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Bücher von Theodor Storm

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  • von Theodor Storm
    5,00 €

    Bei dem Titel „Viola Tricolor“ handelt es sich um ein bekanntes Werk des bedeutenden deutschen Schriftstellers und Lyrikers Theodor Storm. Der Titel bezieht sich auf eine Pflanzenart, die auch als „Wildes Stiefmütterchen“ bekannt ist. Die Novelle erzählt die Geschichte einer jungen Frau und ihrer persönlichen Herausforderung, sich in die neue Rolle als Ehefrau eines Witwers und Stiefmutter eines Kindes hineinzufinden…Hans Theodor Woldsen Storm wurde am 14. September 1817 in Husum, mittlerweile Kreisstadt von Schleswig-Holstein, geboren. Nach seiner Schulzeit studierte er Jura in Kiel, sowie Berlin und war später beruflich als Rechtsanwalt und Richter tätig. Bekannt wurde Theodor Storm bereits zu Lebzeiten als Schriftsteller und Lyriker. Er zählt inzwischen zu den bedeutendsten Novellisten in der deutschen Literatur.

  • von Theodor Storm
    11,00 €

    Sehr bildhaft und mit psychologischem Feingefühl erzählt Theodor Storm in seinen Novellen von Begegnungen mit den Herausforderungen des Lebens. In dieser Box finden sich dazu 4 ganz unterschiedliche Werke des bedeutenden deutschen Schriftstellers und Lyrikers. Dabei handelt es sich um Geschichten über eine unerfüllte Liebe („Immensee"), ein lang gehütetes Geheimnis („Ein Bekenntnis"), den Mut einer jungen Ehefrau („Viola Tricolor") und das Schicksal eines Deichgrafens („Der Schimmelreiter"). Hans Theodor Woldsen Storm wurde am 14. September 1817 in Husum, mittlerweile Kreisstadt von Schleswig-Holstein, geboren. Nach seiner Schulzeit studierte er Jura in Kiel, sowie Berlin und war später beruflich als Rechtsanwalt und Richter tätig. Bekannt wurde Theodor Storm bereits zu Lebzeiten als Schriftsteller und Lyriker. Er zählt inzwischen zu den bedeutendsten Novellisten in der deutschen Literatur.

  • von Theodor Storm
    7,00 €

    Ein Arzt gibt seiner geliebten Frau Gift, weil sie unheilbar krank ist. Später stellt er fest, dass er sie doch hätte retten können. Als Sühne will er nach Afrika gehen und sein Leben ganz dem Kampf gegen die Seuchen widmen.

  • von Theodor Storm
    14,90 - 34,90 €

  • von Theodor Storm
    14,90 - 34,90 €

  • von Theodor Storm, Gottfried Keller & Theodor Fontane
    12,00 €

    Fünf berührende Lebens- und Liebesgeschichten, wie sie nur Meister der Literatur schreiben können! In dieser Klassikersammlung erzählen Theodor Fontane, Theodor Storm und Gottfried Keller einige ihre besten Geschichten: über tragische Paare, die trotz der erbitterten Feindschaft ihrer Familien ihr Leben miteinander verbringen wollen; über einen außergewöhnlichen Wettstreit am Vorabend einer Kriegsschlacht, eine Liebelei mit Hindernissen und einen vom Schicksal gebeutelten Geschäftsmann. Die Schriftsteller Theodor Fontane (1819-1898), Theodor Storm (1817-1888) und Gottfried Keller (1819-1890) gehören zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autoren und Vertretern des Realismus. Ihre Novellen und Romane, darunter „Effi Briest", „Der Schimmelreiter" und „Kleider machen Leute" sind beliebte Klassiker.

  • von Theodor Storm, Gottfried Keller & Theodor Fontane
    16,00 €

    Deutsche Klassiker mal anders."Effi Briest" steht ganz oben auf der Leseliste, aber es fehlt die Zeit? Kein Problem! Diesen und vier weitere deutsche Klassiker gibt es nun im praktischen Hörbuchformat. Egal ob Theodor Fontane, Theodor Storm oder Gottfried Keller. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Meister des deutschen Realismus laden mit diesem Hörbuch auf eine ganz besondere Reise ein.Die vorliegende Sammlung enthält die Werke "Effi Briest", "Die drei gerechten Kammmacher", "Die Regentrude", "Pankraz der Schmoller" und "Bulemanns Haus".Theodor Fontane, Theodor Storm und Gottfried Keller gelten gemeinhin als die bedeutendsten Vertreter des deutschen Realismus und prägten die klassische deutsche Literatur des 19. Jahrhunderts.

