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Bücher der Reihe Akademische Schriftenreihe Bd. V454818

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  • von Ruth Esther Schwarz
    17,95 €

    Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen die Analyse und Interpretation der brasilianischen Berichterstattung zu den Juniprotesten 2013, bei der die Positionierung der traditionellen Massenmedien herausgearbeitet werden soll. Die vorliegende Arbeit erhebt nicht den Anspruch, definitive im Sinne von allgemeingültigen Aussagen über die Berichterstattung zu liefern, sondern zeigt lediglich Tendenzen auf. Um eine detailliertere Darstellung der Charakteristika der Berichterstattung zu gewährleisten, wurde die vorhandene Masse an Analysematerial aus dem Internet auf repräsentative Medienstimmen eingegrenzt. Brasilien wurde im Juni 2013 während des FIFA Konföderationen-Pokals von einer landesweiten Massenprotestwelle erschüttert, bei der es sich um die größten Demonstrationen seit Diretas Já in den 1980er Jahren und Fora Collor im Jahre 1992 handelte. Im Allgemeinen müssen die Juniproteste als ein komplexes soziales und politisches Phänomen gedacht und verstanden werden, dessen Entstehung lediglich multikausal beantwortet werden kann. In diesem Sinn ist darauf hinzuweisen, dass der Aspekt Kommunikation der Protestbewegung, der sich in der Berichterstattung widerspiegelt, nie den komplexen Gesamtzusammenhang abbilden kann, sondern lediglich teilweise. Ferner waren die traditionellen brasilianischen Massenmedien scharfer Kritik ausgesetzt. Ihre Berichterstattung und Kommunikation versteht sich als eine kommerzielle Aktivität, bei welcher der persönliche Gewinn letztendlich die größte Rolle spielt. Längst sind sowohl die Juniproteste 2013 als auch die anhaltenden gegenwärtigen Protestbewegungen zum Forschungsgegenstand verschiedener Studien geworden und die Debatten um die Sichtweisen und Interpretationen der Massenproteste halten im Land an, insbesondere vor dem Hintergrund der Wiederwahl von Präsidentin Dilma Rousseff im Jahr 2014. Doch auch in Deutschland thematisieren einige wissenschaftliche Publikationen in Anlehnung an die arabischen Demokratisierungsprozesse den sogenannten 'brasilianischen Frühling'.

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