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Bücher von Valentin Groebner

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  • von Valentin Groebner
    14,00 €

  • von Valentin Groebner
    24,00 €

    Ein Blick zurück auf die 1980er Jahre - Valentin Groebner, »einer der interessantesten Historiker der Gegenwart« (tazFUTURZWEI), seziert in seinem Essay die Kraft der Nostalgie und anderer Gefühle, vergangener und gegenwärtiger. Das Beschwören guter alter Zeiten ist unwiderstehlich, weil es von nichts anderem handelt als der eigenen Gegenwart. Der verklärte Rückblick erzeugt im Jetzt starke Gefühle, und die sind ansteckend. Nostalgie, Kränkung und Zukunftsangst schaffen Erregungsgemeinschaften, in denen sich Bedrohung und Verlustangst mit dem Vergnügen am Klagen mischen. Das macht sie verführerisch, es ist großes Kino - und alles echt, weil man es ja selbst fühlt. Doch woher kommen die Slogans, Bilder und Drehbücher für solche Affekte? Valentin Groebner geht auf private Forschungsreise in die 1980er Jahre und ihr langes Nachleben: zu ratlosen Kämpfern, zu strengen Predigern und zu den Hauptdarstellern fremder Leiden. Mit ironisch-vergnügtem Blick auf das versteckte Spiel mit Gefühlen und Sehnsüchten zeigt er, was es uns gibt, wenn wir uns heute an gestern erinnern.

  • von Valentin Groebner
    29,95 €

    Historische Gebäude, Kunstwerke und Sammlungen sind im 21. Jahrhundert nirgendwo mehr lästige Überreste von früher, wie in den Modernisierungsschüben des 19. Jahrhunderts oder noch in den 1950er und 1960er Jahren. Heute sind sie sorgfältig gehütete und mit hohem Aufwand in Schuss erhaltene Schätze: unersetzliche Materialisierungen kollektiver Selbstbilder, nationales Erbe und kostbare Ressourcen touristischer Vermarktung zugleich. Deshalb müssen sie um jeden Preis erhalten und, falls durch einen Unglücksfall beschädigt, um jeden Preis wiederhergestellt werden. Zur üblichen Selbstbeschreibung des 21. Jahrhunderts als innovativ und zukunftsorientiert steht das in einem erklärungsbedürftigen Verhältnis. Diesen Paradoxa spürt Zeitverschluss nach, anhand einer Reihe von Ortsterminen in Vergangenheitsbesichtigungsinstitutionen, von Wien bis Weimar und Zürich. Historische Erinnerungsstätten und Museen können offensichtlich viele Formen annehmen, vom Tempel bis zum Supermarkt, vom Reliquienschrein bis zum Bunker. Sie sind Schutzräume, Zeitkapseln und Sanatorien, Kliniken zur Behandlung von Phantomschmerzen. Wovor versprechen sie ihren Besuchern Schutz?

  • von Valentin Groebner
    24,00 €

    Ritter, Mönche, trutzige Bauern - Versatzstücke und Klischees vom Mittelalter sind allgegenwärtig. Aber was heißt eigentlich «mittelalterlich», und wie sind diese Bilder entstanden? Das Buch verfolgt die Inszenierungen dieses besonderen Zeitalters von ihrer Entstehung im 14. Jahrhundert über die romantische und nationale Aufladung im 18. und 19. Jahrhundert bis zu den Vorstellungen der Nationalsozialisten und schließlich bis hin zu den Mittelaltermärkten und den Computerspielen unserer Gegenwart.

  • von Valentin Groebner
    20,00 €

    Was steckt eigentlich hinter dem neuen Zwang, sich zu zeigen? Mit viel Humor, Selbstironie und klugen Beobachtungen erzählt Valentin Groebner - »eine(r) der coolsten Geschichtswissenschaftler momentan überhaupt« (litera.taz) - seine kurze Geschichte der Selbstauskunft. Denn ob im Bewerbungsgespräch oder per Instagram-Account, bei der Teambildung oder im Dating-Profil: Ohne Selbstauskunft geht heute nichts. Sie ist sowohl Lockstoff als auch Pflicht, steht für Reklame in eigener Sache und das Versprechen auf Intensität und Erlösung, in den Tretmühlen der digitalen Kanäle ebenso wie in politischen Debatten um kollektive Zugehörigkeit.Doch wie viel davon ist eigentlich Zwang, und wie viel Lust? Was haben wir, was haben andere vom inflationären Ich-Sagen und Wir-Sagen? Diesen Fragen geht Valentin Groebner auf der Suche nach dem Alltäglichen nach. Er zeigt, was historische Beschwörungen der Heimat mit offenherzigen Tattoos gemeinsam haben, und was den Umgang mit alten Familienfotos und demonstrative Rituale des Paar-Glücks (Stichwort Liebesschlösser an Brückengeländern) verbindet. Doch ist öffentliche Intimität wirklich die Währung für Erfolg - oder eine Falle?

