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  • 13% sparen
    von Walther von Hollander
    7,00 €

    Seit kurzem ist Stefanie, verwitwete von Strassow, die Ehefrau von Leo Landowski. Leo ist seit der Inflation unverschämt reich, ein hoch angenehmes Leben mit Villa im Berliner Grunewald ist die Folge. Da macht es auch nichts, dass Hermann der Große, das Familienoberhaupt der Landowskis, Leo aufgrund seiner Heirat mit der Nicht-Jüdin Stefanie testamentarisch geringer bedacht hat. Übrigens war Stefanie eigentlich auf ganz anderer Art der Grund für die Abänderung des Testaments. Denn die Unterredung mit Stefanie, mit der der alte Hermann die Schande von der Familie abwenden wollte, endete mit dem Ergebnis, dass er ihr nach zwei Stunden selbst einen Heiratsantrag machte. So kann es passieren! Wie aber lebt man glücklich in solch einem Wohlstand? Mit dieser Frage setzt sich Walther von Hollander in diesem Roman auseinander. Entfernen sich die Liebenden in dieser Situation voneinander oder finden sie auf immer zusammen?Walther von Hollander (1892–1973) war ein deutscher Schriftsteller. Der Erzähler betätigte sich auch auf dem Gebiet der Partnerschafts- und Lebensberatung und als Drehbuchautor.Hollander, Sohn eines Pastors im Baltikum, studierte an den Universitäten von Berlin, Heidelberg, Jena und München Nationalökonomie, Literatur und Philosophie und promovierte zum Doktor der Philosophie. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Soldat teil, war danach in München als Verlagslektor und Kritiker, aber auch als Schauspieler tätig. 1922 kam er nach Berlin, wo er, von Theodor Wolff, dem damaligen Chefredakteur des Berliner Tageblattes, gefördert, bald als freier Schriftsteller lebte. Zunächst arbeitete Hollander in Nebentätigkeiten für ein Antiquariat und den PEN-Club, später auch für Film und Rundfunk. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat der Romanschriftsteller vermehrt als Kolumnist und Funkschriftsteller, aber auch als Hörfunkmoderator hervor. 1967 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

  • 15% sparen
    von Walther von Hollander
    11,00 €

    Seit kurzem ist Stefanie, verwitwete von Strassow, die Ehefrau von Leo Landowski. Leo ist seit der Inflation unverschämt reich, ein hoch angenehmes Leben mit Villa im Berliner Grunewald ist die Folge. Da macht es auch nichts, dass Hermann der Große, das Familienoberhaupt der Landowskis, Leo aufgrund seiner Heirat mit der Nicht-Jüdin Stefanie testamentarisch geringer bedacht hat. Übrigens war Stefanie eigentlich auf ganz anderer Art der Grund für die Abänderung des Testaments. Denn die Unterredung mit Stefanie, mit der der alte Hermann die Schande von der Familie abwenden wollte, endete mit dem Ergebnis, dass er ihr nach zwei Stunden selbst einen Heiratsantrag machte. So kann es passieren! Wie aber lebt man glücklich in solch einem Wohlstand? Mit dieser Frage setzt sich Walther von Hollander in diesem Roman auseinander. Entfernen sich die Liebenden in dieser Situation voneinander oder finden sie auf immer zusammen?Walther von Hollander (1892–1973) war ein deutscher Schriftsteller. Der Erzähler betätigte sich auch auf dem Gebiet der Partnerschafts- und Lebensberatung und als Drehbuchautor.Hollander, Sohn eines Pastors im Baltikum, studierte an den Universitäten von Berlin, Heidelberg, Jena und München Nationalökonomie, Literatur und Philosophie und promovierte zum Doktor der Philosophie. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Soldat teil, war danach in München als Verlagslektor und Kritiker, aber auch als Schauspieler tätig. 1922 kam er nach Berlin, wo er, von Theodor Wolff, dem damaligen Chefredakteur des Berliner Tageblattes, gefördert, bald als freier Schriftsteller lebte. Zunächst arbeitete Hollander in Nebentätigkeiten für ein Antiquariat und den PEN-Club, später auch für Film und Rundfunk. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat der Romanschriftsteller vermehrt als Kolumnist und Funkschriftsteller, aber auch als Hörfunkmoderator hervor. 1967 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

