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Bücher der Reihe Akademische Schriftenreihe Bd. V507887

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  • von Oksana Danych
    47,95 €

    Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Musikwissenschaft - Historische Musikwissenschaft, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Abhandlung wird der Versuch gemacht, der dramatischen Darstellung des Zaren in der Oper nachzugehen und ihre musikalische Umsetzung zu analysieren. Dabei werden die den Zaren betreffenden Intentionen von Puschkin und von Mussorgsky verglichen und nach den Parallelen, die zwischen den zeitgenössischen Autoren entstanden, gesucht. Das Hauptaugenmerk der Arbeit wird auf die musikalische Sprache des Zaren, ihre Rolle und ihre Entwicklung im Laufe der Handlung gelegt. Den folgenden Untersuchungen liegt die Ausgabe von 1900 mit der Instrumentation von Nikolaj Rimskij-Korsakov zugrunde.Zu dem Stoff der Oper "Boris Godunov" wurde Modest Mussorgsky durch einen Professor der russischen Geschichte und Sprache, Wladimir Nikolskij, inspiriert. Als Literaturvorlage diente das 1825 verfasste und 1831 gedruckte Drama von Alexander Puschkin, "Boris Godunov". Die Oper "Boris Godunov" hat mehrere Änderungen nicht nur seitens des Autors, sondern später auch durch andere Komponisten erlebt. Die erste Fassung der Oper erschien 1869 und wird im deutschen Raum als ursprüngliche Redaktion bezeichnet. Die Aufführung der Oper wurde jedoch von dem Komitee des Kaiserlichen Theaters St. Petersburg abgelehnt. Der offizielle Grund der Ablehnung war das Fehlen einer Frauenrolle. Die zweite Fassung, Grund- oder auch definitive Fassung genannt, wurde 1872 beendet. Am 27. Januar 1974 fand im Mariinskij-Theater mit einem gewaltigen Erfolg die Uraufführung der Oper statt.Nach Mussorgskys Tod übernahm Rimskij-Korsakov die Verantwortung für das Schicksal des Werkes. Er hatte sowohl die Komposition, als auch die Privat- und die Theateraufführungen aus nächster Nähe mitbekommen. Ab 1888 fing Rimskij-Korsakov allmählich an, seine Fassung der Oper zu entwerfen. Im Mai 1896 erschien der Klavierauszug der neuen Fassung. Im Vorwort erklärt Rimskij-Korsakov die Notwendigkeit seiner Arbeit aufgrund der kompositionstechnischen Schwächen der Mussorgsky-Fassung. Jedoch will er die Fassung des Autors nicht ersetzen. In seiner Fassung meint Rimskij-Korsakov, die ursprüngliche Konzeption des Autors zu bewahren. Dennoch nahm er mehrere Änderungen vor, solche wie die Einfügung der zusätzlichen Musik und die Wechsel der Reihenfolge der letzten beiden Szenen der Oper. Seine Fassung wurde sowohl in Russland als auch im Westen sehr positiv aufgenommen. Es gab jedenfalls weniger Verfechter der Mussorgsky-Fassung.

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