  • von Valentin Groebner
    20,00 €

    Das Schlagwort des vergangenen Jahres hie "e;overtourism"e;: Uberfullung der Stadte, der Strande, der Traumdestinationen. Dann kam die groe Stillstellung im Fruhjahr 2020: Geschlossene Grenzen, gesperrte Flughafen, menschenleere Innenstadte. Mit der Ruckkehr zur Normalitat wird dann auch wohl das Fernweh wiederkommen, der groe Aufbruch in die Ferien. Aber wohin?Reisen im 21. Jahrhundert ist - nicht ganz freiwillig - eine postromantische Angelegenheit. Was haben die fast eineinhalb Milliarden Menschen gefunden, die sich 2019 auf die Suche nach der Schnheit gemacht haben, nach dem gelungenen Ferienerlebnis, nach der Auszeit, der groen Wiedergutmachung des eigenen Lebens durch Reisen? Urlaub war in keiner der groen Sozialutopien der letzten Jahrhunderte vorgesehen, in Tommaso di Campanellas Sonnenstaat ebenso wenig wie im kommunistischen Paradies oder in der vermeintlichen Auflsung aller Krper und Grenzen im selbstverwalteten Digitalien der 1990er Jahre. Umsturz? Revolution? Alles uninteressant. Am Beginn des 21. Jahrhunderts war der Urlaub die letzte groe soziale Utopie, das Territorium der Freiheit, drei Wochen im Jahr. Dummerweise hrt diese Utopie gerade auf zu funktionieren. Es ist voll und eng geworden im Paradies. Deswegen ist es - wie jedes Paradies - leider unlngst endgltig geschlossen worden. Die Erfllung der Trume hat zu viel Schmutz hinterlassen, jede Menge berdruss und Mdigkeit. Dann kam Corona. Und irgendwann kehrt die Normalitt zurck. Grund genug fr eine kleine Bilanz. Worum ging es beim touristischen Aufbruch in die Freiheit eigentlich - und was lsst sich heute damit anfangen?

  • von Valentin Groebner
    20,00 €

    Kluge, federleichte Essays über die Faszination des Reisens in die Vergangenheit - denn Geschichtstourismus liegt im Trend. Aber warum eigentlich? Was suchen wir im »Retroland«? Geraniengeschmückte historische Altstädte, Kolonialidyllen auf tropischen Inseln und urtümliche Alpendörfer: Reisen an Orte, an denen die Zeit vermeintlich stehengeblieben ist, sind das Alltagsgeschäft des Fremdenverkehrs. Der bekannte Historiker Valentin Groebner erzählt von den Hotspots des Geschichtstourismus - den es verblüffenderweise schon seit 500 Jahren gibt! Er nimmt seine Leser mit ins Piemont und nach Paris, in die Berge und an malerische Strände, ins romantische Luzern und ins pittoreske Sri Lanka. Der eigentliche Rohstoff der Tourismusindustrie, so zeigt er, sind nicht Kultur, Sonne und Landschaft. Es ist das Versprechen, das Paradies zu finden, aber auch die eigenen Ursprünge, das Authentische und Unverfälschte. Doch vieles, so zeigt Valentin Groebner, ist nicht, wie es scheint und wie es der Reiseführer behauptet. Denn das sehenswerte Alte muss ständig neu hergestellt und angepasst werden, damit es den Erwartungen entspricht. Willkommen also in der Zeitmaschine, auf dem Jahrmarkt der »historischen Identitäten«: Einsteigen bitte, es geht zurück!

  • von Valentin Groebner
    22,99 €

    ++++ Warum braucht im 21. Jahrhundert alles ein Gesicht? ++++Große Augen, lächelnde Münder: Gesichter auf Plakatwänden sollen Gefühle erzeugen, Vertrauen, Intimität - alles Leitbegriffe der Werbung im 21. Jahrhundert. Aber der Glaube an die Wirkung von Gesichtern hat eine lange Vorgeschichte. Ihren Spuren geht der Historiker und Publizist Valentin Groebner in seinem klugen, elegant geschriebenen Essay nach. Ob Heiligenbilder, Renaissanceporträts oder Fotografien, alle diese Bilder sagen viel über die Fertigkeiten ihrer Macher aus, doch wenig über die dargestellten Menschen. Am Ende stellt sich die Frage, wie sehr wir diesen Gesichtern wirklich gleichen wollen - denn autonome Ich-Gesichter gibt es nicht.Der Band enthält 37 s/w-Abbildungen.

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