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  • von Ugur Koc
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Allgemeines u. Übergreifendes, Note: 2,0, Universität Basel (Nahoststudien), Veranstaltung: Grosse Theorien, grosse Aporien. Debatten zur sozio-ökonomischen Entwicklung Europas und des Nahen Ostens in der Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1665 zog es Evliy¿¿ Çelebi zusammen mit dem Großbotschafter ¿ara Me¿med Päa als ersten osmanischen Reisenden in die habsburgische Reichshauptstadt Wien, was in der österreichisch-türkischen Geschichte einmalig war. Noch ein Jahr zuvor erlitt das Osmanische Reich in der Schlacht bei Mogersdorf beziehungsweise St. Gotthard unter dem Befehl des Großwesirs F¿¿¿l A¿med Päa seine erste große Niederlage mit einem Hauptheer, was einen entscheidenden Wendepunkt in der osmanischen Kriegsgeschichte an der Westgrenze markierte und die bis dato unaufhaltsam scheinende Expansion gen Mitteleuropa plötzlich ins Stocken geraten ließ. Jener Sieg der christlichen Allianz von Habsburg und Frankreich wurde zum Vorboten des bevorstehenden duraklama dönemi (dt.: ¿Stagnationsphase¿), was unter anderem dazu führte, dass das Osmanische Reich erstmals auf Augenhöhe mit seinem Erzfeind aus dem Westen verhandeln musste und nicht mehr aus der bisher gewohnten Position der Überlegenheit seine Bedingungen diktieren konnte. Das Debakel vor Wien war allerdings mehr als nur eine militärische Niederlage für die Osmanen und lieferte ein offenkundiges Indiz dafür, wie weit die Divergenz zwischen der islamisch-osmanischen Welt und dem Westen bereits fortgeschritten war. Bis heute wurden in der Forschung zur Osmanistik zahlreiche Erklärungsversuche vorgelegt, um die maßgeblichen Gründe für den Niedergang des letzten türkischen Reiches in der Weltgeschichte zu ermitteln, welche jedoch unter Umständen zu kurz greifen. So sollen zunächst die grundlegenden Thesen der bisherigen Forschungsliteratur in diesem Kontext aufgegriffen und näher beleuchtet werden, um sie dann im weiteren Verlauf der Seminararbeit um eigene Anregungen bzw. Vorschläge zu ergänzen. Das zentrale Augenmerk der Untersuchungen liegt hierbei auf dem 16. sowie 17. Jahrhundert, da diese Epoche den häufigsten Bezugspunkt der Forschung hinsichtlich des Divergenzprozesses darstellt und die entscheidenden Ereignisse bzw. Symptome aufweist, die dafür verantwortlich waren, dass das Osmanische Reich langsam aber sicher seine jahrhundertelange Vormachtstellung in Südosteuropa gegenüber den westlichen Großmächten bzw. dem Heiligen Römischen Reich unter der Regie der Habsburger Monarchie verlor.

