Bücher von Walt Disney

Mal verliert man und mal gewinnen die anderen ... damit kennt sich Donald Duck bestens aus. Beim Fußball ist es ja bekanntlich so, dass sich am Ergebnis meistens nicht viel ändert, es sei denn einer schießt ein Tor. Das Beste, was man da machen kann ist das 0:0 zu halten, bis man ein Tor erzielt. Gewappnet mit desen Weisheiten aus derbeliebten Ballsportart wird jeder hier mit Donald und Dussel Duck zum Fußballexperten. Und nicht vergessen: Der springende Punkt ist der Ball!

Oma Dorette, die Hexe Gundel, Dagoberts Verehrerin Gitta Gans und natürlich "First Lady" Daisy Duck: Entenhausen hat viele schillernde Frauenfiguren zu bieten, von denen 2020 auch einige runden Geburtstag feiern. So wird Gitta 60 und Daisy gar 80 Jahre alt. Ansehen tut man's ihnen aber nicht! In dieser Spezial-Enthologie dreht sich alles um die Entenhausener Damenwelt.

Als Sportskanone kennen wir Donald eigentlich nicht. Klar, so eine Flucht nach Timbuktu alle paar Monate hält ihn fit. Doch Rekorde bricht er sonst üblicherweise nur in den leider nicht olympischen Disziplinen Marathonschlafen und Extrem-Chaosstiften. Für diesen Band steigt er jedoch mit seinen Watschelfüßen in Turnschuhe und kämpft sich durch die schrägsten Sportstorys. Und auch bei den anderen Entenhausenern geht es schweißtreibend zu: Micky wird beim Tennisspielen ein Verbrechen serviert, Düsentrieb erfindet das Rugbyspiel neu und zwischen Dagobert und Klaas Klever kommt es zur Schlacht der Sponsoren.

Die Reihe der fantastischen Hommagen, in der berühmte Comic-Künstler ihre ganz eigenen Interpretationen des Disney-Kosmos liefern, startete 2017 mit "Eine geheimnisvolle Melodie" von Cosey. Nun begibt sich der Schweizer Meister ("Auf der Suche nach Peter Pan") erneut in die Entenhausener Welt und präsentiert ein weiteres klassisch-nostalgisches Abenteuer. Wie jeder Hommagen-Band erscheint auch dieser in hochwertiger Ausstattung mit Leinenrücken und Spezialpapier.

Die Preußischen Kronjuwelen werden aus Schloss Charlottenburg gestohlen! Ein Fall für Donald Duck, der im Auftrag seines Onkels nach Berlin reist - wähnt sich Dagobert als Eigentümer der zuständigen Versicherung doch kurz vor dem Ruin. Donald und die Neffen stellen die ganze Hauptstadt auf den Kopf, um die Kleinode wiederzufinden. Zum 30. Jahrestag der deutschen Einheit präsentiert dieser Band ein rasantes Berlin-Abenteuer mit viel Lokalkolorit und Sightseeing auf Entenart.

Selbst ein Besuch auf dem Oktoberfest bringt Dagobert nicht von Gedanken ab, wie er noch zünftig Geld verdienen könnte. Die Antwort: Mit einer eisernen Henne, die Bananenschalen in Eier verwandeln kann! Klingt, als wäre das ein oder andere Maß zu viel geflossen, doch diese wundersame Erfindung eines einfallsreichen Bayers führt die Ducks in ein rasantes Abenteuer zwischen München und den Alpen. Do legst di nieda!

Drei Personen aus seinem allernächsten Umfeld bringen Donald regelmäßig in Verlegenheit, wenn es um das delikate Spannungsfeld zwischen dem zivilen Herrn Duck und seinem Helden-Ich Phantomias geht: Onkel Dagobert, der beide gern als preiswerten Wachschutz missbraucht. Dauerfreundin Daisy, die Donald gern dessen Unzulänglichkeiten im Vergleich mit dem Heroen vorhält, dessen "Freundschaft" mit dem Rächer aber durchaus gern nutzt, um Eindruck zu schinden, ob beim Damenkränzchen oder im Phantomias-Fanklub. Und natürlich Daniel Düsentrieb. Der Herr Ingenieur zeichnet als genialer Erfinder ja für die Superhelden-Ausrüstung verantwortlich, und die ist auch meist super - aber eben leider nicht immer. Nun kann man noch damit heldenleben, wenn einen mal der Regenschutz im Regen stehen lässt, aber per Zeitmaschine zwangsweise in eine zu digitale Zukunft? Manchmal kommt unser Held da fast auf den fatalen Trichter, es ginge vielleicht auch ohne Düsentrieb ...

