von Carsten Kiehne
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Im 16.ten Jahrhundert lebte ein Arzt, der seiner Zeit weit voraus war, weshalb man ihm nachsagte, ein Alchemist, Magier oder Wunderheiler zu sein: Paracelsus. Er studierte die Schul- und Volksmedizin, forschte in Sachen Heilkraft des Glaubens, der Hermetischen Gesetze und hinterließ in den Geschichten, die er selbst von seinen unzähligen Reisen durch Europa berichtete und die andere über ihn erzählten, eine Anleitung der Geistheilung, wie sie aktueller nicht sein könnte. Das war dann eben auch der Grund, weshalb ich als Sagen- und Märchenerzähler auf Paracelsus aufmerksam geworden bin, soll er sich doch selbst u.a. als Geschichtenerzähler, als Barde verstanden haben. Es heißt, er hätte die Kranken vom Sterbebett gezerrt, nicht um sie in ein Krankenhaus zu schleifen, sondern mit den Totkranken in die Kneipe zu gehen. Dort ließ er auftafeln, ausschenken und erzählte das Wunderbarste und Sonderlichste von seinen langen, abenteuerlichen Reisen. Wenn dann die Augen des Kranken aufleuchteten, gab es noch Hoffnung auf Heilung!Seine Gedanken und Anregungen, die man beinahe als Meditationsanleitungen verstehen könnte, sind nach 500 Jahren noch immer bahnbrechend. Sie helfen in verhaltensoriginellen Zeiten, ganzheitlich gesund, wohlgelaunt und verliebt in diese verrückte Welt zu bleiben. Um dich in die Welt von Paracelsus mitzunehmen, war Sagenhafter Harz auf seinen Spuren unterwegs und besuchte all seine wichtigsten Lebensstationen, die in dem Werk allesamt bebildert mit aufgeführt sind!