  • 20% sparen
    von Walther von Hollander
    8,00 €

    Auf die Frage seiner Braut Barbara antwortet Alfred: „Natürlich, Barbi, jeder Mensch hat ein bisschen Angst vor dem Heiraten. Vor allem jeder Mann. Deshalb heiratet man zehnmal nicht. Weil es nicht ganz notwendig ist, oder weil die Frau ein Tyrann ist oder ein Frauenzimmer oder eine Dame oder darum oder darum. Aber bei dir ist das alles eben nicht. Darum muss ich dich notwendigerweise heiraten und deshalb: Kopfsprung, los! Und ein bisschen Herzklopfen hat man vor jedem Kopfsprung, ob man ihn auch tadellos macht. Aber Angst … Nee, Angst, nicht." Und so heiraten sie und so beginnen ihre Hochzeitsreise, die aber einige Überraschungen und einiges Auf und Ab mit sich bringt, bevor sie wieder in Berlin anlangen.

  • 20% sparen
    von Walther von Hollander
    8,00 €

    Manfred Urk, Dr. med. und Dr. jur., ist aus der Provinz nach Berlin zurückgekehrt. Drei Jahre hat er dort zurückgezogen gelebt und am Ende seine Frau beerdigen müssen. Drei Jahre des Stillstandes nach zuvor drei Jahren des Erfolges. Jetzt, 36-jährig, kehrt er vorsichtig nach Berlin zurück. Natürlich geht das nicht ohne eine Unterkunft. Nach einigen vergeblichen Versuchen kommt er in einem typischen Berliner Mietshaus im Westen der Stadt unter. Es ist ein eigenartiges Haus, dessen Bau eine Generation zuvor beinahe gescheitert wäre. Es scheint seinen Menschen Unglück zu bringen. Die Leben, an denen Urk hier unweigerlich teilnimmt, sind nicht von der Art, Licht und Freude in sein Leben zu bringen. Dennoch führen gerade sie ihn ins Leben zurück. „,Lasst uns das Leben erlernen‘, sagte Urk. Er atmete tief auf, denn der Wind hatte wieder eine Welle von Düften mitgebracht. Viel Erde war darunter, nach der Urk sich sehnte. Aber zunächst musste er hier bleiben."

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    von Walther von Hollander
    6,00 €

    Der Band versammelt die fünf Novellen „Sterbende Unendlichkeit", „Die Flöte", „Die Flucht", „Die ewige Wanderschaft" und „Gespenstischer September". In diesen frühen Erzähltexten Hollanders schwingt eine eigene Melodie, ein expressionistisches Pathos, eine lyrische Musikalität, die das Lesen zu einem in doppeltem Sinne „unheimlichen" Genuss, die Lektüre zu einem ganz besonderen Erlebnis macht. „Sterbende Unendlichkeit" berichtet im Rückblick von Krankheit und Sterben der Geliebten und lässt die Stationen dieser Amour fou noch einmal Revue passieren: „In einer Nacht, als die Schweigsamkeit unserer rastlosen Vereinigungen uns die Kehlen verschnürte, hieben wir – da keine Worte mehr von unseren Zungen kamen – einander die Zähne ins Fleisch und erwachten ungetrennt am andern Morgen vom Schmerz der Wundmale." „Die ewige Wanderschaft" berichtet die Geschichte von Michael, einem „Abenteurer aus leidenstollem Ungenügen an der eignen verflachenden Seele", der die schöne Angelika kennen und lieben lernt, ihr ein Kind schenkt, sie aber zuletzt aus der inneren Unruhe des ahasverischen Wanderers heraus verlassen muss: „Ich aber muß zu den Feuern des Ostens, meine Flammen schlagen der aufgehenden Morgenröte entgegen, die mich verbrennen wird." Von ähnlicher rätselhaft-beklemmender und zugleich verstörend fesselnder Eindringlichkeit sind auch die drei anderen Novellen dieses sich unerbittlich drehenden Novellenkreises.