  • von Heinrich von Kleist, Theodor Storm, E.T.A. Hoffmann, usw.
    16,00 €

    Nehmen sie sich doch mal eine kleine Auszeit mit diesen 6 ausgewählten Klassikern der deutschen Literatur! Begegnen sie mit diesem Hörbuch den großen deutschen Schriftstellern des 18. und 19. Jahrhunderts: Theodor Fontane, Gottfried Keller, Heinrich von Kleist, E. T. A. Hoffmann, sowie Theodor Storm und lassen sie sich mit ihren Werken wie „Der Schimmelreiter", „Das Fräulein von Scuderi" oder „Der Stechlin" in jene Zeit entführen...Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist (geb. 18.10.1777 in Frankfurt (Oder)) gilt als Mitbegründer der deutschen Novelle. Seine Werke waren ihrer Zeit weit voraus und lassen sich bis heute literaturgeschichtlich nur schwer einordnen. Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann (geb. 24.01.1776 in Königsberg) gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Romantik. Gottfried Keller (geb. 19.07.1819 in Zürich), sowie Heinrich Theodor Fontane (geb. 30.12.1819 in Neuruppin) und Hans Theodor Woldsen Storm (geb. 14.09.1817 in Husum) zählen zu den bedeutendsten Schriftstellern des literarischen Realismus.

  • von Theodor Storm, Gottfried Keller, Theodor Fontane & usw.
    16,00 €

    Eine Geschichtensammlung für späte Abende und lange Nächte! Vier der bekanntesten deutschsprachigen Autoren sorgen mit ihren Erzählungen für besondere Träume: Darin kommt es zu unvergesslichen Begegnungen, spannenden Mordfällen im Schatten der Vergangenheit, langen Reisen und tragischen Liebesgeschichten. Mit Klassikern wie „Unterm Birnbaum" und dem „Schimmelreiter", aber auch weniger bekannten Perlen ist für jeden Leser etwas dabei.Theodor Fontane (1819-1898), Theodor Storm (1817-1888), Gottfried Keller (1819-1890), Wilhelm Raabe (1831-1910) zählen zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellern des 19. Jahrhunderts. Alle vier waren wichtige Vertreter der literarischen Strömung des Realismus. Ihre Romane, Novellen, und Kurzgeschichten sind Klassiker und werden nicht nur als Schullektüre noch heute gelesen.

  • von Theodor Storm, Gottfried Keller, Theodor Fontane & usw.
    16,00 €

    Tragisch, berührend und manchmal urkomisch – diese Sammlung ist eine Schatzkiste der Literatur.In den meisterhaften Erzählungen schließt ein schlauer Kater Pakte mit dem Stadthexenmeister, ungleiche Liebespaare finden sich, und eine Verwechslung bringt das Leben eines ganzen Dorfes durcheinander. Die Sammlung mit Geschichten von Theodor Fontane, Theodor Storm, Gottfried Keller und Conrad Ferdinand Meyer ist nicht nur für kalte Winterabende genau das Richtige!Die Geschichte der deutschsprachigen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts könnte nicht ohne sie erzählt werden: Theodor Fontane, Theodor Storm, Gottfried Keller und Conrad Ferdinand Meyer. Die vier Autoren gehören zu den bedeutendsten Vertretern des Realismus. Ihre Novellen und Romane sind zu Klassikern geworden, die noch heute begeistert gelesen werden.

