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Bücher von Werner Renz

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  • von Werner Renz
    18,00 €

    »Bei Arendts Bericht über den Eichmann-Prozeß« handelt es sich »um eine nachgerade apokryphe Schrift [...], in der bei weitem mehr abgehandelt wird als der nationalsozialistische Judenmord allein.« (Dan Diner)Hannah Arendts Bericht über den Eichmann-Prozess hat in den 1960er Jahren eine Kontroverse entfacht. Insbesondere frühere Repräsentanten der Juden in Deutschland haben gegen das Buch polemisiert, Arendt gar eine »Kriegserklärung« (Siegfried Moses) ins Haus geschickt. Auch das von Arendt so genannte jüdische Establishment in den USA und in Israel organisierte gegen die Autorin eine regelrechte Kampagne. Monatelang erschienen in Zeitungen und Zeitschriften kritische Artikel und Aufsätze. Die deutsche Ausgabe wollten ihre Gegner verhindern. Sie behaupteten, das Buch richte in Deutschland großen Schaden an und lasse Nazismus und Antisemitismus wieder aufleben.Arendts kritische Darstellung der Anklagevertretung, ihre Bedenken gegen die Instrumentalisierung des Prozesses durch die Ben-Gurion-Regierung, ihre Kritik an der »jüdischen Führung« zur Zeit der sogenannten »Endlösung der Judenfrage«, ihre Ausführungen zur »Kooperation« der Judenräte mit den deutschen Mördern, ihr von Eichmann gezeichnetes Bild, den sie einen »Hanswurst« nannte, lösten Empörung aus. In der Bundesrepublik stieß ihre Darstellung des deutschen Widerstands, ihre Beurteilung der inzwischen verehrten »Männer des 20. Juli«, auf Ablehnung. Unbeachtet blieb indes Arendts vehemente Kritik am Adenauer-Staat, an der unzureichenden justiziellen Aufarbeitung der NS-Verbrechen, an der verlogenen Geschichtspolitik von »Nach-Hitler-Deutschland«.Arendt sprach von der »unbewältigten Vergangenheit« von Deutschen und Juden. Ein Thema, das heute noch zur Debatte steht.

  • von Werner Renz
    18,00 €

    Fritz Bauer (1903 - 1968) blickt voller Resignation und Bitterkeit insbesondereauf die beiden Prozesse zurück, die vor dem LandgerichtFrankfurt am Main verhandelt worden waren. In einem Brief an seinenFreund Thomas Harlan aus dem März 1966 bezeichnet er die bundesdeutschenVerfahren gegen nationalsozialistische Gewaltverbrecher alseine »Tragödie«.Warum »Tragödie«? Hatten die Verfahren nicht geleistet, worum es Bauerin den Prozessen gegen Nazi-Verbrecher erklärtermaßen ging: um politischeAufklärung und richterliche Tatsachenfeststellung? Und hatten dieStrafgerichte die Taten der Angeklagten unangemessen qualifiziert und diestrafrechtliche Verantwortung der NS-Verbrecher falsch gewürdigt?Werner Renz beleuchtet hier die Vorstellungen Fritz Bauers vom Sinn undZweck der NS-Prozesse und führt in die Vorgeschichte und den Verlaufdes Frankfurter Auschwitz-Prozesses (1963 - 1965) ein.Noch heute stehen Angehörige des Auschwitz-Personals als Greise vorGericht. Diese späten Prozesse sind als ein untrügliches Zeichen für dasVersagen der deutschen Strafjustiz bei der justiziellen Aufarbeitung derNS-Vergangenheit anzusehen.

  • - Ein wichtiger Ratgeber bei den Verhandlungen vor und beim Abschluss eines wirksamen Immobilienkaufvertrages und der beim Bauen erforderlichen Vertrage zwi
    von Werner Renz
    11,99 €

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