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Bücher der Reihe Akademische Schriftenreihe Bd. V369377

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  • von Christian Hugo Hoffmann
    27,95 €

    Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll die Frage nach der Möglichkeit rückwirkender Kausalität aufgegriffen werden, wobei gesagt sei, dass sich hierbei keine einfache behjahende oder verneinende Antwort finden lassen wird; doch ist es aufschlussreich, die verschiedenen Argumente zu diskutieren und gegeneinander abzuwägen (Kap. 7). Denn dies bietet einerseits einen Überblick über den Stand der Kontroverse und andererseits soll die Wiedergabe und Bewertung der vier Argumente das Für und Wider der Möglichkeit rückwirkender Kausalität aufzeigen und in welche Richtung weitergedacht werden könnte. Des Weiteren ist auch die Frage ¿Ist rückwirkende Kausalität möglich?¿ selbst nicht einfach. Hinter ihr verbergen sich zahlreiche andere wichtige Fragen. Die vermutlich wichtigste gilt es zuvor in Kapitel 5 zu stellen, nämlich die einfach anmutende Frage, was Kausalität ist. Tatsächlich ist diese Frage sehr komplex, weshalb in dieser Arbeit auch nicht der Anspruch gestellt wird, sie wirklich befriedigend zu klären. Gemeinhin wird gesagt, dass Ursachen immer früher geschähen als ihre Wirkungen; häufig wird als Grenzfall noch anerkannt, dass Ursachen mit ihren Wirkungen gleichzeitig sein können; doch manche halten es gar für denkbar, dass Ursachen nach ihren Wirkungen stattfinden. Besonders hinsichtlich des dritten Falles stellt sich gleich die Frage: Wenn dieser nicht vorkommt, ist dem dann bloß kontingenterweise so, oder hätte das zwingendere, womöglich logisch-begriffliche Gründe? Anders und gezielter gefragt: Ist der dritte Fall, ist rückwirkende Kausalität möglich?Auf diese Fragen gibt es, wie auch auf andere Fragen nach der Kausalität, keine einfache Antwort. Dass dies so ist, liegt daran, dass ein und dieselbe Frage im Rahmen verschiedener Begriffssysteme gestellt werden kann und dass dann die Antworten entsprechend ausfallen. Sofern man versucht, mit alltagssprachlichen, nicht-technischen Mitteln das (oder ein) Kausa-litätsproblem zu formulieren, kann man das Pech haben, sich in eine solche Vielzahl von Problemen zu verstricken, dass man nicht mehr angeben kann, worin das (oder dieses) Kausalitätsproblem eigentlich bestehe. Sofern man andererseits von vornherein mit formal-technischen Mitteln ¿das Problem¿ lösen will, übersieht man leicht die Vielzahl von Aspekten, die es beim Kausalitätsproblem gibt, und begnügt sich möglicherweise mit einer einfältigen Lösung.

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