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Bücher der Reihe Akademische Schriftenreihe Bd. V319789

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  • von Martin Kliebe
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: Zu kaum einem anderen Herrscher gehen die Meinungen der Zeitgenossen und gleichsam die der Historiker weiter auseinander als bei dem staufischen Kaiser Friedrich II. (1194-1250), der gleichzeitig wohl einer der bekanntesten Herrscher des Mittelalters ist. So formulierte beispielsweise der Historiker Johannes Haller (1865-1947), dass Friedrich II. ¿der erste Ausländer auf dem deutschen Throne¿ gewesen sei. Die Kontroverse über den Staufer setzte bereits in dessen Wirkungszeit ein und hält bis zum heutigen Tag bei Historikern an. Doch warum gehen die Meinungen über diesen Herrscher so weit auseinander? Was machte ihn als Persönlichkeit und seine Herrschaft so einzigartig und wodurch unterschied er sich zu seinen Zeitgenossen? Warum pflegte er solch enge Kontakte zu muslimischen Wissenschaftlern, Gelehrten und Politikern? Wieso siedelte er die aus Sizilien vertriebenen Sarazenen mitten in Italien an und dies in einer Zeit, in der die Mehrheit der Herrscher Europas versuchten, die ¿Ungläubigen¿ im Heiligen Land zu besiegen?In meiner Arbeit möchte ich diesen Fragen nachgehen und mich dabei insbesondere auf sein Königreich Sizilien und die Sarazenenstadt Lucera konzentrieren, die in dieser Thematik wohl eine herausragende Rolle spielt. Dabei halte ich es für unabdingbar, zuerst die Vorgeschichte in Sizilien und die Umstände der Gründung der Stadt zu erläutern. Weiterhin möchte ich darstellen, in welchem Abhängikeitsverhältnis die Stadt zu verankern ist und welche Rechte und Pflichten sie hatte.Im weiteren Verlauf meiner Arbeit gehe ich der Frage nach, wie der Umgang Friedrichs mit den Sarazenen von dessen Zeitgenossen aufgenommen wurde und welche Konflikte sich daraus ergaben. Zudem werde ich thematisieren, welche Beziehung Friedrich zum Islam hatte. Den Konflikt Friedrichs II. mit dem Papsttum werde ich in meiner Arbeit zwar anschneiden, allerdings nicht weiter vertiefen, da dies für diesen Rahmen zu komplex und umfassend ist.

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