  • von Heinrich von Kleist, Theodor Storm, Gottfried Keller & usw.
    11,00 €

    Entspannt in den Frühling mit Hörbuchklassikern, die Literaturgeschichte schrieben! Dabei handelt es sich um bekannte Werke von bedeutenden deutschen Schriftstellern aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Begegnen sie mit diesem Hörbuch den großen Namen jener Zeit: Theodor Fontane, Gottfried Keller, Heinrich von Kleist, sowie Theodor Storm und lassen sie sich mit ihren Texten in selbige entführen...Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist (geb. 18.10.1777 in Frankfurt (Oder)) gilt als Mitbegründer der deutschen Novelle. Seine Werke waren ihrer Zeit weit voraus und lassen sich bis heute literaturgeschichtlich nur schwer einordnen. Gottfried Keller (geb. 19.07.1819 in Zürich), sowie Heinrich Theodor Fontane (geb. 30.12.1819 in Neuruppin) und Hans Theodor Woldsen Storm (geb. 14.09.1817 in Husum) zählen zu den bedeutendsten Schriftstellern des literarischen Realismus.

  • von Heinrich von Kleist, Theodor Storm, Gottfried Keller & usw.
    11,00 €

    Entspannt durch den Sommer mit Hörbuchklassikern, die Literaturgeschichte schrieben! Dabei handelt es sich um bekannte Werke von bedeutenden deutschen Schriftstellern aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Begegnen sie mit diesem Hörbuch den großen Namen jener Zeit: Theodor Fontane, Gottfried Keller, Heinrich von Kleist sowie Theodor Storm und lassen sie sich mit ihren Texten in selbige entführen...Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist (geb. 18.10.1777 in Frankfurt (Oder)) gilt als Mitbegründer der deutschen Novelle. Seine Werke waren ihrer Zeit weit voraus und lassen sich bis heute literaturgeschichtlich nur schwer einordnen. Gottfried Keller (geb. 19.07.1819 in Zürich), sowie Heinrich Theodor Fontane (geb. 30.12.1819 in Neuruppin) und Hans Theodor Woldsen Storm (geb. 14.09.1817 in Husum) zählen zu den bedeutendsten Schriftstellern des literarischen Realismus.

  • von Theodor Storm
    5,00 €

    Bei dem Titel „Immensee" handelt es sich um ein Frühwerk des bedeutenden deutschen Schriftstellers und Lyrikers Theodor Storm. Die Novelle wurde im Jahr 1849 erstmalig veröffentlicht und machte ihn bereits damals als Schriftsteller einem breiten Publikum bekannt. In der Novelle berichtet ein älterer Mann rückblickend von seiner unerfüllten Liebe zu einer jungen Frau, die er bereits seit Kindheitstagen kannte... Hans Theodor Woldsen Storm wurde am 14. September 1817 in Husum, mittlerweile Kreisstadt von Schleswig-Holstein, geboren. Nach seiner Schulzeit studierte er Jura in Kiel, sowie Berlin und war später beruflich als Rechtsanwalt und Richter tätig. Bekannt wurde Theodor Storm bereits zu Lebzeiten als Schriftsteller und Lyriker. Er zählt inzwischen zu den bedeutendsten Novellisten in der deutschen Literatur.

  • von Theodor Storm
    14,90 - 34,90 €

  • von Theodor Storm
    14,90 - 34,90 €

  • von Theodor Storm
    9,99 €

    Einem Sylter in Wenningstedt wird seine einzige Tochter von einem dänischen Seeoffizier verführt (das Schiff ist hier stationiert). Haß des Sylters gegen das Militär und alles Gesetzliche. Er strandraubt. Der König setzt einen energischen Landvogt ein. Dieser hat eine halberwachsene Tochter. Die Verführte war im Wochenbett gestorben; der hinterlassene Sohn (Lars) wird vom Großvater im Haß gegen das Militär und das Gesetz erzogen und ist verrufen auf der Insel. Er ist schön und stark, gleich des Landvogts Tochter. Da ¿ zur Jahrmarktszeit ¿ tritt er ihr, die von anderen Knaben und Mädchen umringt ist, entgegen. Jene warnen sie vor dem gefürchteten Jungen, und sie sagt ihnen, sie sollten ihn wegjagen. Sie versuchen es; er wirft sie. Da werden die Augen des Mädchens zornig. »Zurück, laßt mich! Nein, allein!« ruft sie. Und das schöne kräftige Mädchen stürmt gegen ihn. Er starrt sie an, und wie sie mit ihren kleinen festen Händen ihn packt, kommt es wie Lähmung über ihn; sie wirft ihn zu Boden und setzt ihren Fuß auf seinen Nacken. Er geht schweigend fort.