  • 20% sparen
    von Walther von Hollander
    8,00 €

    In „Tatiana. Eine Liebesgeschichte unter Emigranten" könnte doch eigentlich alles so klar und einfach sein. Egbert von Kranebitter, mit seiner Familie aus dem Baltikum nach Berlin geflohen, hat Irma geheiratet, die ebenfalls einer baltischen Familie entstammt. Man lebt zusammengepfercht in Berlin, Egbert hat aber zügig nach seinem Studium eine Anstellung bekommen und er hat Irma gefunden. Wenn da nicht auf einmal in Berlin die geheimnisvolle, reizvolle, jeglichen Rahmen sprengende Tatiana auftauchen würde, die Egbert kurz zuvor zufällig in Zürich kennengelernt hat. Und jetzt wird geliebt, gezögert, dann wieder versucht, die Dinge ausgesprochen und doch wieder nicht. Die Situation spitzt sich zu, als es für Irma bald nicht mehr zu bezweifeln ist, dass Egbert in eine „Weibergeschichte" verwickelt ist. – In „Der Eine und der Andere" begibt sich Regierungsrat Dr. Lüdecke von Berlin aus in das kleine Ostseebad. Er muss Abstand nehmen von den Ereignissen in der Hauptstadt, im Zuge deren die von ihm geliebte Karoline den Tod gefunden hat.

  • 20% sparen
    von Walther von Hollander
    8,00 €

    „Hans Adalbert von Hagendörp kam an einem Oktobernachmittag des Jahres 1913 mit dem D-Zug in seiner Heimatstadt B. an", so beginnt dieser hinreißende Roman Walther von Hollanders. Geschrieben nach dem Krieg beleuchtet dieser Roman die Lebensverhältnisse an der Nahtstelle zwischen Adel und Nichtadeligen unmittelbar vor dem Großen Krieg. Da gibt es beispielsweise Herrn Großmann, den Sohn des Klempners, der es zu Reichtum gebracht hat und zu Höherem drängt. Was Hans Adalbert quält, ist sein Liebe zu der Braunschweiger Hofschauspielerin Helene Garberding. Noch weiß er nicht, dass Helene ihm nachgereist ist und am nächsten Tag in B. eintreffen wird, ein für Adalberts Kreise nicht akzeptabler Vorgang. Alle Welt spürt, dass die Zeiten sich ändern, nur wie entscheidet sich der Einzelne?

  • 20% sparen
    von Walther von Hollander
    8,00 €

    „In einem der Seitentäler des Engadins, zwei Stunden etwa von Sils Maria und ebenso weit von Maloja entfernt, lag das alte ‚Haus am Wasser‘. Es war ein Engadiner Bauernhaus mit dicken Mauern, winzigen Fenstern, großer Diele und dunklen Stuben und Kammern, in die nur wenig Sonne hineinschien." In diesem Haus ziehen eines Tages der Bauer Peter Larotta und sein deutlich jüngere Frau Therese mit ihren beiden Jungen ein. Eine harte Aufbauzeit beginnt für die Eheleute mit großer körperlichen Anstrengungen, die beide voneinander entfremden. Es gibt nur wenige Momente des Glücks miteinander. Als dann Peter Larotta stirbt, übernimmt die junge, hübsche Witwe alleine die Verwaltung des Bauernhofes. Es kommen Tage, an denen sich Therese wünscht, früh zu altern, damit alles bald ein Ende hat. Aber es gibt auch Momente, die eine glückliche Zukunft versprechen.

  • 20% sparen
    von Walther von Hollander
    8,00 €

    „Aber ich greife etwas vor, weil ich mich, ehrlich gesagt, ein wenig fürchte, Tessys Geschichte, die jetzt erzählt werden muß, hinzuschreiben. Ich sprach gestern mit ihr darüber, was ich hinschreiben dürfe und solle und was ich verschweigen müsse. Sie sagte mit ihrer hintergründigen Listigkeit: ›Schreib nur alles, was du weißt.‹" Hollanders flott und unterhaltsam, doch stets auch mit einem leisen melancholischen Unterton geschriebener Roman um Manuela und Hesseling, Vittorio und Tessy, um Mann und Frau, Liebe und Trennung, die menschliche Seele und den ganzen Rest, gehört zu den Meisterwerken Walther von Hollanders. Der unvergleichbare, ungewöhnliche Stil, die vollendete Erzählgabe und Hollanders Meisterschaft im Ausspinnen schwebender Stimmungen machen die Lektüre zu einem ganz besonderen Leseerlebnis. „›Noch eine Frage, Tessy: Warst du damals glücklich?‹ Sie nickte, und nach einer Pause setzte sie hinzu: ›Gott bewahre mich davor, daß ich jemals wieder glücklich werde.‹"

