von Anton Stengl
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Text von William R. Caspary versucht der Autor, die Methode Deweys der moralischen Entscheidungsfindung (¿die Theaterprobe¿ ¿ ¿dramatic rehearsal¿) auf das berühmte Dilemma bei Sartre ¿ der junge Mann, der sich entscheiden muss, bei der kranken Mutter zu bleiben oder in den Krieg gegen die Nazis zu ziehen ¿ anzuwenden. Es geht um ¿moral imagination and creativity, self-discovery and self-transformation¿ innerhalb des ¿dramatic rehearsal¿ und um die Fragen, wie Entscheidungen aus ¿unification¿ entwachsen, welche Art von Entscheidungen daraus entwachsen, wie sie bewertet werden können und ob diese Entscheidungen und Bewertungen ethisch oder moralisch genannt werden können. Damit soll beleuchtet werden, wie sich ¿dramatic rehearsal¿ entwickelt und zu einer ethischen Entscheidung führt. Die Idee, dass der Mensch sich selbst kreiert, indem er eine Entscheidung trifft, ist bei beiden, Sartre und Dewey, präsent.Durch den Prozess des ¿dramatic rehearsal¿ sollen laut Dewey die alltäglichen Dilemmata gelöst werden. Welchen Zweck sollte ethische Forschung sonst haben? Diese Dilemmata stellen Situationen dar, in denen eine schwierige Entscheidung getroffen werden muss: zwischen religiöser Überzeugung und Patriotismus, Geschäftssinn und persönlicher Verantwortung, usw. Dewey erklärt jedoch an keiner Stelle, wie diese Entscheidungsfindung des ¿dramatic rehearsal¿ Schritt für Schritt vor sich gehen soll. Deswegen möchte Caspary hier eine konkrete Anwendung der Methode Deweys ¿ ¿moral imagination¿ und ¿creativity¿, ¿self-discovery¿ und ¿self-transformation¿ ¿ zeigen, um eine Wertung zu ermöglichen.