  • von Ugur Koc
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,0, Universität Basel (Nahoststudien), Veranstaltung: Ideengeschichte des politischen Islams, Sprache: Deutsch, Abstract: Kann man die Muslimbruderschaft und Al-Qaida ohne weiteres als ähnliche, homogene islamistische Bewegungen darstellen? Oder gilt es, noch andere bedeutsame Aspekte und periphere Faktoren ins Auge zu fassen, welche die jeweiligen Bewegungen auszeichnen und uns eventuell verpflichten, sie als divergente beziehungsweise alternative Phänomene zu betrachten?Um den aufgeworfenen Fragen nachzugehen, werden zu Beginn der Proseminararbeit die beiden Bewegungen Muslimbruderschaft und Al-Qaida in ihrem jeweiligen Wesen kurz und summarisch vorgestellt. Anschließend sollen sie hinsichtlich ihrer Ideologie sowie ihrem Wirken untersucht und miteinander verglichen werden. Die daraus gewonnenen Resultate werden im Schlussteil bewertet, für die aktuelle Politiklandschaft im Nahen Osten kontextualisiert und vorsichtig zu einem Resümee zusammengefasst.Seit den jüngsten kriegerischen Auseinandersetzungen in Syrien und dem Irak, in deren Zentrum vor allem die islamistische Gruppierung Al-Qaida mit ihren Ablegern bzw. Verbündeten Islamischer Staat und Al-Nusra-Front steht, ist der militante Islamismus wieder deutlich spürbar in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit gerückt. Doch auch die Todesurteile in Ägypten, welche in der Folge des Militärputsches 2013 gegen zahlreiche führende Mitglieder der Muslimbruderschaft ausgesprochen wurden, verschaffen den inzwischen weit verbreiteten Eindruck, dass der politische Islam zum Scheitern verurteilt sei und scheinbar dieselben Ziele verfolge wie der militante Islamismus. Der einzige Unterschied zwischen der Muslimbruderschaft und der Al-Qaida bestünde demnach lediglich darin, dass erstere ihr Vorhaben durch politische Institutionen und Wahlen durchsetzen zu versucht, wohingegen die Al-Qaida ihre Ziele mittels Waffengewalt und Terror verfolge. Beiden Gruppierungen liege jedoch ursprünglich die identische Ideologie zu Grunde. Dieser Vorwurf ist so weitreichend, dass sogar der 1966 in Ägypten durch das Nasser-Regime exekutierte Theoretiker der Muslimbruderschaft Sayyid Qutb für die Anschläge am 11. September 2001 verantwortlich gemacht wird, da er mit seinen Ideen den Grundstein für sämtliche islamistische Bewegungen gelegt habe und demnach einen ¿intellectual godfather¿ für die Al-Qaida darstelle.

  • von Ugur Koc
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,5, Universität Basel (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Diskurs- und genre-spezifische Formulierungsmuster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuelle Debatte um eine Verschärfung des Schweizer Waffenrechts im Rahmen des multilateralen Schengen-Abkommens birgt ein nicht zu unterschätzendes politisches Konfliktpotenzial und wird aus diesem Grund regelmässig in den Tages- und Wochenzeitungen behandelt. Dabei geht es vorrangig nicht um das Waffenrecht per se, sondern vielmehr um das politische Selbstbestimmungsrecht der Schweiz, welches von vielen Beobachtern zunehmend in Gefahr gesehen wird. Diverse Institutionen und Abkommen nehmen in diesem politischen Kontext eine zentrale Rolle eine, welche für ihre sprachliche Kommunikation wiederum eigene Terminologien und Wortcluster erzeugen, die es zu erfassen und analysieren gilt.Sprechen und Handeln sind in der Politik unzertrennlich mit einander verwoben, weshalb eine Analyse der politischen Sprache nicht nur dem linguistischen Interesse dient, sondern darüber hinaus auch einen sozial-politischen Erkenntniswert mit sich bringt. Schon der sozialdemokratische Politiker Erhard Eppler hat zu Recht festgestellt, dass es in der Politik faktisch unmöglich sei, eine klare Grenze zwischen Rede und Handlung zu ziehen, ¿weil das Reden sehr wohl Handeln bedeutet¿. Insofern ist es wichtig, die linguistischen Merkmale und Besonderheiten in der politischen Kommunikation zu erörtern, was in dieser Seminararbeit unter anderem anhand des Schweizer Waffenrechts in Zeitungstexten als konkrete Beispielanalysen veranschaulicht werden soll. Hierzu wurde ein Textkorpus aus Artikeln diverser deutschsprachiger Tages- und Wochenzeitungen zusammengestellt, welches zunächst quantitativ auf seine politisch relevanten Lexeme und rekurrent erscheinende Kollokationen hin untersucht wird. Jene herauskristallisierten Kollokationen sind anschliessend Gegenstand der qualitativen Analyse, bei der anhand von Sprachbeispielen und diversen syntaktischen Konstellationen die Semantik und Funktion jener Kollokationen innerhalb der politischen Sprache näher zu beleuchten sind. Nach einer abschliessenden Konklusion der jeweils gewonnenen Ergebnisse aus der Korpusanalyse wird der Versuch einer Bewertung im Sinne der Diskursanalyse nach Foucault unternommen, um die linguistischen Erkenntnisse in einen übergeordneten Kontext zu übertragen und dadurch ihre Bedeutung für die politische Kommunikation via Zeitungsmedien besser zu verstehen.

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