Micky Maus findet sich in einer seltsamen Welt voller Türen wieder, die ihn von einem Abenteuer ins nächste führen. Der Clou: Jede Seite dieses Comics wurde von einem anderen Künstler gestaltet! Für Micky Allstars haben fünfzig bekannte Zeichner Micky zu Papier gebracht - darunter die Deutschen Flix ("Faust"), Sascha Wüstefeld ("Das UPgrade") und Ulf K. ("Neue Geschichten von Vater und Sohn"). Fünfzig verschiedene Stile, fünfzig großartige Hommagen - fünfzigmal Micky, wie man ihn noch nie gesehen hat!

Wer ist Phantomias? Okay, ein Held, ist klar. Was Entenhausen angeht, sogar DER Held. Aber wer ist der Mann hinter der Maske? Tja, wir mit unserem Blick von außen wissen das natürlich, aber in der Heimat des Rächers ist das eine der ganz großen Fragen, die viele Leute umtreibt. Und es sind beileibe nicht nur Schurken, die den Kostümierten für ihr Leben gern aus dem Heldenanzug schälen würden. Eine alte Schulfreundin von Donald zum Beispiel hat lange über die Sache nachgedacht und weiß jetzt Bescheid! Roter Alarm! Kann noch verhindert werden, dass die Dame aller Welt gegenüber ausplaudert, dass Phantomias niemand anders als ... Gustav Gans ist? Vetter Dussel ist näher dran. So nahe, dass er in Donalds Haus eindeutige Heldenbeweise findet, schließlich aber selbst feststellt, dass man manche Dinge einfach besser nicht weiß.

Kein Zweifel, Daniel Düsentrieb ist genial. Man könnte so weit gehen zu behaupten, ohne ihn gäbe es Phantomias, wie wir ihn kennen, gar nicht. Denn was wäre ein Donald Duck - bekanntlich nicht mit Superkräften gesegnet - ohne des Ingenieurs unfassbare Innovationen mehr als Donald mit Cape und Maske? Natürlich muss man als technisch heldisierter Heroe auch mit der einen oder anderen Unwägbarkeit rechnen, da zappt einen das überbordende Erfindergenie durchaus auch mal eben eine Dimension weiter. Des Guten gern zu viel, das passt als Motto für den Helden wie für seinen Ausrüster. Nun kann man Geheimwaffen und Geheimverstecke ja noch einigermaßen tarnen, aber bleibt auch das "Doppelleben" des 313 unentdeckt, wenn der vermeintliche alte Huffel dann doch mal zum TÜV muss?

Bei allen zugereisten Gefahren und Gefährdern, so gewaltig und gewalttätig sie auch sein mögen, seien es nun Gundel Gaukeley von den Hängen des Vesuvs oder gar Wesen aus anderen Dimensionen: Am zuverlässigsten schurkt in Entenhausen immer noch einheimisches Gesindel! Soll heißen: Wenn Phantomias zu einem nächtlichen Einsatz gegen das Verbrechen aufbricht, dann stecken unter den Masken der Missetäter bemerkenswert oft die Panzerknacker. Aber ob die hinterhältigen Herrschaften in den roten Pullovern nun als blinde Passagiere auf Diamantenraubzug auf einem Kreuzfahrtschiff oder zwecks angeblicher Resozialisierung in einem ehemaligen Theater zugange sind - Entenhausens Beschützer ist schon da und schaut und haut ihnen auf die diebischen Finger. Und mal ganz ehrlich, ihr Knacker, wer sogar so dämlich ist, den 313 zu klauen, der bettelt auch förmlich drum!

Für Don Rosa wurde ein Traum wahr, als er 1987 erstmals die Gelegenheit bekam, einen Comic mit den Helden seiner Kindheit zu zeichnen: den Ducks aus den Geschichten des legendären Carl Barks. Heute, mehr als dreißig Jahre später, hat sich Don Rosa längst selbst einen legendären Status als Entenzeichner erarbeitet. Sein schräger Witz, die detailreichen und mit Gags gefüllten Zeichnungen und vor allem seine mit historischen Fakten angereicherten Abenteuergeschichten haben ihm weltweit Fans beschert. Sein magnum opus ist "Sein Leben, seine Milliarden", die epische Biografie seiner Lieblingsfigur Dagobert Duck. In dieser neuen Gesamtausgabe sind sämtliche Rosa-Geschichten in der vom Künstler bevorzugten Kolorierung und Aufmachung enthalten. Kommentare, Skizzen, Titelbilder und Hintergründe runden diese neue Edition der Rosa-Klassiker ab.