  • 20% sparen
    von Walther von Hollander
    8,00 €

    „Niemand von uns ist ohne Wunde, niemand ohne Narbe, niemand ganz gerade, niemand ohne Angst und Furcht und schlimme Erinnerungen." Das ist die Erkenntnis, die fast alle Menschen nach dem Ersten Weltkrieg prägt, so auch Gesine Otten, die damals ganz alleine an der Spitze des Gutes Grünwalde steht. Zu dieser Zeit ist es daher auch nicht ungewöhnlich, dass Landstreicher an Haustüren klopfen und um Hilfe bitten. So geschieht es eines Tages auch in Grünwalde, nur dass es sich bei den beiden Männern um Barone aus dem Baltikum handelt, die am Ende der Kämpfe gegen die roten Garden ihre Heimat verlassen mussten. Der jüngere von ihnen, Baron Brincken, ist von der Tuberkulose gezeichnet und so beginnt auf Grünwalde der Kampf um sein Überleben. Für Gesine ist dies eine weitere Aufgabe, die sie meistern muss, aber die Ereignisse der Folgezeit bringen auch Leben in das graue Dasein in Grünwalde. Bis zu dem Tag, an dem die Männer wieder aufbrechen müssen.

  • 11% sparen
    von Walther von Hollander
    8,00 €

    Duderstedt ist ein kleines Dorf auf dem Land, die letzte Ortschaft in Mecklenburg, bevor man nach Preußen kommt. Der Bau einer neuen Chaussee, die hinüber nach Preußen führen soll, sorgt für Unruhe. Mit der neuen Dampfwalze kommt auch der Maschinist Mallon in den Ort und lernt dort die junge Eva Camphausen kennen und lieben. Doch schließlich wird er eines Mordes verdächtigt – war es gar ein Lustmord? Und kann Mallon wirklich der Mörder sein? Walther von Hollander entfaltet in diesem anrührenden Roman von Fremde und Nähe, von Liebe und Trennung, von junger und alter Generation und von Tradition und Neuerung das Panorama eines Dorfes voller einprägsamer Charaktere, berührender Schicksale und anschaulicher Szenerien des Landlebens. Ein Roman der leisen Töne, der umso nachdrücklicher im Gedächtnis bleibt

  • 20% sparen
    von Walther von Hollander
    8,00 €

    Während der Zweite Weltkrieg tobt, geht das zivile Leben in Deutschland dennoch weiter. Und dazu gehört auch die Welt des Theaters, dem sich Schauspielerin Petra Petersen gewidmet hat. Doch bald wirft der Krieg seine Schatten auch auf Petra und ihre junge Liebe zu Christian Hasselberg. Denn der muss im verhängnisvollen Jahr 1941 nach Osten an die Front … Walther von Hollander, der – obwohl nie NSDAP-Mitglied – im Dritten Reich weiter publizieren durfte, weil die staatliche Propaganda „den kultivierten Unterhaltungsroman brauchte", entfaltet hier ein auch heute noch nicht allein aus historischem Interesse lesenswertes Panorama des Lebens und Liebens abseits der Front in einer bedrängten, schicksalshaften Zeit, wobei er alle Anbiederung an das System so gut wie damals möglich zu meiden sucht.