  • von Theodor Storm
    9,99 €

    In einem alten Fichtenwalde wohnte einmal vor vielen, vielen Jahren ein armer Köhler mit seiner Frau, die ihm erst vor kurzem ein gesundes Knäblein geschenkt hatte, das in der Taufe den Namen Hans empfing. Dieser entwickelte bald nach seiner Geburt eine solche Körperstärke, daß er drei kleine Hündchen, die die Eltern ihm als Spielkameraden beigegeben hatten, der Reihe nach mit seinen Händchen zu Tode drückte. Darüber schalten sie nun wohl den Knaben; in ihrem Herzen aber freuten sie sich über die so wunderbaren Anlagen ihres Söhnleins und gedachten noch einmal etwas Großes aus ihm zu ziehen. Doch nicht lange sollten sie solcher Freude genießen, wie ich dir sogleich erzählen werde. Es hauste nämlich in diesem selbigen Walde ein ungeheurer Bär; dem hatten die Jäger seine beiden Jungen genommen, worüber er sehr betrübt war und Tag und Nacht vor Schmerz im Walde umherheulte. So kam er auch einst vor das Haus des Köhlers, wo der kleine Hans an der Erde saß und spielte.

  • von Theodor Storm
    9,99 €

    An den kurzen Herbstabenden nämlich, wo uns für die ausgelassenen Spiele nach der Schulzeit gar bald das Licht ausging, pflegten wir uns auf den breiten Steinen einer Haustreppe zusammenzufinden, und nun hieß es: »Stücken vertellen.« Hier war nun Claas Räuber wieder der beste und beliebteste Kamerad, denn sein Reichtum an allen möglichen Arten von Döntjes und Schnurren war unerschöpflich. Je heimlicher aber und verborgner wir unseren Märchensaal aufgeschlagen hatten, desto schöner hörten sich die Geschichten an, desto lebendiger traten all die wunderlichen und süßen Gestalten, die verwünschten Prinzen und Prinzessinnen, Schneewittchen und die Frau Holle vor unsere Phantasie; ja ich erinnere mich, daß wir einmal bei einer solchen Gelegenheit ganz deutlich den Niß Puk aus einer Dachöffnung in meines Vaters Scheune herausgucken sahen und infolgedessen einen zwar vergeblichen Feldzug durch die sämtlichen Böden gegen den Kobold unternahmen.

  • von Theodor Storm
    17,99 €

    Reading sample: https://easyoriginal.com/sample/ED1.pdfInnovative Reading Method: https://easyoriginal.com/en/reading-method/"Späte Rosen" ("Late Roses") is a short story by German writer Theodor Storm. He is considered to be one of the most important figures of German realism. He wrote a number of stories, poems and novellas. Unabridged original text. Bilingual book German-English.Fun with reading original versions, starting as a beginner from level A2 and people re-entering the learning process.Innovative Ilya Frank's Reading Method.Learning, refreshing and perfecting foreign languages by having fun reading.Efficient and effortless expansion of vocabulary thanks to the innovative reading method.It takes no effort to read the original version and no dictionary is required to understand every word precisely. In passing, you learn vocabulary and repeat/improve grammar.Thanks to the integrated audio books, listening comprehension is also trained.

  • von Theodor Storm
    9,99 €

    Mein Vetter Christian hatte wirklich schon mit zwanzig Jahren seine schönen blauen Augen; und doch behaupteten die Mädchen, Hand aufs Herz, daß sie ihnen völlig ungefährlich seien. Das aber kam daher, weil derzeit, was allerdings in solchem Alter selten vorkommt, die Elektrizität derselben noch gebunden war; und die Ursache hiervon lag wiederum darin, daß nach des Vaters frühem Tode der Vetter zwischen zwei so überwiegend energischen Frauennaturen aufgewachsen und nach kurzen und fleißig benutzten Universitätsjahren wieder in ihre Obhut zurückgekehrt war.Die eine derselben, seine Mutter Gott habe sie selig! meine gute Tante Jette, hat auch mich als Knaben einmal unter ihrer rührigen Hand gehabt, als Christian und ich uns von ihren großen Schattenmorellen eine Limonade gegen den heißen Sommerdurst bereitet hatten; der anderen verstand ich kunstvoll aus dem Wege zu gehen. Es war dies »die alte Karoline«, welche in schon betagter Jungfräulichkeit als Kindsmagd bei dem kleinen Christian ihren Dienst im Hause angetreten, sich hier nach unbekannt gebliebenen sonstigen Versuchen noch zweimal, wiewohl ohne den gewöhnlich dabei beabsichtigten Erfolg, verlobt hatte und schließlich, nach des Hausherrn Tode, als Magd für alles in der Familie hängengeblieben war. Die Auflösung jener Verlöbnisse sollte lediglich durch die allzu große Tüchtigkeit der Braut herbeigeführt sein, wovor, trotz des annehmlichen und bekannten Barvermögens derselben, sowohl der letzte als der vorletzte Bräutigam zurückgeschreckt waren, welche aber demnächst bei ihrer Herrin eine desto dauerhaftere und erhebendere Anerkennung gefunden hatte.

