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Bücher von Thomas Lennert

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  • von Thomas Lennert
    16,30 €

    Die Grunde, warum ich mir die kleine irische Universitat Galway fur ein Auslandssemester Medizin 1963 aussuchte, waren durchaus zweifelhaft. Irische Freunde behaupteten, es hatte etwas mit einem steckengebliebenen Aufzug in Dublin zu tun gehabt. Es konnte aber auch daran gelegen haben, dass dem Prasidenten des University College Galway der National University of Ireland in den Semesterferien keine Schreibkrafte zur Verfugung standen. Wie auch immer, es wurde ein voller Erfolg. Nicht nur lernte ich die traumhaft schone irische Westkuste kennen, ich fand auch heraus, dass irische Huhner besser bekocht werden als irische Menschen. Dafur genoss ich reichlich das irische Bier. Und Theater, Literatur und 'ballad singers' in O'Donoghue's Kneipe in Dublin, wo die 'Dubliners' gerade ihren Anfang nahmen. Ich habe gelernt, dass die bosen schwarzen englischen Ratten niemals ihren Fu auf heiligen irischen Boden setzen durften und dass die irische Marine die einzige Marine der Welt ist, in der die Matrosen zum Mittagessen mit dem Fahrrad nach Hause fahren durfen.- Ich erlebte die tiefe Trauer, die uber dem Land lag als der geliebte Sohn von Mutter Irland, John F. Kennedy, ermordet wurde. Ein knappes halbes Jahr vorher hatte er noch auf dem Marktplatz von Galway eine beruhmte Rede gehalten. Medizin habe ich brigens auch gelernt, vor allem die Leiden von alten Fischersfrauen von den Aran-Inseln, die man immer nur mittwochs und samstags aus dem Krankenhaus entlassen durfte, weil an anderen Tagen der Dampfer nicht fuhr. Habe ich berhaupt schon die irischen Mdchen erwhnt?... Kurz, es war mein schnstes Studiensemester!

  • von Thomas Lennert
    19,47 €

    Noch ein Buch uber Israel -muss das denn sein? Wo es doch unendlich viele Reisefuhrer, Bildbande, Erlebnisberichte und politische Analysen gibt. Aber wer wei noch, wie dieser Staat in seinen Anfangsjahren war, voller Hoffnung und Erwartung? Dies ist die nostalgische Erinnerung an diese Zeit. Die Generation des Autors war die erste aus Deutschland, die damals unbefangen, aber durchaus im Bewusstsein einer kollektiven Mitverantwortung fur geschehene Verbrechen, in das ferne unbekannte Israel fuhr und uberwaltigt wurde von der Herzlichkeit und dem schmerzhaft intensiven Interesse seiner Bewohner an allem, was eine neue, unbelastete Jugend aus Deutschland berichten konnte. Wenn heute aus dieser Generation Kritik gebt wird an der derzeitigen Politik der israelischen Regierung, so ist das nicht etwa "e;Antisemitismus"e;, sondern Ausdruck einer tiefen Sorge, dass das Land, in das man sich damals verliebt hat, seine Zukunft verspielen knnte. Wenn auch der Traum des krzlich verstorbenen Uri Avnery von einem friedlichen Nebeneinander zweier Staaten, eines israelischen (nicht nur jdischen) und eines palstinensischen, geeint durch gemeinsame wirtschaftliche, geopolitische und kologische Interessen, in immer weitere Ferne rckt und nur noch durch ein Wunder verwirklicht werden knnte, so hat doch auch einst schon der Staatsgrnder und Ministerprsident David Ben Gurion gesagt: "e;Wer nicht an Wunder glaubt, der ist kein Realist!"e;

  • von Thomas Lennert
    12,99 €

    In knapp 50 Kapiteln werden Begegnungen in Berlin in den letzten 50 Jahren skizziert. Begegnungen mit guten und bosen Prominenten wieGudrun Ensslin, Rainer Hildebrandt, Gnter Grass, Ernst Fuchs alias Carlos Vanzetti, Manfred Roeder, Klaus der Geiger, der Snger Peter Rohland, Kurt Mhlenhaupt, Helmuth Karasek, Otto Jgersberg, Jochanan Bloch, Martha Vogeler, Thomas Christoph Harlan, und Emmy, die Schwester des Malers Otto Mueller, aber auch mit den Professoren Selbach und Fischer der FU Berlin und dem Erpresser "e;Dagobert"e;. Daneben ganz Unbekannte wie der Arzt Werner Krause, meine Tante Dora, ein Deutschlehrer und der Maurer Heinz. Dazu "e;Karl-Heinz, das Krokodil, das neulich in die Panke fiel"e;, und ein Elefant im Grunewald. Das Ganze wird gemischt mit Tagebucheintragungen aus meiner Jugend, Leserbriefen, gelegentlichen Gedichten und Phantasie-geschichten aus dem Berliner Alltag. Die Berliner Mauer spielt eine groe Rolle, an der wir Ruber und Gendarm gespielt haben. Es wird gezeigt, warum die Mauer hher ist als der Moskauer Fernsehturm, wie man ein Mikroskop durch die Mauer schmuggeln kann und was Grenzgnger mit der Zigarettensorte "e;Rothman-Kingsize"e; anfangen konnten. Es geht um ein fiktives Telefonat mit Prsident Bill Clinton. Auch wird der Frage nachgegangen, ob Fencheltee gegen Erektionsschwche hilft. Helmut Kohl und Eberhard Diepgen kommen auch vor. Es wird errtert, ob es eher zu einer Seenot im Tegeler See kommt oder zu einer Bergnot am Teufelsberg. Hufig sind die Texte mit offener oder verborgener Bewunderung geschrieben, manchmal aus Wut und Emprung, gelegentlich auch aus Ironie und versteckter Schadenfreude. Immer aber sollen sie Zugang verschaffen zur Seele und zum Geist dieser Stadt und zu ihren Bewohnern, ber deren Witz Werner Helwig einmal gesagt hat, er reie "e;Luftlcher, Schlupflcher, Tren, Pforten, Brandenburger Tore in die Gummizelle der Hoffnungslosigkeit"e;.

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