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Bücher der Reihe Akademische Schriftenreihe Bd. V1008414

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  • von Alexej Hoffmann
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Trier, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit analysiert die Darstellung von Kaiser Tiberius' Charakter in antiken Quellen. Die Aussagen unterschiedlicher Autoren, wie Velleius Paterculus, Tacitus und Sueton, über Kaiser Tiberius werden miteinander verglichen. Tiberius wird in der Forschung vielseitig betrachtet, wobei sein negatives Bild durchaus überwiegt. Das liegt vor allem an der Tatsache, dass sein Charakter in verschiedenen Quellen unterschiedlich benannt wurde. Deshalb stellt sich die Frage, ob Tiberius wirklich der grausame Kaiser, wie er oft dargestellt wurde, war.Velleius rückt den Kaiser in ein positives Licht, wohingegen Tacitus seine negative Seite betont und Sueton seine Darstellung in einen positiven und einen negativen Teil trennt. Es gilt vor allem bei Tiberius den Charakter herausstellen, um seine Entscheidungen nachvollziehen zu können und auch falsche Darstellungen zu entkräften. Die Forschung betrachtet hierbei auch die Rolle der Autoren und ihre Haltung zu dem umstrittenen Kaiser.Bewusst falsche Aussagen lenken den Blick des Lesers auf den Kaiser in eine positive oder in eine negative Richtung. Das macht es schwer, den Charakter richtig zu beurteilen. Deshalb betrachtet die Forschung den Kaiser auf unterschiedliche Weise. So war er zum einen der Herausforderung als Kaiser nicht gewachsen und konnte sich nicht anders als mit Gewalt helfen, zum anderen jedoch, bewies er ein Talent für Verwaltung und auch seine militärischen Erfolge waren von Bedeutung. Der Vergleich der drei Autoren hilft beim Verständnis, welchen Charakter der Kaiser hatte und welche der Aussagen auf Wahrheit basieren oder erfunden wurden. In dieser Arbeit werden die einzelnen Werke der Autoren chronologisch analysiert, um ihren Zugang zu den Quellen und die gegenseitige Abhängigkeit zu vergleichen und somit ähnliche Aussagen nachzuvollziehen.

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