  • 20% sparen
    von Walther von Hollander
    8,00 €

    „Mit einem Schlag (sagt man, wenn etwas einschlägt) mit einem Schlag ist man geformt und mit einem Schlag ist man tot. Plötzlich und unerwartet (sagt man) geschieht alles. Das Schicksal reitet uns in den Abgrund (sagt man). Unsinn! Wir reiten uns selbst zu Tode oder zum Leben." Das ist das Fazit dieser „beinah tragischen Ehegeschichte" um die Hammachers, das Ehepaar Ellen und Roman, um die schöne Ira Schnee sowie um Alice und Römer, die angeblich „als die einzigen sympathischen Menschen durch die Geschichte gehen", um Ehebruch und Totschlag, um Schmerzen und Entwicklung, um Eifersucht und Liebe, um Leben und Tod, um Zweisam- und Einsamkeit. „Denn einzeln stehen können, ist die Voraussetzung dafür, daß aus Eifersucht und Mitleid eine Liebe werden kann. Und Liebe? Liebe ist die Voraussetzung jeglichen Lebens." Ein weiteres Mal erweist sich Hollander als ein Meister des einfühlsamen, genauso heiteren wie tiefen Ehe- und Unterhaltungsromans.

  • 20% sparen
    von Walther von Hollander
    8,00 €

    1945 – die Stunde null. Der Architekt Paul Wolffenau hat eben noch an der Front gestanden, ist knapp der Kriegsgefangenschaft entronnen und kehrt nun in die Heimat zurück. Doch sein Haus in Berlin ist zerstört und seine Frau liegt tot unter den Trümmern. Wie in einem solchen Moment, wo ein gesamtes Leben, eine gesamte Welt zerstört ist, ein neues Leben beginnen? In einer notdürftig hergerichteten Waldhütte fängt Wolffenau in mehrfacher Hinsicht an, es sich neu einzurichten. Dann lernt er die junge Frau Maria kennen, schenkt ihr das Kleid seiner toten Frau und beginnt, durch ihr Vorbild gestärkt, ins Leben zurückzukehren. Doch auch Marias Mann findet die einsame und plötzlich sehr lebendige Waldhütte … Ein spannendes, aussagekräftiges Stück Trümmerliteratur und literarisch kunstvoll verarbeitete Zeitgeschichte, das es unbedingt wiederzuentdecken gilt.

  • 20% sparen
    von Walther von Hollander
    8,00 €

    „Der Prozeß Karl Rasta gehört der Kriminalgeschichte an. Sein spannungsvoller Verlauf hat wochenlang die Spalten der Zeitungen gefüllt. Man weiß, daß Karl Rasta wegen Doppelmordes zweifach zum Tode verurteilt wurde, man weiß auch, daß heute noch, nach seinem freiwilligen Ende, die Kriminalisten verschiedener Meinung sind, ob er schuldig, mitschuldig oder unschuldig war, und ich bekenne offen, daß ich, trotzdem ich unter allen Lebenden Karl am besten kenne, nicht weiß, ob ich ihn als Mörder, als tödlichen Verführer oder nur als unerbittlichen Menschen bezeichnen soll." So beschreibt der „Oberlehrer Eberhart Weßler" auf den Einleitungsseiten, die Karl Rastas Lebensbeichte vorangestellt sind, den Charakter seines Freundes. Hier kündigt sich bereits die unbarmherzige psychologische Dichte dieses Romans aus dem Jahre 1924 über einen Mörder an. Dem folgen dann die „Dokumente zu meinem Leben" aus Karl Rastas eigener Hand, die er vor seinem Freitod in der Todeszelle verfasst hat. Ein bewegender, ein aufrüttelnder und im besten Sinne verstörender Roman von einem großen deutschen Schriftsteller, den es nun wiederzuentdecken gilt.

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    von Walther von Hollander
    11,00 €

    „Neunzehn Leben und etliche Dutzend, die dazu gehören. Aber nicht ein glückliches Leben ist dabei. Ich habe nach einem glücklichen Leben gesucht. Andere haben mitgesucht. Niemand hat eins gefunden. Ein paarmal schien es so, als hätte man einen Glücklichen erwischt. Aber das war dann nur … ein labiles, schwankendes Glück. Das gibt es natürlich. Aber es ist kein menschliches Glück und trägt keine Frucht." Diese Überzeugung des Autors über seine Zeitgenossen in den zwanziger Jahren klingt negativ, pessimistisch, aber man möchte die kleinen Erzählungen umso mehr lesen. Diese Berichte über ganz normale Leben, vom Gutsbesitzer, über den arabischen Soldaten, die italienische Bäuerin bis zur alten Frau, faszinieren und werfen zahlreiche Fragen auf. Ein wertvolles Buch!

