsee hinausgetrieben wird. Dann regt sich's auch hier, und ein Wasserstrahl springt auf und sinkt wieder in die Tiefe. Das wissen alle, die den Stechlin umwohnen, und wenn sie davon sprechen, so setzen sie wohl auch hinzu: »Das mit dem Wasserstrahl, das ist nur das Kleine, das beinah Alltägliche; wenn's aber draußen was Großes gibt, wie vor hundert Jahren in Lissabon, dann brodelt's hier nicht bloß und sprudelt und strudelt, dann steigt statt des Wasserstrahls ein roter Hahn auf und kräht laut in die Lande hinein.«

  • von Theodor Fontane
    22,00 €

    In der Wilhelm Roseschen Apotheke (Spandauer Straße)Ostern 1836 war ich in die Rosesche Apotheke ¿ Spandauer Straße, nahe der Garnisonkirche ¿ eingetreten. Die Lehrzeit war wie herkömmlich auf vier Jahre festgesetzt, so daß ich Ostern 40 damit zu Ende gewesen wäre. Der alte Wilhelm Rose aber, mein Lehrprinzipal, erließ mir ein Vierteljahr, so daß ich schon Weihnachten 1839 aus der Stellung eines »jungen Herrn«, wie wir von den »Kohlenprovisors« genannt wurden, in die Stellung eines »Herrn« avancierte. Der bloße Prinzipalswille reichte jedoch für solch Avancement nicht aus, es war auch noch ein Examen nötig, das ich vor einer Behörde, dem Stadt- oder Kreisphysikat, zu bestehen hatte, und bei diesem vorausgehenden Akte möchte ich hier einen Augenblick verweilen. Etwa um die Mitte Dezember teilte mir Wilhelm Rose mit, daß ich »angemeldet« sei und demgemäß am 19. selbigen Monats um halb vier Uhr nachmittags bei dem Kreisphysikus Dr. Natorp, Alte Jakobstraße, zu erscheinen hätte. Mir wurde dabei nicht gut zumut, weil ich wußte, daß Natorp wegen seiner Grobheit ebenso berühmt wie gefürchtet war. Aber was half es. Ich brach also an genanntem Tage rechtzeitig auf und ging auf die Alte Jakobstraße zu, die damals noch nicht ihre Verlängerung unter dem merkwürdigen, übrigens echt berlinischen Namen »Neue Alte Jakobstraße« hatte. Das noch aus der friderizianischen Zeit stammende, in einem dünnen Rokokostil gehaltene Häuschen, drin Natorp residierte, glich eher einer Prediger- als einer Stadtphysikuswohnung, Blumenbretter zogen sich herum, und ich fühlte deutlich, wie die Vorstellung, daß ich nunmehr einem Oger gegenüberzutreten hätte, wenigstens auf Augenblicke hinschwand. Oben freilich, wo, auf mein Klingeln, die Gittertür wie durch einen heftigen Schlag, der mich beinah wie mit traf, aufsprang, kehrte mir mein Angstgefühl zurück und wuchs stark, als ich gleich danach dem Gefürchteten in seiner mehr nach Tabak als nach Gelehrsamkeit aussehenden Stube gegenüberstand. Denn ich sah deutlich, daß er von seiner Nachmittagsruhe kam, also zu Grausamkeiten geneigt sein mußte; sein Bulldoggenkopf, mit den stark mit Blut unterlaufenen Augen, verriet in der Tat wenig Gutes. Aber wie das so geht, aus mir unbekannt gebliebenen Gründen war er sehr nett, ja geradezu gemütlich. Er nahm zunächst aus einem großen Wandschrank ein Herbarium und ein paar Kästchen mit Steinen heraus und stellte, während er die Herbariumblätter aufschlug, seine Fragen. Eine jede klang, wie wenn er sagen wollte: »Sehe schon, du weißt nichts; ich weiß aber auch nichts, und es ist auch ganz gleichgültig.« Kurzum, nach kaum zwanzig Minuten war ich in Gnaden entlassen und erhielt nur noch kurz die Weisung, mir am andern Tage mein Zeugnis abzuholen. Damit schieden wir.

  • von Theodor Fontane
    17,00 €

    In dem Salon der in der Behrenstraße wohnenden Frau von Carayon und ihrer Tochter Victoire waren an ihrem gewöhnlichen Empfangsabend einige Freunde versammelt, aber freilich wenige nur, da die große Hitze des Tages auch die treuesten Anhänger des Zirkels ins Freie gelockt hatte. Von den Offizieren des Regiments Gensdarmes, die selten an einem dieser Abende fehlten, war nur einer erschienen, ein Herr von Alvensleben, und hatte neben der schönen Frau vom Hause Platz genommen unter gleichzeitigem scherzhaftem Bedauern darüber, daß gerade der fehle, dem dieser Platz in Wahrheit gebühre.

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