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Bücher von Thomas Boyken

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  • von Thomas Boyken
    39,80 €

    Philosophische Probleme, Gedanken und Haltungen spielen medienübergreifend in vielen Texten der Kinder- und Jugendliteratur eine Rolle. Die Beiträge des Sammelbands befassen sich aus literatur- und philosophiedidaktischer sowie literaturwissenschaftlicher Perspektive mit den Potenzialen der literarischen und ästhetischen Gestaltung kinder- undjugendliterarischer Texte. Der Fokus liegt dabei sowohl auf aktuellen als auch auf historischen Texten. Insbesondere die fachspezifischen Anforderungen, die diese Texte stellen, werden von den Beiträgen herausgearbeitet und mit Blick auf Bildungsprozesse im Deutsch- und Philosophieunterricht aller Schularten perspektiviert. Die Grundlage des Bandes bildet ein weiter Begriff von Kinder- und Jugendliteratur, der unterschiedliche mediale Formen umfasst, etwa auch Bilderbücher, Comics und Graphic Novels.Die Beiträge behandeln eine große Bandbreite an Themen, die von Fragen der personalen und sexuellen Identität über Möglichkeiten und Grenzen der Welterschließung bis hin zu Spezifika literarischer und philosophischer Bildungsprozesse reichen. Hierbei werden bildungstheoretische, unterrichtspraktische und fachwissenschaftliche Ansätze verfolgt.

  • von Thomas Boyken
    16,00 €

    Gegenstand dieser Arbeit ist die Textsorte »Roman« als Buch. Der Autor schlägt für den Roman eine mediensensible Lektüre vor, die historisch und systematisch seine spezifische Verfasstheit als Buch berücksichtigt.Im Gegensatz zu anderen Textsorten haben sich für den Roman Darbietungskonventionen ausgebildet, die seine typographische Präsentation in den Hintergrund treten lassen. Ob der Zeilenumbruch von Thomas Manns »Der Zauberberg« nun an dieser oder jener Stelle erfolgt, liegt am Format der jeweiligen Ausgabe. Romane erzählen eine Geschichte, über deren schriftliche Repräsentation die Lesenden »hinweglesen« müssen, um auf den eigentlichen Kern des Kunstwerks zu stoßen. Dass es sich hierbei um eine produktions- und rezeptionsästhetische Konvention handelt, zeigt Thomas Boyken anhand zahlreicher Beispiele vom 18. bis zum 21. Jahrhundert. Denn immer wieder nutzen Romane ihre mediale Verfasstheit als Buch, um mit ihrer Buchhaftigkeit etwas zu erzählen, was nicht auf der Personen- oder Handlungsebene erzählt wird. Außerdem untersucht der Autor die literaturtheoretische Beschreibbarkeit dieser (typo)graphischen und buchförmigen Phänomene. Die zahlreichen Gegenwartsromane, die von der üblichen Darstellung abweichen und die Zweidimensionalität der Seite und die Dreidimensionalität des Buches nutzen, sind keine »Romanexperimente« oder »Spielereien« - vielmehr stehen sie in einer Tradition, die sowohl auf andere Textsorten als auch auf die Kinder- und Jugendliteratur zurückgeht. In einer sich digitalisierenden Gesellschaft zeugen diese Romane von der Wiederentdeckung des Buches im Roman.

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