Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher von Thorsten Benkel

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Thorsten Benkel
    39,90 €

    Norbert Elias' Rang als soziologischer Klassiker ist mittlerweile unbestritten. Seine zweibändige Studie Über den Prozess der Zivilisation, in den 1930er Jahren verfasst, gilt als epochale Leistung, die jedoch erst spät gewürdigt wurde. Ihr Autor befand sich somit jahrzehntelang in der Position, Forschungen und Publikationsprojekte verfolgen zu müssen oder zu können, ohne im Zentrum der disziplinären Aufmerksamkeit zu stehen. Neben seinem einflussreichen Hauptwerk, durch welches die Soziologie um eine die herkömmliche Mikro-Makro- Differenzierung überwindende historische Entwicklungsperspektive bereichert wurde, stehen somit zahlreiche weitere, thematisch überaus heterogene Publikationen, die längst noch nicht alle veröffentlicht worden sind. Während der Sozialhistoriker Elias eine anerkannte Figur ist, wird der Soziologe Elias nur dann verständlich, wenn auch diese anderen Werke Betrachtung finden. Der Mensch Elias ist ohnehin erst dann sichtbar, wenn man die Erlebnisse und die diversen Umbrüche seiner bewegen den Biografie miteinbezieht.Der vorliegende Band, hervorgegangen aus einer Tagung zur 125. Wiederkehr seines Geburtstages, rückt verschiedene Aspekte und Diskurse rund um Elias' Schaffen in den Vordergrund und kontextualisiert die generelle soziologische Relevanz seines Schaffens. Er liefert einen Überblick über aktuelle Strömungen der Elias-Forschung und ihres Stellenwertes bzw. ihrer Anschlussfähigkeit für sozialwissenschaftliche bzw. sozialtheoretische Debatten. Dabei zeigt sich:Soziologie mit Elias betreiben bedeutet, sein Werk als Instrumentarium zu verstehen, mit dem sich insbesondere zeitgenössische gesellschaftliche Entwicklungen beschreiben lassen. Und nicht nur dies: Die Wissenschaft selbst, so Elias, laufe Gefahr, sich in Mythen zu verfangen, während sie zugleich die Mythen der Wirklichkeit unter die Lupe nimmt. Somit ist Mythenjagd nicht nur ein Schlagwort, sondern auch eine Devise, unter die sich Elias' Gesamtwerk stellen lässt.Die hier versammelte, theoretisch wie empirisch ausgerichteten Beiträge thematisieren in diesem Sinne u. a. Körperlichkeit, Jugend, Geschlechterdynamik, Digitalisierung, Deepfakes, Zeit und Lebensende.

  • von Thorsten Benkel
    20,00 €

    Gewalt ist vielschichtig und zugleich schrecklich eindeutig. Sie stellt einen Modus sozialer Kommunikation dar, der Menschen zueinander in Beziehung setzt. Indifferenz und Ignoranz halten Personen auf Distanz, Gewalt aber verbindet - und kann schwerlich ignoriert werden. Die Beiträger*innen erörtern die soziologischen Grundlagen eines Phänomens, hinter dem keine ungesteuerte 'Naturkraft' steckt, sondern eine situative oder geplante Auseinandersetzung, die sich mal langsam, mal abrupt zuspitzt. In solchen Auseinandersetzungen sind nachteilige, schmerzhafte und repressive Erfahrungen nicht nur möglich, sondern werden für bestimmte Beteiligte in massiver und überwältigender Weise zur spürbaren Wirklichkeit.

  • von Thorsten Benkel
    39,00 €

  • von Thorsten Benkel
    12,00 €

    Der Friedhof - hier tobt das LebenThorsten Benkel und Matthias Meitzler haben über 500 Friedhöfe im deutschsprachigen Raum besucht - und die beiden Soziologen staunen noch immer über ergreifende, humorvolle, überraschende und rätselhafte Gräber und Inschriften. Die eindrucksvollsten von nahezu 30.000 Fotos präsentieren sie in diesem Buch. Sie zeigen, wie Menschen mit dem Verlust umgehen (»Lach doch mal«), wie Beziehungsverhältnisse reflektiert werden (»Mit dir zu leben war nicht leicht, doch ohne dich ist's noch viel schwerer«), was den Verstorbenen wichtig war (»Nicht das Licht auslöschen«), wie ihre Hobbys ihr Lebensende prägten (»Dein letztes Match hast du verloren«), welche Charakterzüge sie hatten (»Es Lebbe geht weiter«) und welche Verdienste ihnen zugeschrieben werden (»Er war guter Eltern Sohn«). Und wer würde mit Skiern, Raumschiffen, Skateboards, Handys, Panzern, Aschenbechern, Computermäusen und Comicfiguren als Grabsteinmotive rechnen?Benkel und Meitzler zeigen: Der »Totenacker« ist von der Individualisierung eingeholt worden. Manche Lebensbilanz fällt ernüchternd aus (»Alles Scheiße«), manche ist ironisch (»Nur tiefergelegt«), mancher Nachruf bringt den Betrachter ins Grübeln (»Der Tag ist gerettet«), und auch die Gewissheit, dass es kein Wiedersehen gibt (»Das war alles«), ist kein seltenes Bekenntnis mehr. Was aber will die Grabinschrift »Lasst uns die nächste Revolution in einem August beginnen« besagen?Der Spiegel über die Feldforschung der Autoren: "Der Friedhof von heute hat etwas von Facebook; der Grabstein als letztes Profil, für Jahrzehnte in Stein gemeißelt."

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.