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Goldallergie, Pechvirus, akute Flatteritis, Feilschersyndrom - so bunt wie die Einwohner der Gumpenstadt sind leider auch die tückischen Zipperlein, welche die Entenhausener bisweilen plagen. Da ist es gut, wenn Ente einen guten Arzt kennt, wie etwa Dr. Monetarius, Facharzt für Geldkrankheiten, dessen Bilanz bei der Eindämmung von Talerviren-Epidemien recht ansehnlich ist. Bei harmloseren Unpässlichkeiten helfen mitunter auch bewährte Hausmittel. So schwört Onkel Dagobert nicht nur bei Bankiers-Jucken, sondern auch bei Frostbeulen, Schweißfüßen, Haarausfall und anderen Hautkrankheiten auf ausgiebige Geldbäder. Welche Anwendung, Kur oder Medizin Heilung verspricht, schlagen Entenhausener seit Generationen im Pschyrentel nach, getreu dem Motto "Erst lesen, dann genesen!"

Bürzel in blechernen Rüstungen, Mäuse, die auf Drachen reiten, Burgfräuleins und Minn(i)egesänge: Wir befinden uns im Mittelalter! Sir Donald zieht ohne Furcht und Adel ins Gefecht, Gräfin Gitta von Gans bezirzt König Dagobert mit Liebeszauber und in der Gegenwart begibt sich Indiana Goof auf die Suche nach den Gamaschen des Lanzelot. Eine Enthologie voll verwegener Geschichten um rüstige Ritter und sagenhafte Schätze.

Ausstrahlung 04-08.; Zusendung des Belegs 25.08.

In dem vorliegenden Band hat Daniel Düsentrieb mal wieder etwas Neues eingebaut. So lässt sich der 313 in der Heldenversion X auf Knopfdruck unsichtbar machen. Allerdings ist die Neuerung noch nicht ganz ausgereift. Der Fahrer verschwindet nicht mit, was äußerst unpraktisch ist im Falle einer Verfolgungsjagd oder einer Beschattung. Hier muss unser Genie wohl noch ein bisschen nachjustieren. Denn nur ein unbesiegbarer Phantomias ist auch in Zukunft ein siegreicher Phantomias.

Entenhausens Rächer der Beklagten und Beklauten tritt erneut in Aktion. Und damit Phantomias Ruf als Superheld auch zukünftig tadellos bleibt, unterstützt ihn Daniel Düsentrief nach Leibeskräften. Zum Glück, wie man beinahe betonen muss! Denn ohne den genialen Erfinder würde unser maskierter Retter wohl stets auf den Schnabel statt auf die Füße fallen und so freut sich nicht nur der geneigte Leser, dass Entenhausens nächtlicher Beschützer auch in diesem Buch wieder ein außergewöhnliches Ausrüstungsarsenal sein Eigen nennt. Phantomias ist gut gerüstet für den Einsatz in der Nacht und so sei es ihm auch verziehen, dass hier und da Donalds sagenumwobenes Pech aufblitzt. Oder wie kann man es sonst erklären, dass ein Geld wie Phantomias in der Superversion X des 313 immer wieder den Kopf für den Schleudersitz mit der Hupe verwechselt? Aber das bleibt unser Geheimnis und jetzt genug der Worte. Folgen wir Donalds Helden-Alter-Ego ins Abenteuer!

In diesem Vorlesebuch in besonderer Ausstattung werden die schönsten Geschichten der beliebten Disney-Prinzessinnen erzählt: ob Dornröschen, Arielle, Pocahontas, Cinderella, Mulan oder Merida - sie sind alle dabei. Ein wahrer Bücherschatz mit liebevollen Illustrationen und Goldschnitt.

Ferien, Strand, einfach mal abhängen! Tja, das mag für Donald zur Sommerszeit eine Selbstverständlichkeit sein, zumal Gefährtin Daisy regelmäßig auf urlaubende Zweisamkeit besteht. Auch wenn sich das Paradies am Meer dann als stinkender Sumpf erweist, der vorsätzlich nicht saniert wird. Einsatz Phantomias! Für Donalds Alter Ego ist eine entspannende Auszeit nämlich meistens undenkbar. Schließlich will auch zur Urlaubszeit geholfen werden, denn das mehr oder weniger organisierte Verbrechen nutzt es auch noch schamlos aus, wenn der Normalentenhausener erholungsreif die Tür seines Anwesens hinter sich zuschließt und seinen Besitz schutzlos zurücklässt. Schutzlos? Nein, der Maskierte wacht ja über seine Stadt und kann in den Ferien nur froh sein, wenn seine Neffen auf Omas Hof hyperaktiv sind statt bei ihm, der eh alle helfenden Hände voll zu tun hat! Ob Historien-Held Phantomidis im sommerlichen alten Griechenland auch solche Probleme hatte?

