von Christoph Donner
17,95 €
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,3, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, das Re-Distributionsmanagement im Rahmen der Transformation von linearer zur zirkularen Wirtschaft insofern zu betrachten, dass vorherrschende Herausforderungen beschrieben und praktische Lösungsansätze dafür aufgezeigt werden. Daraus lassen sich zunächst die Modalziele ableiten, die Grundlagen und Elemente des Re-Distributionsmanagements zu definieren. Aufbauend auf diesen Definitionen können Managementansätze zu den beschrieben Bestandteilen der Re-Distribution veranschaulicht werden. Es werden die aktuellen Herausforderungen beschrieben, dann daraus abgeleitete Lösungsansätze mitsamt praktischen Fallbeispielen zur Verdeutlichung aufgezeigt. Ziel ist es, vor allem die logistische und technologische Dimension der Re-Distribution zu betrachten, da eine ganzheitliche Betrachtung dieses Themas den Rahmen der Arbeit sprengen würde. Nicht zuletzt seit den veröffentlichten "Sustainable Development Goals" der Vereinten Nationen haben nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster an Bedeutung hinzugewonnen. Diese breit gefächerte Thematik wird vor allem mit dem Ziel verbunden, Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln. Ein Mittel, um dieses Ziel zu erreichen, ist das Re-Distributionsmanagement. Es setzt in der letzten Lebensphase von Produkten an, bei der herkömmlicherweise die Entsorgungsphase eingeleitet würde. Re-Distribution von Produkten bedeutet, diese nach Ende der ersten Nutzungsphase nicht zu entsorgen, sondern sie entweder als Ausgangsmaterial für Produktionsprozesse zu verwenden oder sie einer weiteren Nutzungsphase zuzuführen.Verstädterung, Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum haben in den letzten Jahren zu einer Ausweitung des konsumbedingten Abfallaufkommens geführt. Während besser entwickelte Länder bereits rechtliche Maßnahmen eingeleitet haben, um den Abfallsektor zu regulieren, werden gerade in weniger entwickelten Ländern auch gefährliche Abfälle immer noch zu Deponien oder offenen Ablagerungsgebieten transportiert, wo sie Boden- und Wasserkontaminationen verursachen und die Verbreitung von Krankheitserregern und Krankheiten unterstützen. Daraus folgen negative ökologische Auswirkungen auf die Umwelt, sowie gesundheitsgefährdende Auswirkungen auf Mensch und Tier.