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Bücher von Thomas Riesenweber

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  • von Thomas Riesenweber
    250,00 €

    Begleitend zur Edition der Commenta in Ciceronis Rhetorica des römischen Rhetorikprofessors Marius Victorinus (4. Jh. n. Chr.), die 2013 in der Bibliotheca Teubneriana erschienen ist, werden hier Prolegomena und kritischer Kommentar vorgelegt. Der erste Band (Prolegomena) beschreibt erstmals alle erhaltenen 60 Textzeugen, die die Commenta mehr oder weniger vollständig überliefern, dazu Fragmente und Exzerpte in Auswahl, und enthält einen Katalog der Deperdita. Ausführlich werden die Überlieferungszusammenhänge beleuchtet und ein komplexes Stemma entwickelt, das sich in einen fränkischen und einen italienischen Variantenträger aufspaltet. Dabei werden die stemmatischen Erkenntnisse immer auch in die weitere Rezeptionsgeschichte des Textes eingeordnet. In einer Appendix wird ein karolingisches Rhetorikkompendium erstmals ediert und eine kritische Recensio der Castigationes des venezianischen Rhetors Marinus Becichemus zum Text der Commenta vorgelegt. Der zweite Band (Kritischer Kommentar) begründet die Wahl von Varianten und Konjekturen in der Edition, wobei das vielseitige Gesamtwerk des Grammatikers, Rhetors, Philosophen und Theologen Victorinus berücksichtigt wird. Hinzu kommen umfangreiche Indices, die die beiden Bände erschließen.

  • von Thomas Riesenweber
    149,95 €

    Die Arbeit ist die erste umfassende Studie uber den properzischen Metapherngebrauch, der bereits Hertzberg als wichtigstes Merkmal der eigenwilligen Sprache des Dichters galt. Nach einer Einfuhrung in die antike und moderne Metapherntheorie werden zahlreiche Aspekte uneigentlichen Sprechens und von Bildersprache im weiteren Sinne in den Elegien des Properz beleuchtet, darunter Vergleiche, Priameln, Sprichworter, Allegorien, mehrstufige Verfremdungen (Metalepsen), Euphemismus und Drastik, Periphrasen. Ferner werden die verschiedenen Formen der Interaktion von Metaphern und Metonymien mit der Realebene untersucht, u. a. das Phanomen der Intrusion', Zeugmata und Amphibolien, verschiedene Identitatsstufen von Gottheiten, kuhne Brachylogien und Synasthesien. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Metaphernkontaminationen und der oft assoziativ verknupften Metaphernfelder; dabei werden v. a. die nach alexandrinischer Manier besonders symbolreichen programmatischen Elegien der Bucher II-IV in den Blick genommen. Es zeigt sich, dass viele Kuhnheiten, die in der modernen Properzforschung gerne mit dem Mittel der Konjekturalkritik beseitigt werden, dem originellen Sprach- und Stilempfinden des Properz zuzuschreiben sind.

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