von Kevin Hermann
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz von digitalen Medien in der Erwachsenen- und Weiterbildung. Die Leitfrage dabei lautet: Welche Möglichkeiten ergeben sich durch digitale Lernmedien? Und weiterhin: Wie beeinflussen diese Lernprozesse die Erwachsenen- und Weiterbildung? Das Ziel dieser Arbeit ist es, anhand von ausgewählten Literaturbeiträgen nachzuforschen, inwieweit formelle und informelle Lernprozesse durch digitale Bildungsmöglichkeiten verändert werden, welche Potenziale sich dadurch ergeben und wie die pädagogische Praxis aussieht.Durch moderne Technologien haben sich digitale Lernmöglichkeiten in den letzten Jahren rasant entwickelt und sind zu einer festen Größe in der Pädagogik geworden. Ob Social Web Dienste im Internet, wie soziale Netzwerke zur Interaktion mit anderen, Software auf mobilen Geräten wie Smartphone oder Laptop, dass Arsenal an Partizipationsmöglichkeiten hat sich enorm vergrößert. Formelle und Informelle Lernprozesse verschmelzen zunehmend, wodurch eine eindeutige Zuordnung, wann und wo Bildungseinheiten stattfinden, nicht mehr ohne weiteres möglich ist. Neben den Potenzialen, die mit neuen digitalen Medien einhergehen, befürchten Experten jedoch das Entstehen einer gesellschaftliche Bildungsdiskrepanz aufgrund unterschiedlicher Voraussetzungen für die Nutzung dieser Bildungsangebote. Natürlich geht dieser erziehungswissenschaftliche Diskurs nicht spurlos an der Erwachsenen- und Weiterbildung vorbei, gerade mit Blick auf das Konzept des Lebenslangen Lernens. Digitale Lernangebote können nur dann funktionieren, wenn sie auf die Bedürfnisse und Präferenzen der Lernenden zugeschnitten werden. Ein klassisches Beispiel für digitale Lernmöglichkeiten stellt das E-Learning dar. Bei dieser Variante werden gemeinsame Lern- und Arbeitsvorgänge durch Technologien über das Internet ermöglicht. Lernende sind dabei nicht mehr gezwungen öffentliche Institutionen zur Weiterbildung zu besuchen, sondern können flexibel an Kursen von Zuhause oder dem Arbeitsplatz teilnehmen. Eine weitere, aktuelle Perspektive auf das digitale Lernen verweist auf komplexe digitale Lernwelten, die sich im alltäglichen Leben eines Individuums gefestigt haben. Die Lebenswelt eines Menschen wird dabei als ¿konstituierte reale Umwelt von Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten¿ aufgefasst.