Wie heldenhaft kann Entenhausens Rächer wohl noch sein, wenn er sich plötzlich inmitten einer hyperkommerzialisierten Eierschlacht der Geschäftsgranden Dagobert Duck und Klaas Klever wiederfindet? Da wünscht sich der Maskierte zweifellos schnell ins warme Nest zurück. Oder wenigstens einen richtigen Verbrecher. Und was kriegt man? Virtuelle Kriminelle! Na gut, die erweisen sich dann doch bald als höchst real. Aber trotzdem - gleich was Handfestes? Bitte? Wie üblich braucht Phantomias da nicht lange zu warten. Aber muss es nun gleich ein internationaler Supergangster sein?

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Nachdem die Entenhausener Weltbibliothek sich bereits deutschen Klassikern wie Baron von Münchhausen dem Nibelungenheld Siegfried, dem Schweizer Nationalheld Wilhelm Tell und französischen Klassikern wie Les Miserables, Molières Der Geizige, sowie den vier Musketieren angenommen hat, blickt die Entenwelt nun über den Großen Teich auf Amerikas Literaten.Mark Twain, Ray Bradbury, Edgar Allen Poe oder Margaret Mitchell werden wieder auf gewohnt amüsante Weise in die Federn von Donald, Dagobert und Co gesteckt. "Die Ducks vom Winde verweht", "Die Abenteuer des Mick Sawyer", "Celsius 154" oder "Wem die Glocke klingelt", die schöne Hommage an den großen Meister Ernest Hemingway.(Uwe Lochmann - www.sammlerecke.de) Story: ???++ Grafik: ???++Entenhausener Weltbibliothek - Amerikanische Literaturklassiker Ehapa Comic Collection Buch, Hardcover, farbig, 352 Seiten, 20,00 EUR

"Ich schau dir in die Augen, Minnie"... Die Filmindustrie Entenhausens boomt: Stars wie Goggi Grando und Rosita Rührschneck flanieren auf den roten Teppichen und haben schon den ein oder anderen Ottokar aus Lollywood in die Gumpenstadt geholt. In den Hauptrollen des Entenhausener Kinos: Donald Duck als knallharter Detektiv auf der Spur der Malteser Ente, Micky und Minnie als Liebende in Casablanca und Kater Karlo als fußkranker Voyeur, der sinistre Geschäfte durchs "Fenster zum Hof" beobachtet. Dieser Band sammelt die Glanzlichter aus der Entenhauser Traumfabrik, von Indiana Jones bis La Dolce Vita. Der Blockbuster unter den Duck-Büchern!

Grün ist die Heide, weiß der Bürzel und lustig das Landleben! Ferien bei Oma Duck auf dem Bauernhof ist das Größte für den Rest der Sippe, denn hier genießt man frische Luft und gutes Essen. Allzu erholsam wird es - zum Glück für den Leser - trotzdem selten, denn auch vor den Toren Entenhausens warten jede Menge Abenteuer. Ein ebenso öko- wie enthologisch wertvolles Buch mit Geschichten, die mit blühender Fantasie brillieren!

Hier hat sich mancher einen goldenen Schnabel verdient: Mit aufschlussreichen Insider-Berichten und unglaublichen Duckomentationen gibt dieser Band Einblicke in die Lebenswelt des Entenhausener Jet Sets. So sind wir Gast im Milliardärsklub, wo sich talerschwere Geschäftsleute der Hochfinanz und alter Adel die Klinke in die Hand geben. Hier lernen wir die Protagonisten jener Parallelwelt kennen, illustre Mitglieder wie Dagobert Duck, Klaas Klever, Mac Moneysac oder Ronny Rubelreiber. Doch nicht jede Widrigkeit im Leben lässt sich mit Talern und Kreuzern lösen. Über die Problemchen, die unsere Bestbetuchten nachts nicht schlafen lässt, wird anhand einiger Fallbeispiele aufgeklärt. Ein Enthüllungsbuch, das staunen lässt!

