von Renate Herter
36,00 €
Machtvolle Topografien Geschichte und Ortsbezug, Sprache und Raum sind die Parameter von Renate Herters Raum bezogenen Installationen und Interventionen, Klanginstallationen und textuellen Arbeiten. Die fotografische Arbeit mit dem eigenen Körper rückt in den letzten Jahren zunehmend in den Mittelpunkt ihres Schaffens. Sie zeigt den weiblichen Körper. Einen Körper, der altert, der alt ist. Fotografiert jenseits aller Romantik, zerlegt in Fragmente, zusammengefügt zu Montagen, die sich dem oberflächlichen Blick verweigern. Die Bearbeitung ihrer Ursprungsmotive schafft trotz der kompositorischen Strenge neue skulptural-poetische Bilder, welche die vertrauten Formen klassischer Aktfotografie sprengen, auf ironische Weise Körpergrenzen außer Kraft setzen und so eigengesetzliche Wirklichkeiten entwerfen. Ausgehend von der jüngsten Werkserie Eigensinnige Körper - Heimliche Territorien bietet Renate Herters neue, reich bebilderte Monografie KörperKlangRaum mit Texten von Kat Lawinia Gorska, Karin Scheel, Julia Wallner sowie einem Gespräch zwischen Ingrid Wagner und der Künstlerin eine Erkundung ihres Schaffens seit den 1980er-Jahren. Powerful Topographies History and places, language and spaces form the parameters of Renate Herter's installations, interventions, sound pieces, and textual works. In recent years, photographs of her own body have increasingly moved to the forefront of her work. She presents the female body as a body that is ageing, that has aged. Eschewing any kind of romanticism, she dissects it into fragments and reassembles it into montages that refuse a superficial view. Despite their compositional rigor, her reworkings of the original motifs create new, poetically sculptural images that go beyond the familiar forms of classical nude photography, ironically suspending bodily boundaries and thus creating realities of their own. Based on the most recent series of works Eigensinnige Körper - Heimliche Territorien, Renate Herter's new, richly illustrated monograph KörperKlangRaum offers an exploration of her work since the eighties with texts by Kat Lawinia Gorska, Karin Scheel, Julia Wallner, and a conversation between Ingrid Wagner and the artist.