  • von Theodor Storm
    9,99 €

    »Wenn du es hören willst«, sagte mein Freund und streifte mit dem kleinen Finger die Asche von seiner Zigarre. »Aber die Heldin meiner Geschichte ist nicht gar zu anziehend; auch ist es eigentlich keine Geschichte, sondern nur etwa der Schluß einer solchen.«»Danke es«, versetzte ich, »unserer heurigen Novellistik, daß mir das letzte jedenfalls besonders angenehm erscheint.«»So? Nun also!Es sind jetzt dreißig Jahre, daß ich als Stadtsekretär in diese treffliche See- und Handelsstadt kam, in welcher die Groß- und Urgroßväter meiner Mutter einst als einflußreiche Handelsherren gelebt hatten. Das derzeit von mir gemietete Wohnhaus stand zwischen zwei sehr ungleichen Nachbarn: an der Südseite ein sauber gehaltenes Haus voll lustiger Kinderstimmen, mit hellpolierten Scheiben und blühenden Blumen dahinter; nach Norden ein hohes düsteres Gebäude; zwar auch mit großen Fenstern, aber die Scheiben derselben waren klein, zum Teil erblindet und nichts dahinter sichtbar, als hie und da ein graues Spinngewebe. Der einstige Ölanstrich an der Mauer und der mächtigen Haustür war gänzlich abgeblättert, die Klinke und der Messingklopfer mit dem Löwenkopf von Grünspan überzogen. Das Haus stand am hellen Tage und mitten in der belebten Straße wie in Todesschweigen; nur nachts, sagten die Leute, wenn es anderswo still geworden, dann werde es drinnen unruhig.

  • von Theodor Storm
    9,99 €

    Es war an einem Herbstabend; ich hatte in der Amtsvogtei ein paar am Mittage eingebrachte Holzfrevler vernommen und ging nun langsam meinem Hause zu. Die Gaserleuchtung war derzeit für unsere Stadt noch nicht erfunden; nur die kleinen Handlaternen wankten wie Irrlichter durch die dunklen Gassen. Einer dieser Scheine aber blieb unverrückt an derselben Stelle und zog dadurch meine müßigen Augen auf sich. Als ich näher gekommen war, sah ich vor dem Wirtshause, wo damals die nach Ost belegenen Dörfer ihre Anfahrt hatten, noch einen angeschirrten Bauerwagen halten; der alte Hausknecht stand mit der Stalleuchte daneben, während die Leute sich zur Abfahrt rüsteten.

  • von Theodor Storm
    9,99 €

    Es ist nur ein schmuckloses Städtchen, meine Vaterstadt; sie liegt in einer baumlosen Küstenebene, und ihre Häuser sind alt und finster. Dennoch habe ich sie immer für einen angenehmen Ort gehalten, und zwei den Menschen heilige Vögel scheinen diese Meinung zu teilen. Bei hoher Sommerluft schweben fortwährend Störche über der Stadt, die ihre Nester unten auf den Dächern haben; und wenn im April die ersten Lüfte aus dem Süden wehen, so bringen sie gewiß die Schwalben mit, und ein Nachbar sagt's dem andern, daß sie gekommen sind. So ist es eben jetzt. Unter meinem Fenster im Garten blühen die ersten Veilchen, und drüben auf der Planke sitzt auch schon die Schwalbe und zwitschert ihr altes Lied:Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm;und je länger sie singt, je mehr gedenke ich einer längst Verstorbenen, der ich für manche gute Stunde meiner Jugend zu danken habe.