  • 20% sparen
    von Walther von Hollander
    8,00 €

    In seinem Roman „Als wäre nichts geschehen" erzählt der Autor von einem Arztehepaar, das über viele Missverständnisse hinweg wieder zueinanderfindet. Conrad ist aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt. Sie hat den vormals erfolgreichen Psychologen und Psychiater verändert. Bezeichnenderweise ist er zunächst bei seinen Freunden Hilla und Hannes in Blankenese untergekommen. Erst nach drei Monaten rafft er sich auf, seiner Frau Ilse, ebenfalls Ärztin, in ihrer Praxis in Wandsbek aufzusuchen. Als ein Missverständnis, das er bereits hinter sich hat, sieht er seine Ehe und trifft in hohem Maße desillusioniert wieder auf seine Frau. Hinzu kommt, dass er in diesen Tagen auf die junge Zeichnerin Christina trifft. Es sind alles in allem verworrene Verhältnisse, die Walther von Hollander vor dem Leser ausbreitet. Dieser fragt sich, wohin treibt es die Hauptfiguren diesen Romans: Schwarz oder Weiß oder vielleicht Grau?

  • 20% sparen
    von Walther von Hollander
    8,00 €

    Henri Wyndthausen, der vielgerühmte Schauspieler, schenkt seiner jungen Kollegin Christine Meßwarb zu Beginn ihrer Begegnung, aus der bald eine tiefe Liebe wird, einen Granatapfelbaum – Symbol der Liebe, der Vergänglichkeit und des Todes. Der Roman erzählt die Geschichte dieser Liebe, die unbedingt und vorbehaltlos ist, eine zeitlose Leidenschaft, ernst und heiter zugleich. Zugleich wird in diesem Buch der antike Mythos von Persephone, die im Winter in der Unterwelt weilt und nur im Sommer zu ihrem irdischen Gemahl aufsteigen darf, auf doppelter Ebene neu erzählt: Denn den Rahmen des Geschehens bildet eine Reisebühne, die mit dem antik-modernen Stück „Persephone" durch die Lande zieht. Ein zugleich heiteres und besinnliches Spätwerk eines großen deutschen Erzählers.

  • 13% sparen
    von Walther von Hollander
    7,00 €

    Anna Favetti, das schöne Mädchen mit der merkwürdig dunklen Stimme, schwankt zwischen Pflicht und Liebe, zwischen Mitleid und Hingabe, zwischen der Macht des Todes und dem Recht auf Leben. Starre Familientradition bindet sie an das dunkle, geheimnisvolle Haus im Engadin, Mitleid und Kindesliebe an den Vater, der seit Jahren auf die Rückkehr seines verschollenen Sohnes wartet. Zwischen Weihnachten und Neujahr aber, in der gleichen Nacht, in der vor Jahren der Bruder das Elternhaus verließ, tritt der deutsche Ingenieur Hemmsteet in das Leben des Mädchens.Siegt über alle Bedenken und Pflichten die erwachende Liebe der beiden?Mit jener psychologischen Feinheit und dem menschlichen Takt, den Walther von Hollander in all seinen Büchern beweist, erzählt er in diesem Roman von der schicksalhaften Begegnung eines durch den Krieg entwurzelten Mannes mit der seelisch vereinsamten Favetti. Der Autor drängt das Geschehen auf wenige Tage zusammen und lässt sein Werk mit zarter Wehmut in ein neues Glück ausklingen.

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    von Walther von Hollander
    11,00 €

    Das Buch gibt ein genaues, buntes, erregendes Bild des 20. Jahrhunderts, dargestellt am Leben einer Frau: der Studentin, Ehefrau, Mutter und schließlich Sängerin Lucia Bernhöven, die Kämpfe, Verwirrungen und Zusammenbrüche durchleben muss, um letztendlich ihre Selbständigkeit zu erringen. Lucia, die Tochter eines preußischen Obersten, erlebt als Kind mit wachen Sinnen noch die Kaiserzeit, als Studentin und junge Frau die hektische Zeit der Inflation, der Umwertung des Geldes und der moralischen Begriffe. Sie erlebt die Jahre des Dritten Reiches, des Krieges, die Brände, in denen die Städte untergehen. Sie rettet ihre Existenz, ihr Leben, ihr Herz durch viele Enttäuschungen und Abstürze, über tiefste Trauer hinweg in eine Liebesehe.

