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Bücher der Reihe Akademische Schriftenreihe Bd. V540653

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  • von Yvonne Mehigan-Byrne
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz) (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Modul 2 - Pädagogische Grundlagen der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits im ausgehenden 18. Jahrhundert, unter dem Einfluss der gesellschaftlichen geistigen Emanzipationsbewegung der Aufklärung, begannen einige Gelehrte, wie Jean-Jacques Rousseau, die damalige Erziehungspraxis in Frage zu stellen und entwickelten neue Ideen, wie Kinder erzogen werden sollten. Einen neuen Schub erfuhren die pädagogischen Initiativen und Reflexionen ab dem Jahr 1890, - die Phase der Reformpädagogik wurde eingeläutet. Der rapide wachsende technische Fortschritt, der zum ausgehenden 19. Jahrhundert begann, und die damit einhergehende zunehmende Industrialisierung brachten gravierende Veränderungen für die Menschen mit sich, die massenhaft an die Industriestandorte zogen. Die in kürzester Zeit zu Großstädten expandierenden Orte, boten nur beengten Wohnraum. Die Sozialisationsbedingungen für Kinder veränderten sich radikal.Als Reaktion auf diesen einerseits als faszinierend und gleichsam als Bedrohung empfundenen Wandel, entstanden gesellschaftliche Reformbewegungen, die alle Lebensbereiche betrafen, so auch jenen der Bildung und Erziehung. Aus der grundlegenden Schul- und Erziehungskritik entwickelten sich unterschiedliche reformpädagogische Strömungen, die im Folgenden dargestellt werden sollen. Explizit werde ich auf die pädagogischen Ansätze von Janusz Korczak und Ellen Key eingehen, die stellvertretend für die Überzeugungen der Reformpädagogik gelten können. Zum Schluss werfen wir einen Blick auf die aktuelle Situation, die deutlich macht, dass reformpädagogische Konzeptionen vor allem in privaten Schulen und Kindergärten umgesetzt werden. Eine besondere Position nimmt die sogenannte Erlebnispädagogik ein, die ebenfalls aus der Reformpädagogik entstanden ist. Mittlerweile wird Abenteuer- und Erlebnispädagogik als Masterstudiengang an verschiedenen Hochschulen angeboten. Die Hintergründe hierzu und die aus dieser Qualifikation entstehenden Möglichkeiten für bestimmte Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit sollen ferner betrachtet werden.

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