  • von Theodor Storm
    9,99 €

    Es war an einem Vormittage im August und die Sonne schien; aber das Wetter war rauh, der Wind kam hart aus Nordwest, und Wind und Flut trieben ungestüm die schäumenden Wellen in den breiten Meeresarm, der zwischen zweien Deichen von draußen an die Stadt hinanführte. Die Brettergebäude der beiden Badeflöße, welche in einiger Entfernung voneinander am Ufer angekettet lagen, hoben und senkten sich; im Binnenlande würde man wohl von einem Sturm gesprochen haben, und selbst hier an der Küste schien dieselbe Ansicht zu herrschen, denn der sonst so belebte Badeplatz war heute gänzlich leer. Nur dort vor dem Schuppen, der auf dem Vorlande neben dem der Stadt am fernsten Floße lag, stand die knochige Gestalt der alten Badefrau; die langen Bänder ihres großen verschossenen Taffethuts flatterten knitternd in der Luft, den Friesrock hielt sie sich mit beiden Händen fest. Sie hatte nichts zu tun; Badekappen und Handtücher der Damen und Kinder lagen drinnen im Schuppen ruhig in ihren Fächern. ¿Ich geh nach Haus¿, sagte sie bei sich selber; ¿'s kommt niemand in dem Mordwetter.¿

  • von Theodor Storm
    9,99 €

    Nach Jahren wurde diese Hausgenossenschaft noch durch einen Lehrer des kleinen Barons vermehrt. Die Leute im Dorf erinnerten sich seiner noch sehr wohl; er war aus der Umgegend und stammte auch von Bauern her. Man hatte ihn oft mit dem alten Baron gesehen, und das Fräulein, damals schon eine junge Dame, war mitunter auch in ihrer Gesellschaft gewesen. Man erzählte sich noch, wie er mit dem alten Herrn in den Tannen einen Dohnenstieg angelegt; aber das Fräulein sei meist schon vor ihnen dagewesen und habe die Drosseln, die sich lebendig in den Schlingen gefangen, heimlich wieder fliegen lassen. Einmal auch hatte der junge freundliche Herr den kleinen verkrüppelten Knaben auf dem Arm durch das Tannicht getragen; denn mit dem Rollstühlchen war auf dem schmalen Steige nicht fortzukommen gewesen, und das Kind hatte die gefangenen Vögel selbst aus den Dohnen nehmen können.Bald aber war es wieder einsamer geworden; der arme Knabe war gestorben und der Hauslehrer fortgegangen. Schon früher hatte man im Dorfe von den Gutsnachbarn oder aus der Stadt drüben nur vereinzelt einen Besuch den Weg nach dem Schlosse fahren sehen; jetzt kam fast niemand mehr; auch die alte Exzellenz sah man immer seltener in der breiten Allee des Gartens wandeln.

  • von Theodor Storm
    9,99 €

    Der nun längst vergessene alte Senator Christian Albrecht Jovers, dessen Sarg bei Beginn dieser einfachen Geschichte schon vor mehreren Jahren die stille Gesellschaft der Famliengruft vermehrt hatte, war einer der letzten größeren Kaufherren unserer Küstenstadt gewesen. Außer seiner Witwe, der von klein und groß geliebten Frau Senatorn, hatte er zwei Söhne hinterlassen, von denen er den ältesten, gleichen Namens mit ihm, kurz vor seinem Tode als Kompagnon der Firma aufgenommen hatte, während für den um ein Jahr jüngeren Herrn Friedrich Jovers am selben Orte ein durch den Tod des Inhabers frei gewordenes Weingeschäft erworben war.Dem alten, nun in Gott ruhenden Herrn war derzeit der Ruf gefolgt, daß er in seinem Hause, selbst gegen seine im vorgeschrittenen Mannesalter stehenden Söhne, die Familiengewalt mit Strenge, ja oft mit Heftigkeit geübt habe; nicht minder aber, daß er ein Mann gewesen sei, stets eingedenk der Würde seiner Stellung und des wohlerworbenen Ansehens seiner Voreltern, mit einem offenen Herzen für seine Vaterstadt und alle reputierlichen Leute in derselben, mochten sie in den großen Giebelhäusern am Markte oder in den Katen an den Stadtenden wohnen. Beim Jahreswechsel mußte ohnfehlbar der Buchhalter und Kassierer Friedebohm einen gewichtigen Haufen dänischer und holländischer Dukaten in einzelne Päckchen siegeln, sei es zu Ehrengeschenken für die Prediger, für Kirchen- und Schulbediente oder für am Orte wohnende frühere Dienstboten als ein Beitrag zu den Kosten der verflossenen Feiertage; ebenso sicher aber war auch dann schon vor Einbruch der schlimmsten Wintersnot ein auf dem nahe liegenden Marschhofe des Senators fettgegraster Mastochse für die Armen ausgeschlachtet und verteilt worden. So stand denn nicht zu verwundern, daß die Mitbürger des alten Herrn, wenn sie ihm bei seinen seltenen Gängen durch die Stadt begegneten, stets mit einer Art sorglicher Feierlichkeit ihren Dreispitz von der Perücke hoben, auch wohl erwartungsvoll hinblickten, ob bei dem Gegengruße ein Lächeln um den streng geschlossenen Mund sich zeige.

