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Bücher der Reihe Akademische Schriftenreihe Bd. V516750

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  • von Katharina Wagner
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur I), Veranstaltung: Medien und Medienreflexion in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der goldne Topf, E.T.A. Hoffmanns romantische Novelle von 1814, gilt als sein wahrscheinlich bekanntestes Kunstmärchen der Romantik. Abgewertet als kranke Schöpfung eines psychisch kranken Menschen, sind zahlreiche Gesichtspunkte beleuchtet worden ¿ sei es die Ausbildung einer ausgeglichenen Persönlichkeit, das Bedrohtfühlen von der gesellschaftlichen Wirklichkeit, die Sehnsucht nach einem Künstlerideal oder hermetisch alchemistische und kabbalistische Referenzen. In Hoffmanns Erzählung folgen wir dem Studenten Anselmus, der eine Abschreibetätigkeit bei dem Archivarius Lindhorst verrichtet und dabei zahlreichen mystischen und wunderbaren Gestalten begegnet. Im Kampf gegen eine alte Rauerin und im Zwiespalt zwischen Wahnsinn und bürgerlichem Leben strebt er schließlich seiner großen Liebe Serpentina entgegen und findet seinen Platz an ihrer Seite in Atlantis. Diese Arbeit wird an dieser Stelle untersuchen welche Rolle die Schrift dabei spielt und ihre Selbstreflexion beleuchten. Als Tor in eine höhere Welt, die Welt des Dichtertums, fungiert sie als Übergangsritual von einer Wirklichkeit in die andere und als Verwirrspiel des Protagonisten und Lesers zugleich. Die Erzählung zeigt deutlich, wie bewusst sich Hoffmann seiner Mittel war, wobei auch seine Rolle als Erzähler bedeutend wird. Es stellt sich die Frage was Hoffmann und viele andere romantische Schriftsteller dazu treibt, die eigene Form des Buches und die eigene Tätigkeit des Schreibens als Kernpunkt eines geschriebenen Buches fungieren zu lassen. So wird diese Arbeit im ersten Schritt die Epoche der Romantik näher beleuchten und welche Rolle die Schrift darin hatte, mit allen naturphilosophischen und wissenschaftlichen Referenzen, um im zweiten Schritt näher auf die Selbstbezüglichkeit und die Funktionen des Erzählers eingehen zu können.

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