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Bücher der Reihe Akademische Schriftenreihe Bd. V412309

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  • von Selma Belshaku-Honstein
    17,95 €

    Fachbuch aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Europäische Außenhandelspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten 25 Jahren ist die Europäische Union zum größten und wichtigsten Handelsblock geworden. Sie ist der der größte Importeur von Dienstleistungen, der zweitgrößte Importeur von Waren und ¿ mit weitem Abstand ¿ der größte Exporteur von Waren und Dienstleistungen. Auch neben dem spektakulären Aufstieg der asiatischen Länder, insbesondere Chinas und Indiens, konnte sie ihre Stellung im internationalen Handel behaupten und teilweise sogar ausbauen.Der Erfolg liegt an der wirtschaftlichen Intergration in Europa, die mit der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) begann und nach dem Bestehen ihrer Reifeprüfung, die Schaffung des europäischen Binnenmarktes und der politischen Union, immer weitergeht und nicht zuletzt an der ausgesprochen flexiblen Außenhandelspolitik der EU. Dank dieser hat sich die EU seit der Gründung der Zollunion 1968, durch das Abschliessen von bi- und multilaterallen Handelsabkommen mit Ländern und Regionen immer stärker in die Weltmärkte integriert. Für 80 Länder ist die EU der Handelspartner Nummer eins und sie importiert von den Entwicklungsländern mehr als die USA, Kanada, Japan und China zusammen.Die Außenhandelspolitik der EU als Teil ihrer Außenwirtschaftspolitik gehört zu den ältesten Kompetenzbereichen der Europäischen Gemeinschaft und somit zu der supranational ausgerichteten ersten Säule der EU. Seit der Gründung der europäischen Zollunion 1968 hat sowohl die wirtschaftliche als auch die politische Bedeutung der Gemeinsamen Außenhandelspolitik stark zugenommen, als Reaktion auf Entwicklungen sowohl in der Weltwirtschaft als auch im europäischen Raum. Raza nennt darunter die Realisierung des Binnenmarktprojekts, die Liberalisierung des öffentlichen Sektors und das Entstehen großer europäischer Unternehmen mit einer expliziten Weltmarktausrichtung als die wichtigsten Faktoren, die eine grundlegende Veränderung der Interessenkonstellationen und der Kompetenzlage zwischen Union und Mitgliedsstaaten seit den 1990er Jahren mit sich gebracht haben.

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