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Bücher von Ursula Krechel

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  • von Ursula Krechel
    15,00 €

    Was muss einer fürchten, was darf einer hoffen, der 1947 aus dem Exil nach Deutschland zurückkehrt?Richard Kornitzer ist Richter von Beruf und ein Charakter von Kohlhaas'schen Dimensionen. Die Nazizeit mit ihren absurden und tödlichen Regeln zieht sich als Riss durch sein Leben. Danach ist nichts mehr wie vorher, die kleine Familie zwischen dem Bodensee, Mainz und England versprengt, und die Heimat beinahe fremder als das in magisches Licht getauchte Exil in Havanna.Die deutsche Nachkriegszeit, die zwischen Depression und Aufbruch schwankt, ist der Hintergrund der fast parabelhaft tragischen Geschichte von einem, der nicht mehr ankommt. Mit sprachlicher Behutsamkeit und einer insistierenden Zuneigung lässt Landgericht den Figuren späte Gerechtigkeit widerfahren. Ein Roman über eine deutsche Familie, der zugleich mit großer Wucht von den Gründungsjahren einer Republik erzählt.Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2012

  • von Ursula Krechel
    21,00 €

  • von Ursula Krechel
    30,00 €

    Weitläufig sind die Räume, die Ursula Krechel mit diesen Essays aufschließt. Mit Staunen folgt man ihr, wenn sie der Gangart Casanovas nachforscht, mit der dieser sich durch seine Zeit bewegt hat, wenn sie sich erinnert, wie sie mit Rolf Dieter Brinkmann gegen dessen Widerstand ein Interview zu führen versucht hat, wenn sie sich bei Betrachtung eines Porträtbildes fragt, wer wen erkennt, wenn ein Maler den Malerfreund malt, und darüber nachdenkt, wie man in Diktaturen träumt, von einer nie angetretenen Reise zum Ursprung des Apfels erzählt, Dichtern und Apfelzüchtern nachspürt oder Spuren in die Welt von Uwe Johnson, Daniil Charms, Federico García Lorca, Katherine Mansfield u.¿a. folgt.Der Titel dieses Buches ist Programm: Gleich welcher Gegenstand, Ursula Krechels Essays sind Aufzeichnungen einer gedanklichen Bewegung, die immer dem genaueren Sehen dient, Annäherungen, Umkreisungen, Betrachtungen im Versuch, das zu beschreiben, was sich dem ersten Blick entzieht. Nie genügt ihr, was sie bereits weiß. Ihre Essays sind keine Exkurse zur Belehrung, sondern Exkursionen in unermessliche Räume des Denkens und Schauens.

  • von Ursula Krechel
    20,00 €

    »Erkenntnis ist nach wie vor möglich.« Das ist keine verzagte Hoffnung, sondern Ethos, Haltung und Bekenntnis. Denn: »Siehe: Die Sprache balanciert auf hochgespanntem Seil« - ja, beides trifft zu: hoch und gespannt! Und es ist jedes Mal wieder ein Abenteuer, Ursula Krechel auf ihren Gängen über dieses Seil zu folgen. Ihre Gedichte sind dynamische Gegenwart. Sie sind wach, hellwach, selbst dort, wo man nur mit geschlossenen Augen sieht: ins Dunkle, ins Ungewisse, in Abgründe, in Schichten persönlicher wie kollektiver Erinnerung. In vielfältigen Formen und in einem breiten Register der Stimmen, Rhythmen und Töne untersuchen diese Gedichte Wirklichkeit, ohne sich darauf einen Reim machen zu wollen. Es sind Erkundungen mit offenem Eingang und offenem Ausgang, eigenwillig, voller Wagemut und Spielfreude. Sie zeigen Zeile für Zeile die Meisterschaft und Souveränität einer großen Autorin.

  • von Ursula Krechel
    22,00 €

    So viel Anerkennung Ursula Krechel auch für ihre großen Romane letzthin erhalten hat, zunächst einmal und vielleicht sogar vor allem ist sie Lyrikerin. Um auch ihren neugewonnenen Leserinnen und Lesern einen Einblick in ihr überaus vielfältiges Werk zu geben, hat die Autorin hier selbst eine Auswahl aus ihren nicht-zyklischen Gedichtbänden getroffen. Hellwache Beobachtung des Gegen- und Miteinanders, die Gegenwart der Geschichte und die Geschichten der Gegenwart finden Aufnahme in diesen materialreichen Gedichten, in denen das Persönliche zum Spiegel allgemeiner Erfahrung wird. Die schmerzhafte Genauigkeit der Wahrnehmung und die Lust am Spiel mit den Wörtern bestimmen die kontrapunktische Spannweite dieser Lyrik. Die Sensibilisierung der Sprache, die mehr ist als Kunstfertigkeit, garantiert ihre Wahrhaftigkeit. Darüber hinaus sind dies Gedichte, die nicht zuletzt dadurch erfreuen, dass es intelligente Gedichte sind, die sich durchaus den Sinn für das Leichte und das Heitere bewahrt haben.

  • von Ursula Krechel
    21,00 €

    1948 kehrt der jüdische Richter Richard Kornitzer mit den besten Absichten in seine ehemalige Heimat Deutschland zurück – um zu überleben war der Jurist einst vor den Nazis nach Kuba geflohen. Kornitzer will beim Wiederaufbau des zerstörten Landes helfen. Voller Hoffnung und Tatendrang wagt er einen Neubeginn im Nachkriegsdeutschland ... doch bald schon gerät er in Schwierigkeiten: Seine Wiedergutmachungsforderungen an den Staat werden ignoriert, anstelle von Verständnis für seine Situation erfährt er Mißtrauen. Auch die Familienwiedervereinigung gelingt nicht. So weicht Kornitzers anfängliche Aufbruchsstimmung immer mehr einer tiefen Verbitterung.Ursula Krechel wurde 1947 in Trier geboren und lebt heute als freie Schriftstellerin in Berlin. Ihr bereits oft preisgekröntes, literarisches Werk umfasst vor allem Lyrik, aber auch Prosa, Theaterstücke und Hörspiele. Der Roman "Landgericht" wurde im Oktober 2012 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet.

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