Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher von Walter Vietzen

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Walter Vietzen
    27,99 €

    Rette sich wer kann in die neue Zeit: das war 1945, nach zwölf Jahren Nazi-Herrschaft, die Devise von Millionen Deutschen. Im Frühjahr des Jahres 1945 befanden sich in Deutschland weite Bereiche des Tausendjährigen Reiches der Nationalsozialisten in allgemeiner Auflösung. Während für die deutschen Soldaten noch Durchhalteparolen bis zur letzten Patrone ausgegeben wurden, verschwanden hohe NS-Funktionäre und KZ-Führer tauchten unter. Ab 1946 setzte eine Fluchtwelle von SS-Tätern und Nationalsozialisten nach Übersee ein und erreichte 1948/49 ihren Höhepunkt. Eine Besonderheit stellte die Rattenlinie Nord dar, da diese nicht aus Europa heraus führte, sondern nach Schleswig-Holstein in Richtung Flensburg verlief, KZ-Kommandanten, SS-Angehörige, hohe Nazifunktionäre erreichten zu Hunderten die Stadt. Hier gab es für sie neue Ausweispapiere und neue Uniformen. Aus Massenmördern wurden einfache Soldaten. Begünstigt durch das alliierte Interesse an einer funktionsfähigen Polizei fanden nach 1945 zahlreiche SS- und Gestapo-Funktionäre bei der Kriminalpolizei eine neue berufliche Existenz. Die bestehenden Netzwerke und alten Seilschaften der Nazis funktionierten zuverlässig. Die Justizbehörden entwickelten sich ebenfalls zu Tummelplätzen für ehemalige NS-Funktionäre. Belastete Juristen hatten im Westen kaum strafrechtliche Konsequenzen zu befürchten, die meisten der schon in der NS-Zeit tätigen Juristen im höheren Justizdienst machten weiter Karriere. Die Justiz sprach sich selbst frei. Die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit wurde von den meisten Deutschen rundweg abgelehnt - eine Vergangenheitsbewältigung fand so gut wie gar nicht statt. Die Phase des Übergangs vom Nationalsozialismus zur Bundesrepublik wies geradeso Kontinuitäten im Bereich der politischen Funktionsträger auf. Die Karriere von Heinz Reinefarth, Bürgermeister von Westerland auf Sylt, sucht in der Bundesrepublik Deutschland ihresgleichen, denn Reinefarth war der einzige ehemalige SS-General, der jemals in einen deutschen Landtag einzog. Etliche vergangenheitspolitische Skandale erschütterten Schleswig-Holstein, neben dem Fall Reinefarth die Fälle Lautz, Schlegelberger, Oberheuser, Catel und Heyde-Sawade. Schleswig-Holstein sorgte mit seinem braunen Erbe überregional und international für Aufsehen und für Schlagzeilen, die seinen Ruf als brauner Sumpf oder braunes Naturschutzgebiet begründeten. Die angestrebte Entnazifizierung der jungen Bundesrepublik war gescheitert.

  • von Walter Vietzen
    24,99 €

    Die Erinnerung an die Herrschaft, die Verbrechen und die Nachgeschichte des Nationalsozialismus zählt zu den Grundlagen der politischen Kultur des demokratischen Deutschlands, auch in Schleswig-Holstein.Es gibt in Kellinghusen, einer kleinen Stadt in Mittelholstein, noch einige Häuser und Plätze, die an die Zeit des Nationalsozialismus erinnern, andere dagegen sind unwiederbringlich verloren.Dieses Buch will auf die vorhandenen und die nicht mehr vorhandenen Spuren in Kellinghusen hinweisen, damit Vergangenes wach gehalten wird, um den verhängnisvollen Irrweg einer Nation vor Ort darzustellen.

  • von Walter Vietzen
    24,99 €

    Am Morgen des 22. Juni 1941 brach die Hölle los. 3,3 Millionen deutsche Soldaten, 600.000 motorisierte Fahrzeuge, 3.650 Panzer und 3.000 Flugzeuge überquerten die Grenze zur Sowjetunion. Von der Ostsee bis zu den Karpaten marschierte die Wehrmacht ein und überrollte die kaum vorbereitete Rote Armee. Am 22. Juni 1941 begann ein Krieg, der zunehmend geprägt war vom Wahn totaler Vernichtung und vom Hass: vom Antisemitismus und Antibolschewismus, vom Rassenwahn gegen die slawischen und asiatischen Völker der Sowjetunion. Die diesen Krieg führten, töteten auf jede erdenkliche Weise, mit einer kaum jemals dagewesenen Brutalität und Grausamkeit. Die Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD, der Waffen-SS und ihrer Helfer bahnten sich nicht planlos ihren Weg. Sie folgten dem Vernichtungswahn und den mörderischen Plänen, die im Reichssicherheitshauptamt und in den zuständigen Reichsministerien erarbeitet worden waren. Und sie folgten der Wehrmacht, deutschen Soldaten, die zuvor schon die Bevölkerung beraubt, drangsaliert oder als vermeintliche Partisanen getötet hatte. Der verbrecherische Angriffskrieg trug auch die Uniform der Wehrmacht, denn an seinen Grausamkeiten nahmen auch Soldaten der Wehrmacht teil. Einer der SD-Mörder war Kuno Friedrich Callsen, SS-Hauptsturmführer im Sonderkommando 4a der Einsatzgruppe C, geboren in Wilster, ehemaliger Schüler und Abiturient der Kaiser-Karl-Schule in Itzehoe und Gründer des NS-Schülerbundes, der einer der hauptverantwortlichen SS-Offiziere für das Massaker von Babyn Jar, einer Schlucht bei Kiew, war. Als stellvertretender Führer des Sonderkommandos 4a leitete und beaufsichtigte er die Erschießungen. Am 29. und 30. September 1941 wurden 33.771 jüdische Männer, Frauen und Kinder ermordet. Dies war das größte einzelne Massaker an Juden im Zweiten Weltkrieg.

  • von Walter Vietzen
    12,00 €

  • - Anleitung zur erfolgreichen Planung, Durchfuhrung und Steuerung von Projekten zum Beispiel in der Schule
    von Walter Vietzen
    17,00 €

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.