Polyglott ist jeder Entenhausener ja schon von Natur aus, ist Quaken doch in diesem anthropomorphen Schmelztiegel mit all den Hunde-, Kuh- und Vogelartigen nicht die einzige Sprachvariante. Komplizierter kann es werden, wenn unsere reiselustigen Enten mit bislang unbekannten Völkchen oder gar Außerirdischen konfrontiert werden. Damit hier keine babylonische Sprachverwirrung entsteht, greift man gerne zum Standardwerk mit dem blauen "D" auf gelbem Grund, dem Ducktionary. Zahlreiche Fallbeispiele in Comicform werden von redaktionellen Texten, die die jeweilige Lösung der Verständigungsprobleme kommentieren und einordnen, ergänzt. Getreu seinem Motto Verba docent, exempla trahunt (Worte lehren, Beispiele reißen mit) gehört dieses Vademecum der Sprachenvielfalt in jedes Entenhausener Buchregal.

Die Geschichten aus tausendundeiner Nacht, die Scheherazade dem König des alten Persiens erzählte, sind weltberühmt. Weniger bekannt war bisher, dass sich die kluge Wesirstochter von den Erlebnissen der Vorfahren Donald Ducks inspirieren ließ: Donald Baba, der die 40 Knacker überlistete, Abu ben Duck, der als Dieb von Bagdad den Sultan Dagh Oh Berth ausraubte, oder Sinduck, dem Herrn der sieben Weltmeere. In diesem hochwertigen Geschichtenband in edlem Kunstleder sind die stimmungsvollen Parodien der klassischen Erzählungen aus dem Orient gesammelt.

Über eines kann man bei den Disney-Hommage Bänden aus dem Hause Egmont ganz sicher nicht streiten: Die über jeden Zweifel erhabene Aufmachung. Wie zuletzt in "Micky und der Verlorene Ozean" treffen hier renommierte, europäische Künstler auf klassische, ikonische Motive aus dem Hause Walt Disney. Sehr gute Druckqualität auf wertigem Papier, exotische Formate und edle Leineneinbände ziehen eine klare Linie zwischen künstlerisch wertvoller Literatur und netten Unterhaltungsheftchen. Wir haben uns zwei weitere Ausgaben der Kollektion näher angeschaut, um herauszufinden, ob der Inhalt der imposanten Präsentation gerecht werden kann.In "Eine Geheimnissvolle Melodie oder wie Micky seine Minnie traf" zieht der für "Auf der Suche nach Peter Pan" bekannte schweizer Künstler Cosey alle zur Verfügung stehenden Retro-Register. Die beliebteste Maus der Welt wird Ende der zwanziger Jahre kurzerhand zum Drehbuchautoren gemacht, der sichtlich mit der abhanden kommenden Leichtigkeit und Naivität der frühen, vor allem der leichten Unterhaltung gewidmeten Film-Äre zu kämpfen hat. Von diesen verhätnismäßig selten eingestreuten, kritischen und kunsthistorischen Schulterblicken abgesehen ist der Band aber vor allem eine Liebeserklärung an Disneys klassische Kurztrickfilme und bedient sich vorwiegend dem niedlich-naivem Slapstick-Humor der Epoche. Der funktioniert tatsächlich trotz fehlender Animationen sehr gut, was nicht zuletzt dem simuliert archaischem Druck, manchmal gar mit farblich leicht ausblutendem Punkteraster geschuldet ist. Charmant und kurzweilig ist "Die Geheimnisvolle Melodie" allemal. Eine etwas höhere Dosis der angedeuteten Kritik an der sensationslüsternen Hollywood-Industrie hätte es aber gern sein dürfen.In "Café Zombo" beweist der Franzose Régis Loisel nämlich, dass Disney offenbar einiges an wirklich bissiger Gesellschaftskritik durchgehen lässt, wenn man es nur versucht und pfiffig genug anstellt. Hier werden die arbeitslosen Tagelöhner Micky und Rudi Zeugen, wie ein skrupelloser Geschäftsmann die arme, arbeitende Bevölkerung mit billigen Suchtmitteln in willenlose Arbeitsdrohnen verwandelt. Grafisch sichtlich aufwändiger als der erste vorgestellte Band, bewahrt sich "Café Zombo" dennoch seinen Vintage-Charme, nicht zuletzt durch das totgeglaubte aber hier wundervoll passende Querformat. Frecher und rotziger, dabei aber nie respektlos gegenüber dem Ausgangsmaterial, lotet der vielleicht bislang stärkste Hommage-Band die Grenzen der Glaubwürdigkeit aus, in denen kompromisslose Kapitalismus-Kritik durch Figuren eines der größten Konzern-Imperien der Welt formuliert werden kann. Dass dabei Unterhaltungsfaktor und liebevolle, nostalgische Gestaltung inklusive klassischer Micky-Knopfhose eine so große Rolle spielen rundet das Paket hervorragend ab.

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