  • von Theodor Storm
    9,99 €

    Während der letzten Jahre meines Schulbesuchs wohnte ich in einem kleinen Bürgerhause der Stadt, worin aber von Vater, Mutter und vielen Geschwistern nur eine alternde unverheiratete Tochter zurückgeblieben war. Die Eltern und zwei Brüder waren gestorben, die Schwestern bis auf die jüngste, welche einen Arzt am selbigen Ort geheiratet hatte, ihren Männern in entfernte Gegenden gefolgt. So blieb denn Marthe allein in ihrem elterlichen Hause, worin sie sich durch das Vermieten des früheren Familienzimmers und mit Hülfe einer kleinen Rente spärlich durchs Leben brachte. Doch kümmerte es sie wenig, daß sie nur sonntags ihren Mittagstisch decken konnte; denn ihre Ansprüche an das äußere Leben waren fast keine; eine Folge der strengen und sparsamen Erziehung, welche der Vater sowohl aus Grundsatz als auch in Rücksicht seiner beschränkten bürgerlichen Verhältnisse allen seinen Kindern gege- ben hatte. Wenn aber Marthen in ihrer Jugend nur die gewöhnliche Schulbildung zuteil geworden war, so hatte das Nachdenken ihrer späteren einsamen Stunden, vereinigt mit einem behenden Verstande und dem sittlichen Ernst ihres Charakters, sie doch zu der Zeit, in welcher ich sie kennenlernte, auf eine für Frauen, namentlich des Bürgerstandes, ungewöhnlich hohe Bildungsstufe gehoben. Freilich sprach sie nicht immer grammatisch richtig, obgleich sie viel und mit Aufmerksamkeit las, am liebsten geschichtlichen oder poetischen Inhalts; aber sie wußte sich dafür meistens über das Gelesene ein richtiges Urteil zu bilden und, was so wenigen gelingt, selbständig das Gute vom Schlechten zu unterscheiden. Mörikes »Maler Nolten«, welcher damals erschien, machte großen Eindruck auf sie, so daß sie ihn immer wieder las; erst das Ganze, dann diese oder jene Partie, wie sie ihr eben zusagte. Die Gestalten des Dichters wurden für sie selbstbestimmende lebende Wesen, deren Handlungen nicht mehr an die Notwendigkeit des dichterischen Organismus gebunden waren; und sie konnte stundenlang darüber nachsinnen, auf welche Weise das hereinbrechende Verhängnis von so vielen geliebten Menschen dennoch hätte abgewandt werden können.

