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Bücher von Thomas Nolte

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  • von Thomas Nolte
    12,00 €

    Stockfotografien gibt es bereits seit dem 19. Jahrhundert, im Internet aber haben sie als Fast-Food für den unersättlichen Bilderhunger ungeahnte Verbreitung gefunden. Die Fotos mit ihren auf Vorrat produzierten Motiven sind in jedem Kontext frei einsetzbar und damit fast ein Idealtypus des digitalen Bildes. Damit werden sie jedoch zum bevorzugten Objekt ökonomischer Interessen. Und während sie in den Sozialen Medien das Material für unzählige Memes liefern, verwenden Unternehmen sie mittlerweile zum Training ihrer KI- Bildgeneratoren, deren Etablierung sie schon bald ihre eigene Existenz kosten könnten.

  • von Thomas Nolte
    34,00 €

    »Alle Revolutionselemente, alles Menschheitsempörende, was sie wo anders in Großen haben, das haben wir Krähwinkler in Kleinen. Wir haben ein absolutes Tyrannerl, unsern Bürgermeister, wir haben ein unverantwortliches Ministeriumerl, ein Bureaukratieerl, ein Censurerl, Stadtschulderln weit über unsere Kräfterln, also müssen wir auch ein Revolutionerl und durch's Revolutionerl ein Constitutionerl und ein Freyheiterl krieg'n.« (Johann Nestroy)Das im 19. Jahrhundert enorm populäre Unterhaltungstheater erfreut sich zwar nach wie vor großer Beliebtheit, wurde von der Forschung jedoch nur teilweise gewürdigt. Spielformen des Komischen verortet dieses Theater nun im Zentrum der ästhetisch-politischen Kontroversen des 19. Jahrhunderts. Aus europäischer Perspektive zeichnet sich dieses Jahrhundert durch eine gesteigerte Aufmerksamkeit für die trivialen Dinge des Alltags aus. Das Komische und die mit ihm verwandten Gattungen - die seit jeher für die Trivialitäten des Alltags zuständig sind - erhalten einen ungeahnten Bedeutungszuwachs, indem sie die Partizipationsbestrebungen der Bevölkerung verhandeln.Wie diese Bestrebungen auf der Bühne zur Sprache gebracht werden, erkundet das Buch von Thomas Nolte und erzählt auf diese Weise zugleich eine kleine Geschichte des 19. Jahrhunderts aus dem Blickwinkel des komischen Unterhaltungstheaters. In einem chronologischen Durchgang unterzieht es mit dem Wiener Vorstadttheater in der ersten und dem Pariser Vaudeville seit der zweiten Jahrhunderthälfte ganz unterschiedliche Stücke vier exemplarischer Theaterautoren einer genauen Lektüre: Ferdinand Raimund, Johann Nestroy, Eugène Labiche und Georges Feydeau.

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