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    von Walther von Hollander
    8,00 €

    Berlin in den dreißiger Jahren. Professor Zylverkamp ist ein angesehener Maler, der seine künstlerischen Hochs und Tiefs durchlebt. Augenblicklich aber ist er völlig aus der Spur geraten. Er liebt seine 30 Jahre jüngere Schülerin Maria von Nemesch. Und was die Sache noch schlimmer macht: Diese Liebe wird erwidert. Für Maria hat dies jedoch zur Konsequenz, dass sie sich mit Macht dem Zugriff des Professors zu entziehen versucht. Denn er ist mit Renate verheiratet, die vor 14 Jahren ihren Mann wegen des Professors verlassen hatte. Maria sieht den Ausweg darin, sich mit Guido von Wrede zu verloben, den sich aufrichtig schätzt. Und so spitzen sich die Dinge zu in diesem Oktober, dessen einzelne Tage der Leser begleitet.AUTORENPORTRÄT Walther von Hollander (1892–1973) war ein deutscher Schriftsteller. Der Erzähler betätigte sich auch auf dem Gebiet der Partnerschafts- und Lebensberatung und als Drehbuchautor.Hollander, Sohn eines Pastors im Baltikum, studierte an den Universitäten von Berlin, Heidelberg, Jena und München Nationalökonomie, Literatur und Philosophie und promovierte zum Doktor der Philosophie. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Soldat teil, war danach in München als Verlagslektor und Kritiker, aber auch als Schauspieler tätig. 1922 kam er nach Berlin, wo er, von Theodor Wolff, dem damaligen Chefredakteur des Berliner Tageblattes, gefördert, bald als freier Schriftsteller lebte. Zunächst arbeitete Hollander in Nebentätigkeiten für ein Antiquariat und den PEN-Club, später auch für Film und Rundfunk. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat der Romanschriftsteller vermehrt als Kolumnist und Funkschriftsteller, aber auch als Hörfunkmoderator hervor. 1967 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

  • 15% sparen
    von Walther von Hollander
    11,00 €

    In den Trümmern Berlins trifft der Erzähler Gesine, eine Freundin aus besseren Tagen, und schenkt ihr Perlhuhnfedern, die er wiederum zuvor von einem Freund erhalten hatte. Von ihrer Vermieterin erfährt er: „Den Tag über im Buchladen, und abends sitzt sie hier im Stuhl und sagt gar nichts, und nachts träumt sie, dass ich’s in meinem Zimmer höre." Was die Vermieterin nicht weiß, sie träumt von Carlo, dem Künstler, der bei einem Bombenangriff in den Trümmern seines Hauses verschüttet wurde. Und dem Erzähler wird klar, dass sich in Gesine verwirklicht, was Carlo ihr einst gesagt hatte: „Das große Gefühl steht nicht am Anfang. Kann es gar nicht."

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    von Walther von Hollander
    11,00 €

    Zehn Jahre verbringt Alfred Dahl in der Nervenheilanstalt im Schlesischen. Zehn Jahre nach dem tödlichen Schuss auf seinen Bruder Wolfgang, dessen Tod ihm angelastet wird. Heilanstalt oder Zuchthaus, das waren 1917 die Alternativen. Oberarzt Troplowitz sieht das im Jahre 1927 anders, er verspürt eine Nähe zu seinem Patienten und lässt sich endlich darauf ein, dass Alfred Dahl heimlich der Anstalt entflieht. Doch Dahl flieht nicht in die Ferne, er begibt sich bei Nacht und Nebel in seine alte Heimat, das Schloss Jedelbach seines Vaters, und nicht weit davon entfernt in das Haus, in dem seine zweite Frau Henriette mit seinem Stiefsohn Jens Peter lebt. Jetzt ist alles vorbereitet für ein großes Finale, das natürlich auch nicht ausbleibt.

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