  • von Theodor Storm
    9,99 €

    Ich hatte in meiner Jugend einige Fertigkeit im Drechseln und beschäftigte mich sogar wohl etwas mehr damit, als meinen gelehrten Studien zuträglich war; wenigstens geschah es, daß mich eines Tags der Subrektor bei Rückgabe eines nicht eben fehlerlosen Exerzitiums seltsamerweise fragte, ob ich vielleicht wieder eine Nähschraube zu meiner Schwester Geburtstag gedrechselt hätte. Solche kleine Nachteile wurden indessen mehr als aufgewogen durch die Bekanntschaft mit einem trefflichen Manne, die mir infolge jener Beschäftigung zuteil wurde. Dieser Mann war der Kunstdrechsler und Mechanikus Paul Paulsen, auch deputierter Bürger unserer Stadt. Auf die Bitte meines Vaters, der für alles, was er mich unternehmen sah, eine gewisse Gründlichkeit forderte, verstand er sich dazu, mir die für meine kleinen Arbeiten erforderlichen Handgriffe beizubringen.Paulsen besaß mannigfache Kenntnisse und war dabei nicht nur von anerkannter Tüchtigkeit in seinem eignen Handwerk, sondern er hatte auch eine Einsicht in die künftige Entwicklung der Gewerke überhaupt, so daß bei manchem, was jetzt als neue Wahrheit verkündigt wird, mir plötzlich einfällt: das hat dein alter Paulsen ja schon vor vierzig Jahren gesagt. Es gelang mir bald, seine Zuneigung zu erwerben, und er sah es gern, wenn ich noch außer den festgesetzten Stunden am Feierabend einmal zu ihm kam. Dann saßen wir entweder in der Werkstätte oder sommers denn unser Verkehr hat jahrelang gedauert auf der Bank unter der großen Linde seines Gärtchens. In den Gesprächen, die wir dabei führten, oder vielmehr, welche mein älterer Freund dabei mit mir führte, lernte ich Dinge kennen und auf Dinge meine Gedanken richten, von denen, so wichtig sie im Leben sind, ich später selbst in meinen Primaner-Schulbüchern keine Spur gefunden habe.

  • von Theodor Storm
    20,00 €

    Der kleine Häwelmann kann nicht einschlafen. Er möchte, dass seine Mutter ihn in seinem Bettchen herumschiebt. Doch die schläft schon. Da verwandelt der Junge sein Bett in ein Traumschiff, sein Nachthemd wird zum Segel. Der Mond selbst schickt einen Lichtstrahl, damit der kleine Häwelmann zum Fenster hinausfahren kann. Eine fantastische Reise beginnt. Sie führt das Kind durch die Stadt und den Wald bis zu den Himmelssternen. Theodor Storms berühmte Geschichte vom kleinen Häwelmann gehört zur Weltliteratur für Kinder. Die österreichische Illustratorin Lisbeth Zwerger schuf dazu magische Bilder, die in dieser Neuausgabe bestens zur Geltung kommen. Bilderbücher Weltliteratur für

  • von Theodor Storm
    9,99 €

    In der Süderstraße meiner Vaterstadt, dem Gäßchen gegenüber, das nach dem St.-Jürgens- Kirchhof und über diesen an dem Stift entlang nach der Norderstraße führt, stand seit Anfang des 17. Jahrhunderts ein kleines Haus, über dessen Eingangstür sich ein in Sandstein ausgehauenes Bild befand: ein Mann in einem Schifflein, zu dem durch hohe Wellen der Tod geschwommen war und schon den Mann zu sich ins Meer hinabriß; darunter stand: »Up Land un See«. Es hieß, ein Steinhauer habe derzeit sich das Haus gebaut und zum Gedächtnis seines Vaters, der als kleiner Schiffer zwischen den Inseln gefahren war und dabei im Sturme seinen Tod gefunden hatte, dieses Epitaphium angefertigt.Im dritten Jahrzehnte unseres Jahrhunderts, nachdem die derzeitige alte Inhaberin gestorben war, sah man mehrfach einen untersetzten Mann, alltags mit einem Schurzfell, sonntags in langem blauem Tuchrock und Stulpstiefeln, davor stehenbleiben und allmählich unter den kleinen Lindenbaum treten, dessen lang und schmal geschorene Krone sich zwischen dem Bilde und dem Giebelfenster streckte. Nachdem seine blaßblauen Augen wieder eines Tages an dem Steinbilde gehaftet hatten, griff er an die Türklinke, um ins Haus zu treten: aber es war verschlossen; durch die Butzenscheiben des Türfensters sah er auf einen langen schmalen Flur und durch einen offenen Eingang am Ende desselben in ein weites leeres Zimmer, in das von der Hofseite her die Mittagssonne schien. Langsam kehrte der Mann sich ab und schritt die Süderstraße hinunter bis auf den Markt, wo er die Steintreppe zum Rathaus hinaufstieg.

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