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Bücher von Thomas Ohlemacher

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  • von Thomas Ohlemacher
    22,90 €

    Polizei und Gewalt sind massenmedial ein Dauerbrenner: Steine bei Demonstrationen, prügelnde Polizisten, tödliche Angriffe auf Beamte, Übergriffe im polizeilichen Gewahrsam, Suizide von Beamten nach mutmaßlichem Mobbing oder sexuellen Übergriffen - die Liste von möglichen Themen ist lang und wird beständig von den Medien fortgeschrieben. Der vorliegende Band präsentiert die wissenschaftlichen Beiträge der XIV. Tagung des Arbeitskreises Empirische Polizeiforschung, welche 2011 an der Polizeiakademie Niedersachsen am Studienort Hann. Münden stattfand. Diese Tagung war eine der ersten in Deutschland, die explizit die Perspektiven Gewalt gegen Polizeibeamte und Gewalt durch Polizeibeamte zusammenführte. Absicht des Bandes ist es, die Debatte von ihrer Fixierung auf legale vs. nicht-legale Gewalt zu lösen sowie analytisch die Interaktionsperspektive Bürger und Polizei stärker zu betonen - und hierdurch die reflexartigen Reaktionen im bisherigen Diskurs durch eine sachliche Auseinandersetzung zu ersetzen.

  • - Interdisziplinare Perspektiven in Einem Sich Entwickelnden Forschungsfeld
    von Karlhans Liebl & Thomas Ohlemacher
    54,99 €

  • - Soziale Relais Und Persoenliche Netzwerke in Burgerinitiativen Gegen Militarischen Tiefflug
    von Thomas Ohlemacher
    54,99 €

    Proteste und Protestbewegungen haben etwas mit sozialen Problemen zu tun, von denen sich bestimmte Leute betroffen und frustriert fühlen. Nicht alle Umstände aber, die als soziale Probleme wahrgenommen werden, führen zu Protesten und Protestbewegungen. Die Geschichte ist voll von frustrierenden Übelständen, die nicht zu kollektiver Mobilisierung der Betroffenen geführt haben. Thomas Ohlemacher arbeitet in der folgenden Studie an solch einem Fall. Er betrifft den enervierenden Lärm, der in bestimmten Zonen der Bun­ desrepublik Deutschland durch militärische Tiefflugübungen entsteht. Obwohl die physikalisch meßbaren Belästigungen in vielen betroffenen Gemeinden gleich oder sehr ähnlich sind, mobilisiert sich nur in wenigen von ihnen die Bevölkerung zu Protestaktionen. Warum nur in ihnen? Warum in den anderen nicht? Aus den Erfahrungen der Protest- und Bewegungsforschung haben wir gelernt, daß eine Vielzahl von Bedingungen eine Rolle spielt, ehe sich aus subjektiven Deprivationen soziale Reaktionen entwickeln, die sich als kleine oder aber auch als große Protestbewegungen darstellen. Solche Deprivatio­ nen müssen als Ergebnis sozialer Probleme gedeutet und mit "injustice [rames" (William Gamson) skandalisiert werden. Dabei müssen einerseits, damit Solidarisierungen entstehen können, kollektiv Betroffene als Opfer festgestellt, andererseits über einleuchtende Kausalattribuierungen Schuldige markiert werden, die als Angriffspunkte kollektiver Aktionen erreichbar sind. Damit solche Aktionen tatsächlich entstehen, bedarf es zusätzlich der Über­ zeugung, daß das eigene Engagement nicht nur notwendig ist, sondern auch erfolgreich sein kann. Solche Wahrnehmungen, Vorstellungen und Überzeugungen lassen sich weder von den einzelnen selbst noch vonsogenannten "Bewegungs unter- 14 Vorwort nehmern", die dann auch als Agitatoren wirksam werden, einfach erfinden.

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